Sebastian Hauk hat geschrieben:Durch die Bewegung der Erde in Bezug auf die Photonen muss das Teleskop nun schräg gehalten werden. Hat das hier jeder verstanden?
Das ist eine sinnfreie Aussage, da nicht klar ist was mit der Aussage ’Bewegung der Erde in Bezug auf die Photonen’ überhaupt gemeint ist. Wenn schon bewegen sich Erde und Jupiter gemeinsam durch den Äther hindurch, sind also zueinander (näherungsweise) ruhend.
Im Bezugssystem Erde/Jupiter ruhen diese beiden Himmelskörper, während der Verschiebungspunkt sich mit v*t von Jupiter wegen der Ätherdrift entfernt. Daraus ergeben sich zeitabhängig die Wellenfronten, welche unter dem Aberrationswinkel verdreht durchs Teleskop hindurch gelangen.
Nochmals:
Sichtachse: Verbindungslinie Jupiter-Erde
Wellennormale: Verbindungslinie Verschiebungspunkt – Erde
Das totgeschwiegene Beispiel mit den leicht gekippten (Winkel zwischen Verbindungslinie V-E und J-E), jedoch von oben herabfallenden Ziegelsteinen (Verbindungslinie J-E), deren westliche Ränder vor den östlichen den Boden erreichen, trug offensichtlich nicht besonders zur nennenswerten Berücksichtigung bei. Wenn es schon einen Äther geben soll, dann ist nicht einzusehen weshalb er keine Wirkung haben sollte!
Aber im Messkanal soll er wie aus Geisterhand plötzlich wieder wirksam erscheinen (Rücken- und Gegenwind), während er zwischen Jupiter und Erde anscheinend keinen Einfluss auf die Wellenfront haben soll, obwohl ein Seitenwind herrscht.
Gruss