Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 12:42

Hallo,

Wenn man die Animation richtig macht, d.h., entsprechend den Verhältnissen, wie man sie in der Natur vorfindet, dann sieht man ganz klar, dass sich das Photon relativ zur Erde senkrecht von oben nähert und ohne Probleme in das senkrecht aufgestellte Teleskop passt (der Zylinder in der Animation):


die schwarze Linie stellt den Weg des Photons dar, weil es bei Harald Maurer einen Licht-Äther gibt, der das Photon ablenkt. Und es kommt auch nicht nur ein Photon vom Jupiter, sondern es sind sehr viele die aus nordwestlicher Richtung auf den Zylinder auftreffen.

Und wenn sich der Zylinder auch nur ein kleines bisschen schneller oder langsamer bewegt, dann landet das Photon nicht mehr im Zylinder.

Das müsste natürlich mal ausprobiert werden. Traut sich dieses fb557ec2107eb1d6 oder möchte er einfach nicht unrecht haben?

Gruß

Sebastian
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon scharo » So 23. Mai 2010, 13:18

Lieber Harald,

„Ich nehme zur Kenntnis, dass wir hinsichtlich der Aberration unterschiedlicher Meinung sind.“

Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um bewiesene, elementare, klassische Physik.
Ein interessantes Thema wäre die „Erklärung“ der Aberration in der SRT – dafür aber ein gesonderter Thread.

„Im Jupiter Experiment spielt ungeachtet ihrer Ursache die Aberration keine Rolle, weil keine Relativbewegung vorliegt und deshalb keine Aberration wirksam wird. Was daran liegt, dass gegensätzliche Aberrationen einander kompensieren.“

Nein, lieber Harald, hier verwechselst Du einiges. Selbstverständlich gibt es eine Relativbewegung – die Erde relativ zum Äther – das wolltest Du doch prüfen. Und nur diese Relativbewegung zählt. Die gegenseitige Aberrationskompensation hat mit dem Winkel zwischen Sichtlinie und Wellenvektor auf der Erde nichts zu tun. Dieser Winkel entsteht nur zwischen Äther (Wellenausbreitung) und bewegter Erde (nur diese Aberration zählt). Die Aberration zwischen Jupiter und Äther spielt dabei keine Rolle, sie gleicht nur die durch Äther/Erde entstandene Aberration mit entsprechender augenblicklichen Position von Jupiter. Und das ist, was Dich irritiert, das hat mich auch ursprünglich verwirrt. Deswegen schrieb ich, beachte die ursprüngliche oder momentane Position von Jupiter nicht – nur Erde/Äther betrachten.

Doch, doch, die Animation von fb557... ist sehr gut und aussagekräftig – das ist die Aberration. Schwarz radial = Wellenvektor; rot = Sichtlinie. Egal, ob Teilchen oder Wellen in Übertagungsmedium.

Liebe Grüße
Ljudmil
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 23. Mai 2010, 13:42

Harald Maurer hat geschrieben:Nette Animation. Und jetzt bitte den Verhältnissen der Natur wirklich angepasst, nämlich die Lichtgeschwindigkeit 1000 x schneller als die Planetenbewegung (wenn Du schon behauptest, die Animation entpräche den Verhältnissen, wie man sie in der Natur vorfindet!).

Mit der LG 1000x schneller als der Planetenbewegung im Äther ändert sich am prinzipiellen Sachverhalt nichts. Im Gegenteil, geringer Geschwindigkeit der Planeten, geringer Auswirkungen.

Harald Maurer hat geschrieben:Was Du zeigen könntest, ist bloß die Aberration nach dem Teilchenmodell.

Keineswegs. Wenn man sich an der Stelle der rosa Photonen eine Sphäre denkt, dann kann man dieser ein Volumen zuordnen. In diesem Volumen befindet sich eine gewisse elektromagnetische Energiemenge, die sich entlang der rosa Bahn mit dem Volumen bewegt (Poyntingvektor und Energiefluss).

Harald Maurer hat geschrieben:Die Photonen kommen dennoch nicht von "oben" sondern von der Seite (schwarze Linien!). Außerdem ist Deine Animation insofern falsch, als dass Du das Photon wie ein Steinchen in das Teleskop fallen lässt, obwohl seine Bewegungsrichtung bereits von der Teleskopwand abgeschnitten ist. Das funktioniert natürlich nicht, denn das "Photon" ist in Wahrheit eine elektromagnetische Welle, die aus einander induzierenden elektr. und magn. Feldern besteht. Die Wand des Teleskops verschattet und unterbricht diese Induktionskette! Deine Darstellung ist daher absolut unzutreffend.


Nichts wird unterbrochen. Schließlich ist der bewegte Jupiter die Quelle, d.h., dass die "Induktionskette" vom Jupiter stammt und daher der rosa Bahn folgen muss. Dazu habe ich die Animation auf der linken Seite entsprechend ergänzt, sodass man einen Eindruck von den Wellenpaketen erhält, die vom Jupiter ausgesendet werden:
Jupiter Aberration 2.gif
Photonenexpress vom Jupiter zur Erde
Jupiter Aberration 2.gif (121.37 KiB) 6314-mal betrachtet

Und auch diesmal in Zeitlupe:
Jupiter Aberration 2 Slow Motion.gif
Photonenexpress in Zeitlupe
Jupiter Aberration 2 Slow Motion.gif (121.37 KiB) 6658-mal betrachtet
fb557ec2107eb1d6
 
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 13:43

Hallo,

Doch, doch, die Animation von fb557... ist sehr gut und aussagekräftig –


Und wenn sich der Zylinder auch nur ein kleines bisschen schneller oder langsamer bewegt, dann landet das Photon nicht mehr im Zylinder.

Das müsste natürlich mal ausprobiert werden. Traut sich dieses fb557ec2107eb1d6 oder möchte er einfach nicht unrecht haben?

fb557ec2107eb1d6 hat sich die Geschwindigkeit des Zylinders ganz genau passend gemacht.

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian Hauk am So 23. Mai 2010, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Trigemina » So 23. Mai 2010, 13:44

Der rot gezeichnete Lichtstrahl fällt im Jupiter/Erdsystem in fb...s Skizze von oben nach unten auf der Verbindungslinie Jupiter/Erde durch die Teleskopröhre. Die Wellenfront steht jedoch nicht senkrecht zur Sichachse, sondern senkrecht zur schwarz gezeichneten Wellennormale (Verbindungslinie Verschiebungspunkt/Erde), die um den Aberrationswinkel verdreht ist.

Die Teilstücke der Wellenfronten fallen somit wie leicht von der parallelen Anordnung zum Erdboden gekippte Ziegelsteine geradlinig von oben nach unten, deren westliche Kanten vor den östlichen am Boden aufprallen.

Gruss
Trigemina
 
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 13:46

Hallo,

Und wenn sich der Zylinder auch nur ein kleines bisschen schneller oder langsamer bewegt, dann landet das Photon nicht mehr im Zylinder.

Das müsste natürlich mal ausprobiert werden. Traut sich dieses fb557ec2107eb1d6 oder möchte er einfach nicht unrecht haben?

fb557ec2107eb1d6 hat sich die Geschwindigkeit des Zylinders ganz genau passend gemacht.

Gruß

Sebastian
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 23. Mai 2010, 14:28

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo,

Und wenn sich der Zylinder auch nur ein kleines bisschen schneller oder langsamer bewegt, dann landet das Photon nicht mehr im Zylinder.

Das müsste natürlich mal ausprobiert werden. Traut sich dieses fb557ec2107eb1d6 oder möchte er einfach nicht unrecht haben?

fb557ec2107eb1d6 hat sich die Geschwindigkeit des Zylinders ganz genau passend gemacht.

Gruß

Sebastian

Warum redest du eigentlich mit, wenn du nichts davon verstehst?

Die Geschwindigkeit des Zylinders ist die gleiche wie die der Quelle (des Jupiters). Damit ist gar nichts "passend" gemacht von mir. Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter), gibt es aufgrund der Relativbewegung zwischen Zylinder und Quelle (Jupiter) natürlich eine Aberration.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 14:33

Hallo fb557ec2107eb1d6

Warum redest du eigentlich mit, wenn du nichts davon verstehst?


das könnte ich Dich auch fragen. Du könntest z.B. nur vorgeben Ahnung von Physik zu haben und in Wirklichkeit verarschst Du uns hier alle.

Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter), gibt es aufgrund der Relativbewegung zwischen Zylinder und Quelle (Jupiter) natürlich eine Aberration.


also keine Animation. Bei der gewünschten Animation soll natürlich der Zylinder genauso schnell sein, wie der Jupiter. Der Zylinder soll sich mit dem Jupiter einfach nur mal ein bisschen langsamer in der Animation bewegen. Ist das jetzt so schwer zu verstehen?
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 14:46

Hallo fb557ec2107eb1d6,

Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter), gibt es aufgrund der Relativbewegung zwischen Zylinder und Quelle (Jupiter) natürlich eine Aberration.


außerdem könnte der Jupiter sogar explodieren, nachdem er die Bursts zur Erde abgeschickt hat. Der Jupiter spielt danach für das Licht keine Rolle mehr, weil die Explosion des Jupiters keine Auswirkung mehr hat auf das ausgesendete Licht. :!:

Das ist auch bei der normalen Aberration so. Die Sterne brauchen gar nicht mehr zu existieren. Bei der normalen Aberration kommt das Licht senkrecht von oben. Es wird nur das Teleskop betrachtet. Das Teleskop hat eine senkrechte Bewegung zu dem Licht (wikipedia: Die Erde bewegt sich jedoch auf ihrem Jahresweg um die Sonne mit einer Geschwindigkeit von immerhin 29,3 bis 30,3 km pro Sekunde). Die Photonen würden dann gegen das Teleskop knallen. Aus diesem Grund wird das Teleskop dann schräg gehalten. Das Licht braucht halt etwas Zeit das Teleskop zu durchlaufen.

Den Jupiter kannst Du also aus der Animation, nachdem die Photonen losgeschickt werden, entfernen.

Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter),


Aus diesem Grund ist diese Aussage Unsinn. Bei Deiner Animation. Du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 15:13

Hallo,

bei Anwesenheit eines Lichtäthers muss sich fast immer eine Aberration ergeben, wenn sich das Zielobjekt in Bezug auf den Lichtäther bewegt. Es ist jetzt egal, ob die Lichtquelle sich bewegt oder nicht. Das Licht hat bei einem Lichtäther bei Aussendung immer die gleiche Geschwindigkeit in Bezug auf den Lichtäther. Die Sterne könnten sich also genauso schnell wie die Erde bewegen, es würde sich eine Aberration ergeben.

Weil die Photonen bei einem Lichtäther nicht die Geschwindigkeit der Sterne, wenn die Sterne genauso schnell sind wie Erde, mitmachen. Der Jupiter könnte also die Photonen senkrecht nach unten schicken. Dann würden die Photonen die Erde nicht treffen, weil sich die Erde bewegt. Der Jupiter müsste sich also viele Kilomter vor der Erde befinden, damit die Photonen die Erde treffen könnten. Eine Aberration würde sich dann hier im Teleskop ergeben. Auch dann wenn sich der Jupiter sich genauo schnell wie die Erde bewegt.

Die Photonen machen die Geschwindigkeit des Jupiters nicht mit, sondern richten sich nach dem Lichtäther.

Wenn nun der Jupiter sich nicht viele Kilometer vor der Erde befindet, dann müsssen die Photonen schräg vom Jupiter starten, um das Teleskop zu treffen. Und es würde sich dann hier nur in einem bestimmten Ausnahmefall keine Aberration ergeben.

Das Teleskop müsste sich dafür mit der gleichen Geschwindigkeit nach rechts oder links bewegen, wie das Licht. Und nur dann ergibt sich keine Aberration. :!: Und genau dieser Fall liegt bei fb557ec2107eb1d6 vor.

Gruß

Sebastian
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