Jocelyne Lopez hat geschrieben:Mirko hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Und es sind ja keine Einzelfälle, sondern die Regel, wenn man sich traut, in der Öffentlichkeit die RT zu kritisieren oder zu hinterfragen. Hat der Staat hier zum Schutz dieser Bürger Deiner Meinung nach keine Verpflichtung? Sind die Hetze und die Diskriminierung einer Minderheit für Dich "wenig wichtig" und verfassungskonform?
So gesehen: am besten, der Staat schafft das Internet ab. Oder zensiert ähnlich wie in China.
Wenn sich Privatpersonen in irgendwelchen Foren gegenseitig virtuellen Dreck an den Kopf werfen, dann ist das deren Problem und nicht das des Staates.
Ja, ich bagatellisiere jetzt. Aber du bauschst dafür gewaltig auf.
Nun, es ging nicht um mich, wie unschwer zu erkennen war, sondern hauptsächlich hier um den Fall Harald Maurer. Du solltest also bitte richtig schreiben: Harald Maurer "bauscht gewaltig auf". Sei bitte ein bisschen sorgfältiger mit Deinen Aussagen, okay?
Nein, das bezog sich schließlich nicht auf den kopierten Text von Harald Maurer, sondern auf die Linkliste, die du gepostet hast und ich weggelassen habe.
Und es ging nicht nur um Hetze und Diskriminierung der Kritiker der Relativitätstheorie im Internet, sondern seit ca. 80 Jahren, also schon lange bevor das Internet zur Verfügung stand. Und diese Hetze und Diskriminierung wurden schon lange ohne Internet durchgezogen, wie berichtet, und waren ohne Internet extrem erfolgreich, da es den Relativisten gelungen ist, die Kritik der Relativitätstheorie aus der Bildung und Forschung (also folglich auch aus den etablierten Medien, die nur nachplappern, was die Unis sagen) vollständig durch Verleugnung, Verleumdung und Hetze auszuschalten -
Die Dokumentation von GOM listet irgendetwas mit knapp 4000 Büchern auf, richtig? Wenn ich mich nicht irre, werden auch Vorträge erwähnt, alles ziemlich lange zurückliegend. Es ist eine Dokumentation vor allem der Vergangenheit. Wo aber ist der Beleg, dass diese Menschen vor ca. 100 Jahren unter "Hetze und Diskriminierung" litten?
Ich bezweifle, dass du Ausssagen darüber machen kannst, wie der Umgangston vor 50 oder 70 oder gar 100 Jahren innerhalb der Wissenschaftsgemeinde war. Oder ob da Vorlesungen boykottiert wurden, Kritiker bedroht oder was auch immer. Das ist nämlich der Hauptunterschied zu dem, was hier läuft: die Diskussion lief in einem verhältnismäßig kleinen Kreis von Wissenschaftlern. Das einzige, was man sehen kann: die eine Seite hat sich durchgesetzt, die Kritik war offenbar nicht erfolgreich. Daraus kann man aber nicht schließen, dass es an Hetze und Diskriminierung lag. Man müsste sich die einzelnen Positionen und Gegenpositionen gezielt ansehen. Eventuell käme man dann ja auch zu dem Schluss, dass viele dieser Kritikpunkte einfach nicht haltbar waren.- Man kann nicht einfach alles in einen Topf werfen.
Nicht nur, dass Du tüchtig "bagatellisierst", Du verbreitet vielmehr am laufenden Band unbedachte und unbegründete Behauptungen... Hier ist also nicht das Internet als Drohung oder als Hinderniss für die Freiheit der Wissenschaft und den Schutz der Grundrechte von Menschen anzusehen, sondern eher im Gegenteil. Sei also bitte ein bisschen sorgfältiger mit Deinen Behauptungen, okay? Sonst entwickelt sich jeglicher Austausch mit Dir zu Geplänkel und zum belanglosen Chat. Das mache ich dann bestimmt nicht lange mit, ich mag nicht chaten.
Wo sind unbedachte und unbegründete Äußerungen? - Wo offenbar etwas unklar war, habe ich die Erklärung geliefert.
Belanglos sind eher so Äußerungen wie "Schon klar".
Ich habe hier ein Buch liegen von einem Physiker "Schneller als die Lichtgeschwindigkeit" - Der Mann eckt überall an, aber offenbar weniger aufgrund seiner oft konträren Ideen als vielmehr wegen seiner Art. Aber niemand hindert ihn daran, seine Ideen zu veröffentlichen, seine Bücher kommen bei renommierten Verlagen heraus. Wissenschaft ist kein leichtes Geschäft und da gibt es durchaus auch mal böse Worte. Aber das hat trotzdem nichts damit zu tun, was in Internetforen zwischen irgendwelchen Laien abläuft.
Es gibt viele Theorien, Ideen, die sehr lange gebraucht haben, um sich durchzusetzen, manchmal 200 Jahre, manchmal 1000 Jahre. Da sind 80 Jahre "unterdrückte" Kritik nichts dagegen. Das unterdrückt steht deshalb in "...", weil Gegenwind und Nicht -Akzeptieren einer Meinung keine Unterdrückung sind.
"Der Ausdruck Unterdrückung bezeichnet vor allem das Niederhalten einer bestimmten sozialen Gruppe durch missbräuchlichen Einsatz gesellschaftlicher Organe, ihrer Autorität oder sozialer Maßnahmen." Wikipedia
Auf den ersten Blick wirst du dich bestätigt fühlen: du wirst unterdrückt.
Aber: Sind die Kritiker der Relativitätstheorie eine soziale Gruppe?
Welche gesellschaftlichen Organe sind daran beteiligt?
Wo wird Autorität tatsächlich missbraucht? Welcher Physiker mit echter Autorität macht gezielt Kritiker nieder? Unter welchen sozialen Maßnahmen leiden die Kritiker?
Selbst wenn man von den Einzelpersonen ausgeht: wer unterdrückt genau dich? Markus Pössel? Frau Schavan? Wohl eher nicht.
Du hast Probleme mit irgendwelchen Leuten im Internet - in einer virtuellen Welt. Die Art, wie mit dir in Foren umgegangen wird, ist sicher nicht die feine Art. Aber weil du diese Probleme hast - und auch noch ein paar andere - ist das nicht gleich eine Unterdrückung der Kritik an sich. (ja, ich weiß, es gibt angeblich keine Lehre der Kritik - aber ich kann mich durchaus an Forschungsberichte in diversen Zeitschriften erinnern, die nicht konform mit der Relativitätstheorie waren).
Du betonst immer wieder, dass es viele prominente Kritiker gäbe - frag die doch mal, ob sie sich wirklich unterdrückt fühlen, angefeindet, verleumdet, gehetzt.
Ich glaube, das ist eine Übertragung der eigenen Erfahrungen auf andere.
Warum engagierst du dich da überhaupt so?