Die Lorentzsche Problematik. Teil 1
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Mithilfe des Satzes von Pythagoras lassen sich die Bahnkurven der Photonen in ruhenden Lichtuhren nicht beschreiben, bzw. die Lösung des Satzes ist darin sinnlos (denn der Satz von Pythagoras bezieht sich auf rechtwinklige Dreiecke: die Bahnkurven, welche vom Licht einer ruhenden Lichtuhr gezeichnet werden, sind aber keine Dreiecke).
Aus diesem einfachen Grund sind die Methoden der geometrischen Beschreibung der ruhenden und der bewegten Lichtuhr nicht gleich, was den Pythagoras-Satz als eine gültige Beschreibungsmethode ihrer physikalischen Eigenschaften in meinen Augen disqualifiziert. Um die physikalischen Eigenschaften der bewegten und der ruhenden Lichtuhr-Mechanismen zu beschreiben, sollte vielmehr eine Methode gefunden werden, die imstande wäre, sowohl bei den ruhenden, als auch bei den bewegten Lichtuhren vergleichbare Eigenschaften ihrer Bezugssysteme zu messen und zu beschreiben.
Eine solche Methode habe ich gefunden.
Sie bedeutet aber, dass die Vorstellung der Gültigkeit des Lorentz-Faktors als einer mathematischen Grundlage der SRT vollständig aufgegeben werden muss.
Was? Wird zurecht der Physik begeisterte und Einstein gläubige Leser schreien. Ohne den Lorentzschen Formalismus, ohne die Verbindung mit Pythagoras wäre doch die SRT gar nichts, nicht viel mehr als ein Theorem von Zasada...das kann unmöglich sein!
Doch, es kann, es muss und es wird sein.
- Es wird die horizontale Anordnung der Lichtuhr gewählt. Die kleinen Kreise repräsentieren die Photonen, die zwischen den Spiegelflächen einer Lichtuhr schwingen.
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Mit bloßem Auge erkennen wir (s. Abbildung), dass die geometrische Anordnung der klassischen Mechanik (kl. Additionstheorem der Geschwindigkeiten bspw.) und die der Einsteinschen Lichtuhr inkompatibel sind.
Die Einsteinsche Lichtuhr arbeitet vertikal, während die klassische Anordnung horizontal ausgelegt ist.
Aus der vertikalen Anordnung kann mithilfe des Satzes von Pythagoras der Lorentz-Faktor abgeleitet werden. Dieser ergibt sich für eine bewegte Lichtuhr. Für eine ruhende Lichtuhr-Anordnung gilt er, wie bereits erwähnt, nicht.
Ich postuliere eine Methode, die zugleich ruhende als auch bewegte Lichtuhr-Geometrie beschreibt.
Ich rotiere die Lichtuhr-Anordnung, wie in der Abbildung dargestellt um 90° und verändere damit die Physik.
Mit dem bereits bei der RdG erprobten Manöver erreiche ich, dass sowohl ruhende, als auch bewegte Lichtuhr-Anordnung mit den gleichen physikalischen Mitteln beschrieben werden kann.
Die besagte Mitteln der Beschreibung sind linear und symmetrisch.
Die Beschreibungsmethode liefert im Gegensatz zur Lorentz-Methode symmetrische und richtungsunabhängige Ergebnisse (jeweils in die Bewegungsrichtung).
Und sie zeigt, dass keine Zeitdilatation und kein geometrischer Versatz postuliert werden muss, um die Mechanik der bewegten Lichtuhr zu beschreiben.
Die Mechanik der horizontal angeordneten Lichtuhr ist
nicht wie die der Einsteinschen asymmetrisch - sie ist auch zeitlich und geometrisch neutral, denn jede unsymmetrische Bewegung darin, ob "in" oder "gegen" die Bewegungsrichtung des Bezugssystems in dem die Lichtuhr mitgeführt wird, wird, reflexionsbedingt, früher oder später durch die Gegenbewegung kompensiert - jede zeitliche oder geometrische
Asymmetrie erweist sich somit ausgeschlossen.
Die Komparabilität der mechanischen Beschreibung (der bewegten und der ruhenden Lichtuhren), die Übereinstimmung mit dem Relativitätsprinzip (Symmetrie) und die Einfachheit der Anordnung und der Beschreibung (Ockham), sprechen für meine Beschreibungsmethode.
Außerdem: die Einsteinsche Lichtuhr-Anordnung, namentlich die Bahnkurve der zwischen den Spiegeln schwingenden Photonen, besitzt den Makel, dass sie von der Seite betrachtet zwar wie von Einstein beschrieben aussieht, und sich, wie von Lorentz beschrieben, dazu eignet, um vermittels des Pythagoras-Satzes beschrieben zu werden, womit die Lorentzsche Operation auch legitimiert wird - dieselbe aber von oben betrachtet (Perspektivenwechsel: Grundriss) vollständig meiner horizontalen Anordnung entspricht.
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Einen besseren Beweis für die Inkompabilität des Lorentzschen Modells mit dem Prinzip der Relativität kann es gar nicht geben.
Es zeigt sich erneut, dass die Einsteinschen Anordnungen erfolgsorientiert-manipuliert sind. Es zeigt sich, dass es Einstein oft um nichts mehr ging, als um den Erhalt des mathematisch-geometrischen Vorteils.
Dieser Vorteil erweist sich heute als brüchig.