Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Mo 14. Jan 2019, 18:35

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben: Fazit: egal woher ein Lichtsignal kommt und egal welchen Bewegungszustand dessen Quelle zum Messwagen hat, Licht davon kommt immer mit der selben LG beim Messwagen an.
Es besteht also eine komplette Unabhängigkeit davon.

Das ist ja das was ich immer wieder sage.


Ok einverstanden.

Jetzt müssen ein paar Ergebnisse festgehalten werden.
Es hat sich gezeigt das Licht auf der gesamten Strecke mit immer gleicher Geschwindigkeit unterwegs ist (darum die Messungen am Anfang, Mitte und Ende.
Da die Schwellen alle gleichweit voneinander entfernt sind dauert die Reise des Lichtes von Schwelle zu Schwelle immer gleich lang.
Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen überwundenen Schwellen und der dazu entsprechenden Laufdauer. Somit eine direkte Aussagemöglichkeit über die LG zum Gleise und einzelnen Abschnitten dazu.
Es ist eine einfache Rechnung: Überwundene Gleisschwellen bedeutet 'verbrauchte' "Zeit"(Einheiten) und überwundene Strecke.
Ergibt direkt die dabei aufgetretene LG.
Die LG kann also direkt auf das Gleis, bzw. einzelne Strecken davon, bezogen werden. Die für Geschwindigkeitsaussagen notwendigen Umstände sind also vorhanden.
Laufdauer und überwundene Strecke.


Kurt

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon McMurdo » Mo 14. Jan 2019, 19:23

Lagrange hat geschrieben:Beide verhalten sich gleich.

Ganz und gar nicht. Eine Schallwelle kann ich einholen, überholen oder gleich schnell wie sie sein. Geht bei Licht nicht.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon McMurdo » Mo 14. Jan 2019, 19:25

Lagrange hat geschrieben:
Was passiert wenn sich Messwagen bewegt?


Hat Kurt doch schon richtig geschrieben. Musst halt lesen.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Mo 14. Jan 2019, 19:55

Kurt hat geschrieben:Die LG kann also direkt auf das Gleis, bzw. einzelne Strecken davon, bezogen werden. Die für Geschwindigkeitsaussagen notwendigen Umstände sind also vorhanden.
Laufdauer und überwundene Strecke.


Nachdem das klargestellt ist, lassen wie den Messwagen fahren.
Er fährt vom Streckenanfang in Richtung Streckenende.
Dabei wird Licht betrachtet das vom Streckenende stammt.
Da es ja unerheblich ist ob die Lichtquelle bewegt ist oder nicht ist es egal ob das Licht von den beiden Sternen oder von einem ruhendem oder bewegtem Lichtpulssendewaggon oder sonstwoher kommt.

Was ergibt die Auswertung im Messwagen, ändert sich an der Durchlaufdauer des Lichtes durch den Messwagen was oder ist diese identisch mit der bei stehendem Messwagen?
Selbstverständlich gehen alle verwendeten Uhren unverändert, also so wie bei ruhendem Messwagen.

Kurt

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Lagrange » Mo 14. Jan 2019, 21:43

McMurdo hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:
Was passiert wenn sich Messwagen bewegt?


Hat Kurt doch schon richtig geschrieben. Musst halt lesen.


Messwagen von Sagnac misst aber c+v. Was nun?
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Lagrange » Mo 14. Jan 2019, 22:09

Kurt hat geschrieben:Nachdem das klargestellt ist, lassen wie den Messwagen fahren.
Er fährt vom Streckenanfang in Richtung Streckenende.
Dabei wird Licht betrachtet das vom Streckenende stammt.
Da es ja unerheblich ist ob die Lichtquelle bewegt ist oder nicht ist es egal ob das Licht von den beiden Sternen oder von einem ruhendem oder bewegtem Lichtpulssendewaggon oder sonstwoher kommt.

Was ergibt die Auswertung im Messwagen, ändert sich an der Durchlaufdauer des Lichtes durch den Messwagen was oder ist diese identisch mit der bei stehendem Messwagen?

Sagnac hat c+v gemessen.

Auch Polizei behauptet, dass sich jedes Auto relativ zu Licht mit v bewegt.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon McMurdo » Di 15. Jan 2019, 04:53

Kurt hat geschrieben:Nachdem das klargestellt ist, lassen wie den Messwagen fahren.
Er fährt vom Streckenanfang in Richtung Streckenende.
Dabei wird Licht betrachtet das vom Streckenende stammt.
Da es ja unerheblich ist ob die Lichtquelle bewegt ist oder nicht ist es egal ob das Licht von den beiden Sternen oder von einem ruhendem oder bewegtem Lichtpulssendewaggon oder sonstwoher kommt.

Was ergibt die Auswertung im Messwagen, ändert sich an der Durchlaufdauer des Lichtes durch den Messwagen was oder ist diese identisch mit der bei stehendem Messwagen?
Selbstverständlich gehen alle verwendeten Uhren unverändert, also so wie bei ruhendem Messwagen.

Kurt

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Die Lichtgeschwindigkeit misst auch der bewegte Messwagen natürlich mit Lichtgeschwindigkeit, denn:

Nun wird der Spiegelwagen in Bewegung Richtung Messwagen gesetzt und auch da zeigt sich das die LG auch dann gleich ist wenn sich dieser bewegt.
Auch seine eigenen Lichtpulse kommen, trotz seiner Bewegtheit mit gleicher LG beim Messwagen an.

Denn es kann ja keinen Unterschied machen ob sich nun der Spiegelwagen oder der Messwagen bewegt. Andernfalls müsstest du erklären was den einen gegenüber dem anderen auszeichnet.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Di 15. Jan 2019, 09:03

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Nachdem das klargestellt ist, lassen wie den Messwagen fahren.
Er fährt vom Streckenanfang in Richtung Streckenende.
Dabei wird Licht betrachtet das vom Streckenende stammt.
Da es ja unerheblich ist ob die Lichtquelle bewegt ist oder nicht ist es egal ob das Licht von den beiden Sternen oder von einem ruhendem oder bewegtem Lichtpulssendewaggon oder sonstwoher kommt.

Was ergibt die Auswertung im Messwagen, ändert sich an der Durchlaufdauer des Lichtes durch den Messwagen was oder ist diese identisch mit der bei stehendem Messwagen?
Selbstverständlich gehen alle verwendeten Uhren unverändert, also so wie bei ruhendem Messwagen.

Die Lichtgeschwindigkeit misst auch der bewegte Messwagen natürlich mit Lichtgeschwindigkeit, denn:


Die 'Lichtgeschwindigkeit' ist das rechnerische Ergebnis einer Messung, also eine Zahl.
Diese wird dadurch "erzeugt" das die Laufdauer, hier von Licht, über eine Strecke bewertet/gemessen wird.
Es wird also nicht die LG gemessen, sondern die Laufdauer über eine bekannte Strecke, daraus dann die LG errechnet.

Entscheidend für das Ergebnis ist also die Streckenlänge und die Geschwindigkeit des darüber laufenden Lichtes.

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Nun wird der Spiegelwagen in Bewegung Richtung Messwagen gesetzt und auch da zeigt sich das die LG auch dann gleich ist wenn sich dieser bewegt.
Auch seine eigenen Lichtpulse kommen, trotz seiner Bewegtheit mit gleicher LG beim Messwagen an.


Denn es kann ja keinen Unterschied machen ob sich nun der Spiegelwagen oder der Messwagen bewegt. Andernfalls müsstest du erklären was den einen gegenüber dem anderen auszeichnet.


Den Messwagen zeichnet gegenüber dem Lichtpulswaggon schon was aus: er kann messen, der Waggon kann das nicht.
Beide können ruhend zum Gleis, oder aber auch gegen dieses, bewegt sein.

Es hat sich gezeigt das Licht, egal woher es auch kommt, und in welchem Bewegungszustand der Sender, ob Erzeuger oder Spiegler, auch war/ist, keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit darauf hat wie schnell es über die Gleisstrecke unterwegs war/ist.
Dazu haben wir den Messwagen auf unterschiedliche Positionen gebracht und gemessen.

Der Messwagen stellt fest in welchem Zeitraum eine bestimmte Strecke überwunden wurde und daraus wird dann die Aussage zur lokalen LG errechnet.
Angenommen das Licht ist schneller/langsamer unterwegs als vorher dann ergibt sich ein schnelleres/langsameres Überwinden der Messstrecke des Messwagens, somit wird dieser eine höhere/niedrigere LG errechnen.
Wird die Messstrecke des Messwagens verkürzt oder verlängert stellt er ebenfalls eine andere Laufdauer des Lichtes über seine Messstrecke fest.
Jede Änderung irgendeines der obigen Zustände führt also zu einem anderem Ergebnis der Messung.

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Di 15. Jan 2019, 10:59

Ihr habt es echt drauf mit euren Messwagen.

Wir zeichnen uns aus einem Bezugssysten, dass wir später ganz einfach vergessen, zwei entfernte Doppelsternsysteme. In dem System, in welchem die barionischen Zentren der Doppelsternsysteme ruhen, bewegt sich Licht mit c.

Nun betrachten wir das Ganze von einem beliebigen Stern des einen Doppelsternsystems aus, und sehen, wie für die Sterne des anderen Doppelsternsystems jeweils c±v gilt. Das Ganze gilt vice versa wenn man es von einem Stern des zuvor beobachteten Sonnensystems aus betrachtet. Was darf denn jetzt um Himmels willen für keinen der Sterne mehr angenommen werden, selbst dann nicht, wenn man es - warum auch immer - messen würde?
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon McMurdo » Di 15. Jan 2019, 12:37

Kurt hat geschrieben:Den Messwagen zeichnet gegenüber dem Lichtpulswaggon schon was aus: er kann messen, der Waggon kann das nicht.

Gut, dann bringen wir am Spiegelwagen dieselbe Messaparatur an, welche Änderung bewirkt das am Messwagen?
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