Nicht von Bedeutung hat geschrieben:@Hantierer:
Dann kommen wir ja langsam auf einen Level. Aber warum sollte man über Gegebenes philosophieren wollen oder müssen?
Das macht man doch letztlich immer, manchmal frage ich mich, was mich sonst so beschäftigen würde, wenn ich noch nie von Gott, dem Universum oder Physik gehört hätte?
Von der spirituellen Seite aus gesehen dreht sich letztlich alles um Bewusstsein. Da müsste es also gelingen, irgendwie Bewusstsein zu verstofflichen. Jedenfalls wenn man so über das Bewusstsein nachdenkt, was schonmal schwierig genug ist, dann kommt drauf, dass Bewusstsein nicht logisch ist bzw. die reine Logik das Bewusstsein nicht erfassen kann - aber andersrum schon. In der Physik kommt man ohne Bewusstsein als Wirkungsuantum aus, aber in der Biologie nicht - und um darüber zu diskutieren, braucht man selbst auch ein Bewusstsein und das ist immer subjektiv - erst die Kommunikation kann eine Objektive schaffen.
Man setzt in seinem menschlichen Bewusstsein schon sehr viel voraus, was man logisch gar nicht erfasst haben muss, es ist halt einfach so, irgendwie immanent. Dabei gehört schon einiges an abstrakt-fraktional-paradistisch-absurden Denkens dazu, so ein Wort wie "Hirnwichse" überhaupt zu erfinden und das andere auch sofort verstehen was damit gemeint ist. Das ist selbstverständlich - aber ein äußerst komplexer Vorgang, dessen Untersuchung mir durchaus lohnend erscheint - besonders die orgiastische Komponente könnte die ansonsten dröge Analyse etwas auflockern.
Etwa, weil man mit der augenblicklichen Lage nicht klar kommt und etwas ganz Anderes sieht, als z.B. gekrümmte Raumzeit, was immer das auch sein mag?
Eben, klarkommen muss man im Bewusstsein. Und wenn man vom Selbstverständnis her alles erklären kann und einem dann bewusst wird, dass man nichts erklären kann, weil man eine Seifenblase gebaut hat, tja, dann ist das keine wissenschaftliche Frage mehr, wie man damit umgeht.
Ist es nicht komisch, dass bei all der Erkenntnis immer noch Unschärfe, Zufall, Schiksal und "Gott" - was mMn alles gleichzusetzen ist - auftaucht? Der Zufall hilft beim Erkenntnisgewinn - man irrt sich nicht empor. Das ist auch eine Philosophie.
Irrtümer sind ja nicht schlimm und Einstein lebte noch zu anderen Zeiten und das war auch alles was neues, aber das keiner gemerkt haben will, dass da die Fehler und Logikbrüche drin sind? Das scheint mir auch mehr ein soziales Problem zu sein, als ein formal logisches.
Wenn man eine gekrümmte Raumzeit postuliert, dann müsste man doch sofort danach fragen, wie dieses Ding denn beschaffen ist? Aber wenn sie dann in ihrer Theorie selbst annehmen, dass es nur in der Mathematik existiert, dann ist das eben nur noch ein Formelwerk, welches in bestimmten Situation benutzt werden kann. Nur noch ein Beitrag für Technik und keine Physik mehr.
Also wie gesagt, ich betrachte die gekrümmte Raumzeit als die derzeit gültige Äthertheorie und als solche nehme ich sie erstmal so hin und so langsam habe ich auch eine Vorstellung davon, wie eine starre Geometrie Objekte in Bewegung versetzen kann. Da habe ich schonmal eine logische Funktionsweise, so dass ich es grundsätzlich für möglich halten kann - aber das ist ja mit Gott genau so, kann ich für möglich halten.