Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Das ist ein Irrtum, denn dafür gibt es ja die Zweiwege-Synchronisation. Dabei werden zwei Zeitstempel gesendet und zwar der aktuelle Eigene und der Empfangene der anderen Uhr.Kurt hat geschrieben:Da man das braucht um die Uhren synchronisieren zu können ergibt sich die Notwendigkeit zu erkennen ob die Rakete ruht oder wie schnell sie unterwegs ist.
1. Uhr 1 sendet seine Uhrzeit an Uhr 2.
2. Uhr 2 sendet diese Uhrzeit zurück und packt die eigene mit ins Paket.
3. Uhr 1 kann nun aus dem zurückgesendeten Zeitstempel und der aktuellen Uhrzeit die Gesamtsignallaufzeit ermitteln. Der eigene Zeitstempel wird aktualisiert und das Paket zurück gesendet.
4. Nun kann auch Uhr 2 die Signallaufzeit ermitteln, diese zum aktualisierten Zeitstempel von Uhr 1 addieren und sich selbst danach stellen.
5. Uhr 2 aktualisiert den eigenen Zeitstempel im Paket und schickt es zurück.
So geht das dann immer weiter, nur das Uhr 2 in folgenden Zyklen nicht mehr gestellt, sondern nur noch korrigiert wird, falls nötig. Uhr 1 könnte man auch nachkorrigieren, dann würden beide mit durchschnittlicher Abweichung laufen.
Als 3. Wert kann man theoretisch noch den Durchschnitt der beiden ermittelten Gesamtlaufzeiten in dem Paket übertragen. Dann gilt
bzw.:
wobei v die Geschwindigkeit des Raumschiffs parallel zur Übertragungsstrecke, c die Lichtgeschwindigkeit, s der Abstand der Uhren und t die ermittelte mittlere Gesamtlaufzeit ist. Wenn die Relativisten nicht so sicher wären, dass 2s/t stets c ergibt, wäre dies ein Beweis dafür, dass absolute Geschwindigkeiten gegenüber dem Raum sehrwohl ermittelt werden könnten.
Und das funktioniert?
Kurt
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