Was ist eigentlich Gravitation?

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon McDaniel-77 » Mi 4. Jun 2014, 14:32

Hallo Leute!

Ich möchte heute anfangen der sog. Gravitation auf die Schliche zu kommen. Das ist auch gar nicht kompliziert und eher verwunderlich, warum immer noch an mystischen Schabernack geglaubt wird.

Was ist Gravitation?

Ein Körper wird von der Erde mit etwa 9,81 m/s² beschleunigt. Damit das geschieht muss der Körper von der Erde erfasst werden. Nimmt man einen Stein vom Erdboden hat man praktisch einen Teil des Erdkörpers aufgehoben. Unsere Erde zieht mit einer spürbaren Kraft an diesem Stein. Man könnte eine Kraft als Auslenkung einer Feder messen, die Auslenkung ist proportional zur Größe des Probekörpers.

Um herauszufinden woher diese Anziehungskraft kommt fängt man an den Stein zu zerlegen, man spaltet ihn. Irgendwann ist man beim átomos angelangt und stellt verwundert fest, dass sogar ein Atom angezogen wird und zwar von anderen Atomen!

Atome ziehen Atome an und das geschieht nicht durch Schwerkraft sondern durch die elektromagnetische Wechselwirkung, welche letztlich als globale Restwirkung von uns als Gravitation bezeichnet wird.

Gehen wir den umgekehrten Weg

Wenn wir ganz klein anfangen, dann brauchen wir die beiden Bestandteile eines Atoms. Ein Proton und ein Elektron bilden zusammen ein Atom, das Wasserstoffatom.
Bild
Bringt man beide zusammen, ziehen sich beide gegenseitig an und das hat absolut nichts mit Gravitation zu tun, denn einzig und allein die elektromagnetische Wechselwirkung ist dafür verantwortlich.
Es bildet sich ein dynamisches Gleichgewicht, das Atom ist stabil und bleibt in diesem Zustand.

Fälschlicherweise wurde uns immer eingetrichtert, dass so ein Atom elektrisch neutral, also allgemeinverständlich ungeladen sei und somit die EM-WW keine Rolle mehr spiele. Das ist falsch! Selbst das einfachste Atom besteht immer noch aus zwei Elementarladungen, einem Proton und einem Elektron. Es kann also niemals elektrisch neutral oder ungeladen sein, da es immer aus Elementarladungen besteht.

Im zeitlichen Mittel hat es nur den Anschein, scheinbarer Neutralität, in der Realität zieht aber auch ein Wasserstoffatom ein anderes Wasserstoffatom an, sie ziehen sich gegenseitig an. Wieder hat diese Anziehungskraft nichts mit Gravitation zu tun, es ist die EM-WW welche durch Influenz und Induktion dahin wirkt, dass sich beide Atome annähern und sich letztlich sogar zu einem Wasserstoffmolekül verbinden. Wasserstoffmoleküle sind auch nicht elektrisch neutral, sondern wirken wieder anziehend auf andere Atome und umgekehrt. Zum Beispiel lagert sich Wasserstoff auf Metalloberflächen an. Das hat alles nichts mit Gravitation zu tun, sondern ist immer nur eine EM-WW.

Komplexere Atome bestehen aus vielen Protonen und Elektronen. Metalle bilden sogar makroskopische Klumpen.
Bild Quelle Wiki - Gold Nugget
Und schon wieder hat diese Anziehungskraft der Atome untereinander nichts mit Gravitation zu tun.

Scherzfrage:
"Ab wie vielen Atomen endet die elektromagnetische Wechselwirkung und die Gravitation fängt an?"

Grüße

McDaniel-77
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon deejey » Mi 4. Jun 2014, 15:23

ach du Scheiße ... keine Ahnung von irgendwas, kennt gerade eine handvoll physikalischer Begriffe und will auf einfachem Wege nun die Gravitation erklären :shock:
Fälschlicherweise wurde uns immer eingetrichtert, dass so ein Atom elektrisch neutral, also allgemeinverständlich ungeladen sei und somit die EM-WW keine Rolle mehr spiele. Das ist falsch! Selbst das einfachste Atom besteht immer noch aus zwei Elementarladungen, einem Proton und einem Elektron. Es kann also niemals elektrisch neutral oder ungeladen sein, da es immer aus Elementarladungen besteht.

Warum kann man Protonen und Elektronen mit elektrischen Feldern beschleunugen aber Neutronen nicht?
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon rmw » Mi 4. Jun 2014, 15:33

deejey hat geschrieben:keine Ahnung von irgendwas

Trifft jedenfalls auch auf den zu der die Gravitation mit Raumfkrümmung, mit Gravitonen und Gravitationwellen erklären wollte, gleich mit mehreren Dingen zugleich.
Eine geometrische Analogie (gibts bald irgendwo) reicht bereits um zu glauben der Raum sei gekümmt. Was für ein Narr.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon deejey » Mi 4. Jun 2014, 16:05

rmw hat geschrieben:
deejey hat geschrieben:keine Ahnung von irgendwas

Trifft jedenfalls auch auf den zu der die Gravitation mit Raumfkrümmung, mit Gravitonen und Gravitationwellen erklären wollte, gleich mit mehreren Dingen zugleich.
Eine geometrische Analogie (gibts bald irgendwo) reicht bereits um zu glauben der Raum sei gekümmt. Was für ein Narr.

Selbst wenn RT falsch wäre kann man AE im Gegensatz zu Daniel-55 nicht als ahnungslos bezeichnen
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon McDaniel-77 » Do 5. Jun 2014, 15:52

Lieber deejey,

Neutronen sind so ein komisches Konzept - "nichts genaues weiß man nicht".

Die Realitätstheorie geht davon aus, dass Neutronen so etwas wie ein Wasserstoffatom sind, nur eine Ebene tiefer. Schließlich zerfällt so ein angebliches Neutron zu einem Proton und einem Elektron. Sogar die sog. Wissenschaftler des Standard-Modells mussten zugeben, dass ein Elektron aus Elektron besteht, also absolut elementar ist.
Wenn ein Neutron aber zu einem Elektron und einem Proton zerfällt, dann war das Elektron vorher schon im Neutron "versteckt". Beide Elementarladungen zusammen, bilden eben ein dynamischen Kombinationsobjekt, das wir Neutron nennen. Im elektrischen Feld lassen sich weder Neutronen noch Wasserstoffatome beschleunigen, das kann aber auch daran liegen, dass die nötigen Feldstärken nicht erreicht werden, ohne die Objekte in den Plasma-Zustand über zuführen. Es könnte aber möglich sein, Wasserstoff bei sehr niedriger Temperatur, nahe 0 K, mittels EM-Felder auszurichten.

Das ändert aber nichts daran, dass Materie immer aus Elementarladungen besteht und diese in der Summe eine Anziehungskraft bewirken, welche wir als Gravitation bezeichnen. Letztlich ist es nur ein Rest der EM-WW, da Elektronen und Protonen sich nicht gegenseitig 100%-ig abschirmen können. Der Rest ist denkbar klein:

1/10^36

Grüße

McDaniel-77
Zuletzt geändert von McDaniel-77 am Mi 21. Jan 2015, 14:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon deejey » Do 5. Jun 2014, 16:16

Spacerat hat geschrieben:
deejey hat geschrieben:Selbst wenn RT falsch wäre kann man AE im Gegensatz zu Daniel-55 nicht als ahnungslos bezeichnen
Das klingt jetzt aber sehr nach "bevorzugtem Bezugssystem". AE und andere Kollegen, die die Zeit "manipulieren" woll(t)en, waren/sind, zumindest was die Zeit angeht, ahnungslos gegenüber McDaniel-77 und jenen (inkl. mir) die dies getrost lassen, weil sinnlos. Jeder rational denkende Mensch hätte solche Ideen sofort verworfen, aber es war ja schon immer ein Meschheitstraum sich in der Zeit vor und zurück bewegen zu können und letztendlich glaubt man nur das, was man will, also auch Einstein und Co, also auch (z.B.) ich.

Der wesentliche Unterschied von "denen" zu "euch" ist: die hatten Ahnung von Physik
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon deejey » Do 5. Jun 2014, 16:19

McDaniel-77 hat geschrieben:Lieber deejey,

Neutronen sind so ein komisches Konzept - "nichts genaues weiß man nicht".

Die Realitätstheorie geht davon aus, dass Neutronen so etwas wie ein Wasserstoffatom sind, nur eine Ebene tiefer. Schließlich zerfällt so mein angebliches Neutron zu einem Proton und einem Elektron. Sogar die sog. Wissenschaftler des Standard-Modells musste zugeben, dass ein Elektron aus Elektron besteht, also absolut elementar ist.
Wenn ein Neutron aber zu einem Elektron und einem Proton zerfällt, dann war das Elektron vorher schon im Neutron "versteckt". Beide Elementarladungen zusammen, bilden eben ein dynamischen Kombinationsobjekt, das wir Neutron nennen. Im elektrischen Feld lassen sich weder Neutronen noch Wasserstoffatome beschleunigen, das kann aber auch daran liegen, dass die nötigen Feldstärken nicht erreicht werden, ohne die Objekte in den Plasma-Zustand über zuführen. Es könnte aber möglich sein, Wasserstoff bei sehr niedriger Temperatur, nahe 0 K, mittel EM-Felder auszurichten.

Das ändert aber nicht daran, dass Materie immer aus Elementarladungen besteht und diese in der Summe eine Anziehungskraft bewirken, welche wir als Gravitation bezeichnen. Letztlich ist es nur ein Rest der EM-WW, da Elektronen und Protonen sind nicht gegenseitig 100%-ig abschirmen können. Der Rest ist denkbar klein:

1/10^36

ja, wie gesagt, die "Realitätstheorie ist nach wie vor Schrott und du hast keinen Schimmer von Physik
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Yukterez » Do 5. Jun 2014, 16:57

Du stellst dir das zu einfach vor wenn du glaubst, dass etwas zur Lehrmeinung wird, weil irgend ein yyy den Fehler darin übersehen hat. In den Bereichen wo Relativität der Gleichzeitigkeit und relativistische Effekte eine Rolle spielen hat sich die RT ganz von selbst durchgesetzt, weil sie das bessere Produkt ist. In Bereichen wo das keine Rolle spielt bleibe sogar ich als eingeschworener Relativist bei Newton; in bestimmten Rechnungen mit vernachlässigbarem Höhenunterschied setze ich sogar g konstant auf 9.81m/sek². Wenn man sowas aber bei einer Problemstellung, wo das alles berücksichtigt gehört macht, wird man nicht nur kein Geld, sondern außerdem einen Tritt in den Hintern, und im schlimmten Fall sogar Schadenersatzforderungen erhalten! Was glaubst du wohl, warum?

Gute Gründe dafür kennend,

Yukterez

PS: die SRT hat mit Gravitation nichts zu tun. Dafür ist die ART zuständig!
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Yukterez » Do 5. Jun 2014, 17:42

Natürlich werden die finanziert, frag einfach mal den Geldgeber von Frau Lopez. Bei dem Geld, das da andauernd in Prozesse gepulvert wird, müsste sich ein Experiment ja aus der Portokasse finanzieren lassen.

Zudem wurden auch schon unzähliche ernstzunehmende Versuche unternommen, die RT zu widerlegen:

de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_allgemeinen_Relativitätstheorie
de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_speziellen_Relativitätstheorie

nur haben die sie jedesmal auf's Neue bestätigt.

Die langen Listen überfliegend,

Yukterez
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Jondalar » Do 5. Jun 2014, 17:48

Spacerat hat geschrieben:der Grund dafür kann nur eine bittere Verschwörung sein,

Kurz gesagt: Forschungen, die die aktuelle Lehrmeinung widerlegen, werden überhaupt nicht finanziert oder gar gefördert, egal wie gut die Ideen auch sein mögen.


Ich glaube, Du denkst da ein klein wenig naiv.

Wir leben in einer Welt, die aus Feindbildern besteht. Der Westen gegen den Osten, der Norden gegen den Süden, Die Relativisten gegen die Kritiker, die Religiösen gegen die Atheisten, Schwarz gegen Weiss usw usf. Wie stellst Du Dir vor, könnte es da eine Verschwörung diesen Ausmasses geben? Wenn nun z.B. Afrikaner entdecken würden - meinetwegen auch Russen oder Chinesen - dass da eine Verschwörung im Gange ist, was würdest Du erwarten? Dass die dann mit dem "Klassenfeind" zusammenarbeiten, oder, dass die bessere Theorien entwickeln würden um dann um Jahrzehnte in der Forschung voraus zu sein? Das ist wie bei der Mondlandungsverschwörung, bei der anscheinend keiner bedenkt, dass als allererstes die Russen Amerika blamiert hätten und das Ding auffliegen lassen........

Aber der andere Punkt sind Forschungen und Studien. Das Problem ist dabei nicht, dass alternative Forschungsfelder nicht finanziert werden würden, das Problem liegt meistens schon in der Fragestellung. Man finanziert keine Forschung im Bereich "Mal sehen ob das so stimmt", sondern man investiert in ein Projekt "Wie kann man belegen, dass das so stimmt". Alleine die Fragestellung eines Forschungsprojektes/einer Studie bestimmt das Ergebnis. Ich kann eine Studie ins Leben rufen "ist Rauchen schädlich", oder eine Studie "ist Rauchen unschädlich" in beiden Fällen wirst Du am Ende ein positives Ergebnis haben, weil kein Forscher/Wissenschaftler gegen seinen Geldgeber arbeitet und die Fragestellung des Forschungsgegenstandes buchstabengetreu annimmt und dementsprechend auswertet.

Kein Doktorand, kein Diplomand, kein Forschungsinstitut will den Prof, den Geldgeber, den Sponsor, den Auftraggeber enttäuschen - das Ergebnis wird immer konform mit der Fragestellung sein.

Denkt nicht immer nur an VT, fangt mal an praktisch zu denken ;)

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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