Hallo Superluminar,
genauso wie du es locker nimmst, nehmen viele sog. Wissenschaftler es auch ziemlich locker, wenn es darum geht, dass Objekte existieren und das Konzepte existieren. Hier wird das Wort "existieren" für zwei grundsätzlich verschiedene Substantive verwendet. Ein Objekt ist materiell und besteht aus Elementarladungen, es besitzt physikalische Eigenschaften. Ein Konzept ist immateriell und besitzt keine physikalischen Eigenschaften.
Schau dir bitte das Polarisations-Experiment zu Thema "Photonen" an, dann wirst du zugeben müssen, dass Photonen keine Teilchen sind und der sog. "Welle-Teilchen-Dualismus" nicht zutreffend ist. Photonen sind ein Konzept, um z.B. den Photo-Effekt einfach zu beschreiben, allerdings existieren Photonen nicht im physikalischen Sinne, sie sind nur eine Metapher.
Die WelleWie du schon richtig sagst, ist die Welle eine Strukturform, der Materie. Ohne Materie, keine Welle. Eine Wasserwelle kann nicht ohne Wasser erscheinen. Eine Schallwelle kann nicht ohne Luft (Gas) erzeugt werden. Eine Welle kann nicht ohne ihr eigenes Medium (Übertragungsmedium) auftreten. Eine Welle ist eine dynamische Struktur.
Wenn du von einer Welle im Kontext "Küste-Meer" sprichst und dazu noch aufgeregt schreist: "Die Welle", dann wird schnell verstanden werden, dass du eine Wasserwelle bedrohlichen Ausmaßes meinst. Die Welle besitzt eine relative Energie im Vergleich zum ruhenden Stand oder den Personen die sie überspült. Kannst du schneller rennen, als die Welle schwappen, dann ist deine kinetische Energie höher im Vergleich zur Welle.
Ich sage:
McDaniel-77 hat geschrieben:Nur Objekte können physikalische Eigenschaften besitzen.
Darauf antwortest du:
Superluminar hat geschrieben: Stimme bedingt zu, wichtig ist hier aber, Objekte müssen nicht materiell sein.
Ein Photon ist ein physikalisches Objekt, mit ebensolchen Eigenschaften.
Dennoch ist es selber nicht materiell.
Es besteht nicht wie die Dinge aus einem bestimmten Stoffgemenge.
Schon wieder machst du den altbekannten Fehler vieler sog. Wissenschaftler die das Standard-Modell zu verantworten haben, dass Konzepte verdinglicht werden und Objekte, welche immer materiell sind, auch als Konzepte behandelt werden, welche immateriell sind. Das ist eine unzulässige Vermischung (Verwirrung) der Wortbedeutungen! Da wir hier über Physik sprechen, und das sollten die sog. Wissenschaftler des Standard-Modells wohl auch tun, dürfte es klar sein, dass es physikalisch absolut darauf ankommt, ob man Objekte mit Konzepten vermengt und daraus eine Pseudo-Theorie kredenzt.
Man sieht ja am Standard-Modell, was sich dort für ein grober Unfug ausgebreitet hat. Die Definitionen von Meter, Sekunde und Lichtgeschwindigkeit habe ich ja bereits sinnoffenlegend übersetzt.
Schön, dass deine Bekannten und Freunde auch verstehen, dass Zahlen keine materiellen Dinge sind, sondern Konzepte innerhalb der Mathematik.
In der misslichen aktuellen Wissenschaft ist es aber so, dass Mathematik als "die Wahrheit" verstanden wird und Konzepte, wie "Singularität" physikalisch überhaupt keinen Sinn ergeben, aber Einzug ins Standard-Modell gehalten haben. Ein Schwarzes Loch ist ein Konzept, ein mathematisches Konzept und kein reales Objekt, das man mit einem Teleskop beobachten kann. Derselbe Blödsinn liegt der Urknall-Theorie zu Grunde, denn in den ersten Sekunden nach dem fiktiven Urknall wäre die Materie ja jenseits der Dichte und Schwerkraft eines Schwarzen Lochs gewesen, deshalb hätte der fiktive Urknall auch nie stattfinden können, weil sofort die ganze Sache wieder im fiktiven Schwarzen Loch verschwunden wäre. Wenn man den Schwachsinn noch weiter treibt, dann kommt heraus, dass wir im inneren eines Schwarzen Lochs leben - also nur wenn man den Mumpitz der Standard-Theorie glaubt.
Nur weil die sog. Allgemeinheit diesen, mit Verlaub, Schwachsinn für die Realität hält, ist das überhaupt kein Argument für den Wahrheitsgehalt. Die Standard-Theorie ist grob falsch, unlogisch und versteckt sich hinter verdinglichten Konzepten, ganz ähnlich einer Religion.
Du erwähnst noch das konzeptionelle Teilchen "Neutrino", das deswegen erfunden wurde, weil der Beta-Zerfall nicht quantisiert ist. Tja, was soll man dazu sagen. Ein Neutron zerfällt, ein Elektron fliegt aus dem Kern, ein Proton bleibt zurück. Dabei kommt es darauf an, in welchen Zustand sich das Atom befand, als es zerfiel. Und es kommt darauf an, welches Neutron zerfiel und wie die elektromagnetische Umgebung zu dem Zeitpunkt war. Schließlich wird so ein Elektron im Atom von den Protonen stark angezogen und von den Elektronen stark abgestoßen. Es ist also völlig logisch, dass diese Art des radioaktiven Zerfalls nicht quantisiert ist.
Gruß
McDaniel-77