Rappelkiste

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

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Beitragvon Mordred » Do 18. Feb 2010, 22:02

Dieser Thread ist für alles gedacht, das keinen gesonderten Extra-Thread erfordert, aber dennoch wichtig genug scheint, am Rande spezieller Thementhreads, gepostet und besprochen zu werden.


Ich fang mal mit dem Bose-Einstein-Kondensat an.

@Poet.
Poet hat geschrieben:Der Punkt der nämlich wirklich ein wenig mit dem was Du schreibst zu tun hat, ist die Temperatur. Das diese Objekte unheimlich kalt sind. Da sind wir sogar mal einer Meinung,
Soweit waren wir ja schon.
Poet hat geschrieben:wobei ich hier für ein BEK bin. Nur leider bringt das einfach nichts, sich nun ernsthaft mit Dir darüber zu unterhalten, weil Dir eben wirklich die Grundlagen so massiv fehlen.
Nun, .die massiven Grundlagen die mir fehlten habe ich schnell aufgearbeitet und habe mich, Deine, meiner bevorzugten, BEC Theorie betreffend, etwas schlauer gemacht.

Angefangen hat es eigentlich erst mit Bose.
Einstein selbst wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen.
Aber lassen wir das mal außen vor.

Bose also, stellte gewisse Regeln auf, die bestimmen, wann man zwei Photonen als identisch oder als verschieden ansehen soll. Heute nennt man diese Regeln "Bose-Statistik" oder manchmal auch Bose-Einstein-Statistik.

Nun kommt erst Einstein ins Spiel.
Für Bose war es schwierig, die Leute zu überzeugen, seine Ideen in den damaligen wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen.
Zu überzeugen war aber nicht nur damals schwer, denn das ist es auch heute auch noch, gelle ;) ....aber weiter.
Daher sandte er also seine Theorie an Einstein. Einstein fand Gefallen an den Ideen, und da er damals wissenschaftlicher Repräsentant war, nutzte Albert seinen Einfluss, damit die Arbeiten von Bose veröffentlicht wurden.

Albert lieferte nun für mich, einen(die kalte Materie betreffend) nicht unerheblichen Beitrag. Er vermutete, dass die gleichen Regeln auch für Atome gelten könnten. So entwickelte er eine Theorie, die beschrieb, wie sich Atome in einem Gas verhalten würden, wenn man diese neuen Regeln von Bose, auf sie anwenden würde. Er fand aus den Gleichungen, dass sich im Allgemeinen nicht viel verändern würde, außer bei sehr tiefen Temperaturen.(Unserem Einklang)
Wenn die Atome kalt genug wären, würde etwas sehr Ungewöhnliches passieren. Es war so seltsam, dass er sich bis zu seinem Tod nicht sicher war, ob es stimmen könnte!

Zunächst mal und oberflächlich betrachtet, gehorchen nicht alle Atome der Bose-Statistik. Doch einige eben schon. Und für Diese waren Einsteins Vermutungen richtig. Aber selbst für diese Atome hat Einstein die wichtigsten Effekte, welche seine Gleichungen vorhersagten, nicht erkannt.
Die Effekte zeigten, dass bei sehr tiefen Temperaturen die meisten Atome im gleichen Massezustand sind. Das konnte Albert weder wissen, geschweige denn, erahnen.
Sie verschmelzen zu kalter Materie, zu einer Einheit!
Bei sehr tiefen Temperaturen könnte somit also, und wahrscheinlich, ein großer Teil der Atome, ins allerniedrigste Energieniveau stürzen.
Und wenn dann noch die Gravitation, die der eigentliche Auslöser in einem schwarzen Stern für kalte Materie wäre/ist hinzukommt, würde dieses Energieniveau auf Null reduziert werden.
Denn ohne den Druck/Zug Effekt der Gravitation, der Materie, und das ungleiche Masse/Feld Verhältnis eines schwarzen Sterns, würde auf einem Solchen, nichts passieren. Es würde ihn nichteinmal geben.

Die „Atome“, die sich nun also beim Demonstrationsexperiment auf dem Boden absetzten, sind das, was man Bose-Einstein-Kondensat nennt.
Die Frage nach dem "was es wirklich bedeutet" hätte sich Einstein jedoch schon zuvor besser mal stellen sollen, aber er hat es nicht getan. Er realisierte nicht, was für eine "Masse" das wäre, wenn alle Atome im gleichen Energiezustand Null sind/wären!
Und zwar wirklich alle. Nicht nur die Bosonen die im späteren Experiment verwendet wurden. Und seine Theorie bestätigten.
Er hätte nie im Leben mehr an ein schwarzes Loch geglaubt, bzw. glauben können.
Denn früher oder später hätte er einen schwarzen Stern sehen/erkennen müssen.
Denn ein schwarzer Stern assimiliert alles.
Und alles was assimiliert wurde, wird Massegleich.
Es gibt keine Atome oder sonst was mehr. Und auch kein schwarzes Loch mehr gegenüber an der Tür.
Sagte ich schon dass sich so nach und nach alle "noch" schwarzen Löcher zu schwarzen Sternen „wandeln“ werden ?
Egal, weiter...

Nun denkt man, (DU?) man hätte BEC verstanden.
Und sagt, „Atome“ können in der Tat alle am gleichen Ort sein. (...)
Erkennen aber nicht, dass es keine Atome als solche mehr gibt!
Denn das würde ja allem widersprechen, was wir Tag für Tag um uns herum sehen. Atome aller couleur....
Nur bei unglaublich niedrigen Temperaturen, und speziellen Probanten (Bosonen mit ganz zahligem Spin) ist es überhaupt erst möglich diesen Vorgang, den ich "ahnungslos" beschrieben habe, überhaupt zu erkennen!
Und bei diesem Experiment spielt die Gravitation noch nichtmal eine Rolle!
Letztlich verlieren die Atome im Demoexperiment ihre individuelle Identität und kollabieren zu einem einzigen Klumpen kalter Materie!
Und genau das ist es was ein schwarzer Stern ist. Und das eben durch sein ungleiches Masse/Feldverhältnis.
Ein Klumpen kalter Materie. Und wir werden eines Tages auf ihm, asimiliert als kalte Materie enden.

Man könnte also sagen, Einstein hatte in gewisser Weise recht, erkannte aber weder die Zusammenhänge, noch war er sich überhaupt der Tragweite bewusst oder sicher, ob es tatsächlich auch so ist/wäre/überhaupt sein könnte.

Ich habe ohne BEC zu kennen eine Vorhersage gemacht, die Albert nicht zu träumen wagte, und wurde ohne es zu ahnen, durch ein Experiment, dessen Ausmaße er sich nichtmal vorstellen konnte, bestätigt.

Wenn auch nur bestimmte Probanten für das Experiment tauglich waren, zeigt es mir dennoch auf, dass es kalte Materie wie ich sie mir vorstellte, tatsächlich gibt.
Und da ist es eben egal welches Atom was mal war.
Denn es gibt keine Atome mehr!

Wenn Du also sagst, du stehst näher bei Einstein und seiner BEC, dann stehst Du in Wahrheit näher bei mir als bei Albert.
Es sei denn Du sagst, das klappt ausschließlich bei bestimmten Bosonen mit geradem Spin, und ist ausschließlich Temperaturabhängig.
Denn was Albert nicht wusste, sage ich klipp und klar.
Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Indem ich eben zur kalten Materie, die Gravitation und das ungleiche Masse/Feld Verhältnis mit ins Spiel bringe.

Klar, ob da was dran ist, ist nicht bewiesen.....so weinig wie ein schwarzer Stern kein schwarzes Loch ist, Und Atome nicht zu kalter Materie verschmelzen können....
Ich warte halt mal ab, ...und lass mich überraschen.
Mehr kann ich eh nicht machen....
Außer freuen, ..wenn ein Experiment meine Vermutungen bestätigt :P

PS: Die gesamte Masse eines schwarzen Sterns liese sich untereinander, auch messtechnisch, nicht unterscheiden.

Gruß
Mordred
 
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Mordred » So 21. Feb 2010, 15:04

Moin, kann mir jemand sagen wieviel Volt 6.500.000 eV sind ?
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Mordred » Di 23. Feb 2010, 12:40

War das zu schwer oder hat keiner Lust ?
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Harald Maurer » Di 23. Feb 2010, 13:38

Mordred hat geschrieben:Moin, kann mir jemand sagen wieviel Volt 6.500.000 eV sind ?


Wird ein Elektron durch die elektrische Spannung von einem Volt beschleunigt, so gewinnt es eine Energie von einem Elektronenvolt. Im übertragenen Sinn entsprechen daher 6.500.000 eV auch 6.500.000 Volt -aber man rechnet eV nicht in Volt sondern in Joule um.

Bild

Grüße
Harald Maurer
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Mordred » Di 23. Feb 2010, 15:17

Mordred hat geschrieben:Moin, kann mir jemand sagen wieviel Volt 6.500.000 eV sind ?
Wird ein Elektron durch die elektrische Spannung von einem Volt beschleunigt, so gewinnt es eine Energie von einem Elektronenvolt. Im übertragenen Sinn entsprechen daher 6.500.000 eV auch 6.500.000 Volt -aber man rechnet eV nicht in Volt sondern in Joule um.


Hallo Harald, ..
soweit war ich auch schon, also dass 1eV 1,602,...(40) 10^-19 etc ist.
Aber da das Ergebnis dann also Joule sein soll, wieviel Joule wären dann 6.500.000 eV ?

Vielleicht mit kurzer Angabe der Eingabe aufm Rechner ?
Ich rechen so selten mit 10^-19 und (40) PS: warum steht die 40 in klammern ?

Danke schon mal...
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Harald Maurer » Di 23. Feb 2010, 16:46

Mordred hat geschrieben:Ich rechen so selten mit 10^-19 und (40) PS: warum steht die 40 in klammern ?


1,602 176×10^-19 mal 6.500.000 = 1,0414144×10^-12 Joule

Die (40) bedeutet nichts weiter, als dass der Wert bis zu 40 Stellen bekannt ist. 1x10^-19=0,0000000000000000001,
(die 1 also an die 19.Stelle nach dem Komma). 1x10^-12 = 0,000000000001

Grüße
Harald Maurer
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Mordred » Di 23. Feb 2010, 17:48

Danke Harald, ..habs gerafft ;)

Gruß
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Ernst » Di 23. Feb 2010, 19:50

.
nocheinPoet hat geschrieben: Man kann eV in Watt umrechnen, .

So? Dann mach das mal. Wieviel Watt sind 100000 ev ?

Da mußt Du nun selbst Äpfel in Tomaten umrechnen :lol:

Ernst
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Harald Maurer » Di 23. Feb 2010, 22:30

nocheinPoet hat geschrieben:Man kann eV in Wattsekunde umrechnen, aber Volt mit Sicherheit nicht. Also auch im "übertragen" Sinne gibt es keinen Sinn.


Deshalb schrieb ich ja:
...aber man rechnet eV nicht in Volt sondern in Joule um.


Der "übertragene Sinn" ergibt sich dadurch, dass 1 Volt 1 eV ergibt:
Wird ein Elektron durch die elektrische Spannung von einem Volt beschleunigt, so gewinnt es eine Energie von einem Elektronenvolt.


Das war gemeint - und nicht, dass man eV in Volt umrechnen könnte. Wenn schon Besserwisserei, dann bitte bei den richtigen Anlässen ;)

Grüße
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Re: Rappelkiste

Beitragvon Mordred » Do 25. Feb 2010, 14:29

Harald hat geschrieben: ...aber man rechnet eV nicht in Volt sondern in Joule um.

Poet hat geschrieben:Toll, und Du glaubst wirklich, dass das Mordred verstehen kann?

Zuvor wusste ich es nicht.
Nun habe ich gefragt und erfahren dass man eV nicht in Volt umrechnet, weil 1 eV eigentlich auch 1Volt ist.
Und dass man es eher in Joule umrechnet. Also in eine Arbeitsenergie. (wieviel Energie (joule) brauch ich um etwas (1Kg) zu bewegen.
1 Joule an Energie brauche ich um die Kraft (Newton) zu haben 1 Kg einen Meter zu bewegen.
Ich brauche die Kraft von einem Newton, die Energie eines Joules.
Und ich kann nun sogar selbst eV in Joule umrechnen.
Z.B.
345.660.340eV mal 1,602 176×10^-19 Joule = 5,605781129984x10^11Joule.
Müsst eigentlich stimmen.
Somit kann ich mir die Frage, die ich zuvor nicht beantworten konnte weil ich es nicht wusste wie es geht, nun selbst beantworten.

Toll, und Du glaubst wirklich, dass das Mordred verstehen kann?

Ich überlass mal Harald die Antwort.

Gruß
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