Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Kurt » Do 1. Okt 2020, 11:21

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Do 1. Okt 2020, 10:10

Und warum wirfst du es nicht einfach weg, es taugt doch nichts.


Weil der relativistische Dopplereffekt genau dies bestätigt.

Gruß
Rudi Knoth


Was bestätigt er?

Kurt

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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Rudi Knoth » Do 1. Okt 2020, 11:45

@Lagrange » Do 1. Okt 2020, 10:12

Quatsch, Bewegung zum Äther kann sehr wohl festgestellt werden, nur man braucht empfindlichere Geräte wie z.B. Sagnac-Gerät.


Nein es ist wegen der Lorentz-Transformation und deren besonderen Eigenschaften prinzipiell nicht möglich festzustellen, welches von beiden Koordinatensystemen ruht oder sich bewegt.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Rudi Knoth » Do 1. Okt 2020, 11:47

@Kurt » Do 1. Okt 2020, 12:21

Das Relativitätsprinzip.

Gruß
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Sciencewoken » Do 1. Okt 2020, 11:51

Rudi Knoth hat geschrieben:Bei Radar ist es klar, daß man kein Gamma braucht, weil Sender und Empfänger ja gegeneinander ruhen. Gilt aber das Relativitätsprinzip, dann hat man den auch experimentell gemessenen relativistischen Dopplereffekt.
Ja, beim Radar gilt der klassische Doppler-Effekt für hin und Rückweg und ja, bei Einweg-Frequenzmessung gilt der relativistische Doppler-Effekt. Das grundlegende Problem ist, wie man feststellen kann, ob eine wechselseitige Zeitdilatation vorliegt oder eine einseitige Clock-Retardation. Wenn nämlich eine einseitige Clock-Retardation vorliegt, gilt das Relativitätsprinzip gegenüber dem Universum nämlich nicht mehr, weil man eine solche Clock-Retardation definitiv einseitig feststellen kann.
Nachdem wenigstens du meine Rechnungen akzeptiert hast (Joachim kam letztenendes wohl auch nicht mehr drum herum, aber er hat nie wieder geantwortet), gehen wir mal eines Schritt weiter und messen im Zug die Geschwindigkeit auf zwei Arten gleichzeitig. Einmal per Radar und ein anderes mal per Strecke durch Bord- bzw. Eigenzeit.
Zug A fährt wie gehabt, mit vA=-0,3c in eine Richtung und Zug B mit 0,366c in die Entgegengesetzte. Damit jetzt keiner ein Problem mit dem Folgenden bekommt, tun die Züge dies von einem Bahnhof C aus, in welchem ein hypothetischer Äther ruht. Beide Züge fahren nun 1 ls weit und zwar auf Schienen deren Schwellen 1 m weit auseinander liegen. Beide Züge fahren also soweit, bis sie 299792458 Schwellen gezählt haben - gerade Strecke natürlich - und an diesen Punkten werden Uhren installiert, die mit ständig per GPS mit den Bahnhofsuhren synchronisiert werden. Nachdem beide Züge ihr Ziel erreicht haben, stellt sich folgende Situation ein:
1. Die Zeit, die im Bahnhofssystem C für Zug A gemessen wurde, beträgt 3,3333s.
2. Die Zeit, die im Bahnhofssystem C für Zug B gemessen wurde, beträgt 2,7322s.
4. Die Zeit, die in Zug A für Zug A gemessen wurde, beträgt 3,1798s
3. Die Zeit, die in Zug B für Zug B gemessen wurde, beträgt 2,5427s
5. Die festgelegten Strecken von jeweils 1 ls sind auch nach dem Experiment auch noch exakt 1 ls lang, warum sollten sie auch kürzer oder länger sein.

Fazit:
1. Zug A fuhr aus seiner Sicht nicht mit vA=-0,3c auf den Schienen, sondern mit vA'=-0,3145c.
2. Zug B fuhr aus seiner Sicht nicht mit vB=0,366c auf den Schienen, sondern mit vB'=0,3933c.
3. Daraus folgt, dass es kein Problem damit gibt, wenn man ruhende Strecken mit bewegten Uhren misst, sondern damit, wenn man Geschwindigkeiten mit bewegten Uhren misst - das Ganze nennt sich proper velocity.
4. Die 0,6c, die per Radar zwischen den Zügen gemessen wurden, wurden definitiv falsch gemessen.
5. Das Ruhesystem steht fest - es ist das Bahnhofssystem C, denn dort gingen die Uhren am schnellsten.
6. Die Uhren der Züge gingen nicht wechselseitig um den Faktor 1,25 langsamer, sondern die Uhr von Zug B nur um den Faktor 1,025 gegenüber der Uhr von Zug A.
7. Das Relativitätsprinzip ist Geschichte!
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Lagrange » Do 1. Okt 2020, 11:59

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Do 1. Okt 2020, 10:12

Quatsch, Bewegung zum Äther kann sehr wohl festgestellt werden, nur man braucht empfindlichere Geräte wie z.B. Sagnac-Gerät.


Nein es ist wegen der Lorentz-Transformation und deren besonderen Eigenschaften prinzipiell nicht möglich festzustellen, welches von beiden Koordinatensystemen ruht oder sich bewegt.

Gruß
Rudi Knoth

Das ist Unsinn wenn es sich um die Bewegung relativ zum Äther handelt. Im leeren Raum kann keine Bewegung relativ zum Raum festgestellt werden aber die LT wird da nicht benötigt.
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Kurt » Do 1. Okt 2020, 12:19

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Do 1. Okt 2020, 12:21

Das Relativitätsprinzip.

Gruß
Rudi Knoth


Also eine Märchenwelt.
Sowas nennt sich allgemen: Zirkelschluss.


Kurt

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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Rudi Knoth » Do 1. Okt 2020, 16:31

@Sciencewoken » Do 1. Okt 2020, 12:51

Fazit:
1. Zug A fuhr aus seiner Sicht nicht mit vA=-0,3c auf den Schienen, sondern mit vA'=-0,3145c.
2. Zug B fuhr aus seiner Sicht nicht mit vB=0,366c auf den Schienen, sondern mit vB'=0,3933c.
3. Daraus folgt, dass es kein Problem damit gibt, wenn man ruhende Strecken mit bewegten Uhren misst, sondern damit, wenn man Geschwindigkeiten mit bewegten Uhren misst - das Ganze nennt sich proper velocity.


Warum soll man dann dieses Konzept hier einführen, wenn es Probleme gibt? Sinnvoller ist es nach meiner Sicht, wenn die Züge die Geschwindigkeit der Schwellen mit einem Metermaß im Zug messen. So ist es aus meiner Sicht auch mit dem Begriff "Bezugssystem" gedacht.

4. Die 0,6c, die per Radar zwischen den Zügen gemessen wurden, wurden definitiv falsch gemessen.


Das bedeutet ja auch, daß der Dopplereffekt, wie wir ihn kennen, nicht mehr passt.

5. Das Ruhesystem steht fest - es ist das Bahnhofssystem C, denn dort gingen die Uhren am schnellsten.
6. Die Uhren der Züge gingen nicht wechselseitig um den Faktor 1,25 langsamer, sondern die Uhr von Zug B nur um den Faktor 1,025 gegenüber der Uhr von Zug A.
7. Das Relativitätsprinzip ist Geschichte!


Jedes der Züge hat im Prinzip ein "Ruhesystem", in dem der jeweilige Zug "ruht". Warum soll dies nicht möglich sein? Und woher weiß man, daß dessen Uhr am schnellsten geht? Zum Relativittäsprinzip ist folgendes zu sagen:

Dieses besagt im Bezug auf die Uhren, daß im Ruhesystem des einen Zuges die Uhr des anderen Zuges insoweit langsamer geht, daß die Zeit für das Zurücklegen der Länge des Zuges in der "bewegten" Uhr kliner ist als für die Uhren etwa an Beginn und Ende der Strecke im "ruhenden Zug". Man bräuchte etwa be beiden Zügen eine Uhr vorne und hinten und beide Züge müssten in entgegengesetzter Richtung fahren. Dann würde die jeweilige vordere Uhr für die Länge des Zuges weniger Zeit anzeigen als die Uhren vorne und hinten im "ruhenden Zug" anzeigen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Rudi Knoth » Do 1. Okt 2020, 16:32

@Kurt » Do 1. Okt 2020, 13:19

Nein es ist kein Zirkelschluss, wenn ein Experiment die Aussage einer Theorie bestätigt.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Sciencewoken » Do 1. Okt 2020, 16:46

@Rudi Knoth:
Was sollen diese Fragen? Natürlich passt der Doppler, so wie man ihn kennt, noch, nur dass man inzwischen ganz leicht feststellen kann, wessen Uhr langsamer und wessen Uhr schneller geht.
Natürlich haben Züge und Bahnhof jeweils ihr eigenes Ruhesystem, aber in nur einem von denen geht eine Uhr am schnellsten und mit den Anderen wird falsch gemessen. Mit der Tatsache, dass die Realität keine Bezugssysteme kennt, redet man hier anscheinend gegen eine Wand.
Vom Bahnhof aus sind die Wege der Radarsignale zu den Zügen auf Hin- und Rückweg gleich lang, deswegen lässt sich nur dort mit Gesamtlaufzeit durch 2 vernünftig etwas messen. Bei den beiden Zügen sind die Wege der Radarsignale auf Hin- und Rückweg zu Bahnhof und dem jeweils anderen Zug eben nicht mehr gleich lang und daran ändert sich auch nichts, wenn man die Züge aus ihrem Ruhesystem betrachtet. Der Doppler-Effekt bleibt, so wie er sich im Ruhesystem des Bahnhofs zeigt, bestehen - in den Ruhesystemen wird er falsch berechnet, weil man nie auch nur annähernd auf die Idee kommen würde, dass die eigene Uhr durch die eigene Bewegung langsamer geht, nur leider tut sie genau dies.
Josef M. Gaßner hat geschrieben:Was passiert faktisch? Wir nehmen diese Achsen und biegen sie auf zum rechten Winkel eines ruhenden Systems.

Relativisten können an den Achsen von Koordinaten-, Inertial- und sonstigen Bezugssystemen herumbiegen, so viel sie wollen, die Realität biegen sie sich damit jedoch faktisch nicht zurecht.
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Re: Warum Kurt die RT und das RP nicht widerlegt hat.

Beitragvon Kurt » Do 1. Okt 2020, 17:02

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Do 1. Okt 2020, 13:19

Nein es ist kein Zirkelschluss, wenn ein Experiment die Aussage einer Theorie bestätigt.


Welches bestätigt sie denn?
Zeigen und erklären!

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