Hier die Uhr nach 0,83 s und nach 1,00 s und nach 1,20 s wie sie auf der Basis und der Station zu sehen ist:
Atomuhr (0,83 s | 1,00 s | 1,20 s)
Oder es sind drei Uhren nebeneinander, die rechts wurde als erstes gestartet, die in der Mitte dann 0,20 s später und die links noch mal 0,17 s nach der Uhr in der Mitte. Und genau so sieht man es auf der Basis und auf der Station, die Uhren dort sind baugleich. Kurt behauptet nur, es geht so nicht, doch so geht es. Zeigt Fehler auf, erklärt und begründet die Behauptung, sagt was die Uhren eurer Meinung nach anzeigen müssten, damit ihr meint es wäre richtig.
Lagrange hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
... Das Zählwerk regelt die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht. Es gibt also eine Rückkopplung oder Feedbackschleife, welche dafür sorgt, dass der Generator seine Frequenz immer genauer 9,19263177 GHz annähert.
Das ist jetzt falsch. Die Mikrowellenstrahlung wird auf die Resonanzfrequenz eingestellt. Diese Resonanzfrequenz hängt von der Gravitation ab. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Das nennt sich Feedbackschleife, du hast es noch immer nicht verstanden, wie es lokal mit der SI-Sekunde ist. Sagst du, die Frequenz der Station-Uhr wäre eine andere als die der Basis, dann musst du die der Station mit der der Basis vergleichen, konkret das Signal auf die Basis holen. Dann misst du die Perioden mit einer anderen Orts-Sekunde und bekommst eine andere Frequenz, ist aber eben die Messung auf der Basis und nicht der Station.
Ganz egal wo die Uhr steht, egal wie die Gravitation dort ist, Cäsium wird angeregt und dann geben die Atome eine elektromagnetische Strahlung ab und deren Wellen werden dann gezählt, immer wenn 9.192.631.770 Wellen gezählt wurde, springt die Uhr 1 s weiter. Und weil man das so definiert hat, kann man auch 0,01 s auszählen, dafür zählt man einfach 91.926.317,7 Wellen und schaltet dann die Anzeige der Sekunden um 0,01 s weiter. Macht man immer so, egal wo die Uhr steht.
Rafft das endlich mal, es muss eine Wurzel geben, einen Anfang, ohne Dauer der Sekunde kann man keine Frequenz messen, keine, man muss wo anfangen. Und darum hat man die Frequenz der Strahlung der Atome fest definiert, man sagt, wenn 9.192.631.770 Wellen erzeugt und gezählt wurden, ist genau 1 s vergangen. Selbstverständlich führt diese Definition, dass man 9.192.631.770 Hz hat, wenn man die Wellen mit dieser eben ausgemessenen Sekunde 1 s lang zählt.
Leute, Atomuhren gibt es ganz viele Jahre, das Netz ist voll von der Beschreibung, es geht sogar ganz tief ins Detail, wenn man dann will. Die Uhren funktionieren und sind elementarer Standard im Equipment eines jeden normalen gut ausgerüsteten wissenschaftlichen Labors.
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