Manuels Atomuhr hinterfragt

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Kurt muss die Atomuhr hinterfragen

Beitragvon Daniel K. » Di 9. Jul 2019, 13:21


Hier die Uhr nach 0,83 s und nach 1,00 s und nach 1,20 s wie sie auf der Basis und der Station zu sehen ist:

Bild
Atomuhr (0,83 s | 1,00 s | 1,20 s)

Oder es sind drei Uhren nebeneinander, die rechts wurde als erstes gestartet, die in der Mitte dann 0,20 s später und die links noch mal 0,17 s nach der Uhr in der Mitte. Und genau so sieht man es auf der Basis und auf der Station, die Uhren dort sind baugleich. Kurt behauptet nur, es geht so nicht, doch so geht es. Zeigt Fehler auf, erklärt und begründet die Behauptung, sagt was die Uhren eurer Meinung nach anzeigen müssten, damit ihr meint es wäre richtig.


Lagrange hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... Das Zählwerk regelt die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht. Es gibt also eine Rückkopplung oder Feedbackschleife, welche dafür sorgt, dass der Generator seine Frequenz immer genauer 9,19263177 GHz annähert.

Das ist jetzt falsch. Die Mikrowellenstrahlung wird auf die Resonanzfrequenz eingestellt. Diese Resonanzfrequenz hängt von der Gravitation ab. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Das nennt sich Feedbackschleife, du hast es noch immer nicht verstanden, wie es lokal mit der SI-Sekunde ist. Sagst du, die Frequenz der Station-Uhr wäre eine andere als die der Basis, dann musst du die der Station mit der der Basis vergleichen, konkret das Signal auf die Basis holen. Dann misst du die Perioden mit einer anderen Orts-Sekunde und bekommst eine andere Frequenz, ist aber eben die Messung auf der Basis und nicht der Station.

Ganz egal wo die Uhr steht, egal wie die Gravitation dort ist, Cäsium wird angeregt und dann geben die Atome eine elektromagnetische Strahlung ab und deren Wellen werden dann gezählt, immer wenn 9.192.631.770 Wellen gezählt wurde, springt die Uhr 1 s weiter. Und weil man das so definiert hat, kann man auch 0,01 s auszählen, dafür zählt man einfach 91.926.317,7 Wellen und schaltet dann die Anzeige der Sekunden um 0,01 s weiter. Macht man immer so, egal wo die Uhr steht.

Rafft das endlich mal, es muss eine Wurzel geben, einen Anfang, ohne Dauer der Sekunde kann man keine Frequenz messen, keine, man muss wo anfangen. Und darum hat man die Frequenz der Strahlung der Atome fest definiert, man sagt, wenn 9.192.631.770 Wellen erzeugt und gezählt wurden, ist genau 1 s vergangen. Selbstverständlich führt diese Definition, dass man 9.192.631.770 Hz hat, wenn man die Wellen mit dieser eben ausgemessenen Sekunde 1 s lang zählt.

Leute, Atomuhren gibt es ganz viele Jahre, das Netz ist voll von der Beschreibung, es geht sogar ganz tief ins Detail, wenn man dann will. Die Uhren funktionieren und sind elementarer Standard im Equipment eines jeden normalen gut ausgerüsteten wissenschaftlichen Labors.
Daniel K.
 
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Re: Kurt muss die Atomuhr hinterfragen

Beitragvon Lagrange » Di 9. Jul 2019, 13:43

Daniel K. hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... Das Zählwerk regelt die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht. Es gibt also eine Rückkopplung oder Feedbackschleife, welche dafür sorgt, dass der Generator seine Frequenz immer genauer 9,19263177 GHz annähert.

Das ist jetzt falsch. Die Mikrowellenstrahlung wird auf die Resonanzfrequenz eingestellt. Diese Resonanzfrequenz hängt von der Gravitation ab. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Das nennt sich Feedbackschleife, du hast es noch immer nicht verstanden, wie es lokal mit der SI-Sekunde ist. Sagst du, die Frequenz der Station-Uhr wäre eine andere als die der Basis, dann musst du die der Station mit der der Basis vergleichen, konkret das Signal auf die Basis holen. Dann misst du die Perioden mit einer anderen Orts-Sekunde und bekommst eine andere Frequenz, ist aber eben die Messung auf der Basis und nicht der Station.

Genau. Und deswegen ist deine Sekunde falsch. Der Tag hätte nicht gleiche Anzahl von Sekunden wenn man mit deiner Uhr misst.
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Re: Kurt muss die Atomuhr hinterfragen

Beitragvon McMurdo » Di 9. Jul 2019, 14:04

Daniel K. hat geschrieben:Leute, Atomuhren gibt es ganz viele Jahre, das Netz ist voll von der Beschreibung, es geht sogar ganz tief ins Detail, wenn man dann will. Die Uhren funktionieren und sind elementarer Standard im Equipment eines jeden normalen gut ausgerüsteten wissenschaftlichen Labors.

Und da die Kritiker sowas noch nie im Leben live gesehen haben können sie sich sowas natürlich auch nicht vorstellen und deshalb ist es falsch. So einfach sind die gestrickt hier.
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Re: Kurt muss die Atomuhr hinterfragen

Beitragvon Daniel K. » Di 9. Jul 2019, 14:11

Daniel K. hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... Das Zählwerk regelt die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht. Es gibt also eine Rückkopplung oder Feedbackschleife, welche dafür sorgt, dass der Generator seine Frequenz immer genauer 9,19263177 GHz annähert.

Das ist jetzt falsch. Die Mikrowellenstrahlung wird auf die Resonanzfrequenz eingestellt. Diese Resonanzfrequenz hängt von der Gravitation ab. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Das nennt sich Feedbackschleife, du hast es noch immer nicht verstanden, wie es lokal mit der SI-Sekunde ist. Sagst du, die Frequenz der Station-Uhr wäre eine andere als die der Basis, dann musst du die der Station mit der der Basis vergleichen, konkret das Signal auf die Basis holen. Dann misst du die Perioden mit einer anderen Orts-Sekunde und bekommst eine andere Frequenz, ist aber eben die Messung auf der Basis und nicht der Station.
Lagrange hat geschrieben:
Genau.

Schön das du dem zustimmst.


Lagrange hat geschrieben:
Und deswegen ist deine Sekunde falsch. Der Tag hätte nicht gleiche Anzahl von Sekunden wenn man mit deiner Uhr misst.

Und? Wer sagt denn, dass der Tag für jeden Beobachter die gleiche Anzahl an SI-Sekunden haben muss? Sicher ist das kein physikalisches Gesetz, wenn wäre es nur eine Definition, eine Vereinbarung, und auch so eine gibt es nicht. Für die SI-Sekunde ist es egal, wie lange nun der Tag dauert, wichtig ist, dein Schrittmacher läuft richtig, Filme laufen nicht zu schnell oder zu langsam, die gemessenen Frequenzen passten zu den gesehenen Farben. Was anderes ist es mit der Sekunde der Weltzeit, die ist anders als die SI-Sekunde aber auf NN genagelt, was deren Definition angeht.

Und es ist nicht meine Sekunde, wie auch nicht meine Theorie, es ist einfach die SI-Sekunde und der Tanz nennt sich Physik. Gut, du kannst also keinen Fehler aufzeigen, auch nicht wie du meinst das die Werte in den drei Uhren sein sollten. Hab mit nichts anderem von dir gerechnet, ... :mrgreen:
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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Lagrange » Di 9. Jul 2019, 14:13

Daniel K. hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:
Und deswegen ist deine Sekunde falsch. Der Tag hätte nicht gleiche Anzahl von Sekunden wenn man mit deiner Uhr misst.

Und? Wer sagt denn, dass der Tag für jeden Beobachter die gleiche Anzahl an SI-Sekunden haben muss? Sicher ist das kein physikalisches Gesetz, wenn wäre es nur eine Definition, eine Vereinbarung, und auch so eine gibt es nicht.

Natürlich sagt das die Physik was denn sonst. Mit deiner schwachsinnigen Sekunde ändert sich die ganze Physik. :lol: :lol: :lol:
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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Kurt » Di 9. Jul 2019, 18:10

Daniel K. hat geschrieben:
des Resonators ist, eine Frequenz der Strahlung zu erzeugen, welche möglichst exakt an der Eigenfrequenz der Atome liegt, denn dadurch werden die meisten Atome zu einem Zustandswechsel angeregt.

Um diese gewünschte Frequenz zu ermitteln, wird darauf geachtet, bei welcher eingestellten Frequenz des Mikrowellengenerators ihren Zustand wechseln. Dafür wird der Atomstrahl aus dem Resonator entlang eines weiteren Magneten geführt, der Atome im gewünschten Zustand aussortiert. Die restlichen Atome werden dann im Zählwerk gezählt.


Wie werden die Atome gezählt?
Warum die restlichen?

Daniel K. hat geschrieben:Das Zählwerk regelt dann die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so nach



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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Kurt » Di 9. Jul 2019, 18:15

Daniel K. hat geschrieben:Das Zählwerk regelt dann die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so nach, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht.


Stimmt das?
Oder gehorcht die Nachregelung einem anderen Umstand?

Kurt

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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Lagrange » Di 9. Jul 2019, 20:31

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:Das Zählwerk regelt dann die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so nach, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht.


Stimmt das?
.

Natürlich nicht. Es wird die Resonanzfrequenz nachgeführt und diese dann zu 9.192.631.770 Hz erklärt obwohl sie sich verändert hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenmode
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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Kurt » Di 9. Jul 2019, 21:36

Lagrange hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:Das Zählwerk regelt dann die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so nach, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht.


Stimmt das?
.

Natürlich nicht. Es wird die Resonanzfrequenz nachgeführt und diese dann zu 9.192.631.770 Hz erklärt obwohl sie sich verändert hat.


Hier ein Bild eines CS-133 gestützten Generators.

Bild_01_manuel.bmp
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Re: Manuels Atomuhr hinterfragt

Beitragvon Kurt » Di 9. Jul 2019, 22:35

Lagrange hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:Das Zählwerk regelt dann die Frequenz der Mikrowellenstrahlung entsprechend so nach, dass sie der Eigenfrequenz der Atome mit 9.192.631.770 Hz immer genauer entspricht.


Stimmt das?
.

Natürlich nicht. Es wird die Resonanzfrequenz nachgeführt und diese dann zu 9.192.631.770 Hz erklärt obwohl sie sich verändert hat.


Hier ein weiteres Bild eines CS-133 gestützten Generators, es zeigt die Resonanzfrequenz der Atomuhr auf den jeweiligen Stationen.

Bild_02_manuel.bmp
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