Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 12:29

Lagrange hat geschrieben:Natürlich. Man sieht dass bei GPS die LG korrigiert werden muss, damit sinnvolle Ergebnisse zustande kommen.

Lagrange hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Was willst du damit sagen?


Dass jeder Beobachter eine andere LG misst.


Ja schon, das hat aber nichts mit dem zu tun was ihr hier beredet.

Ohne das die Situation aufgebröselt wird gehts bei eurem "Projekt" nicht, den jeder redet wohl von was anderem.

Kurt

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Notwendige Bezüge für LG-Aussagen:

a) Erde
b) Weg zwischen Erde und anderem Planeten
c) anderer Planet (Venus)

Soll die Durchschnittsgeschwindigkeit benannt werden dann müssen die jeweiligen Anteile der durchlaufenen Wege ( a) b) c) ) einbezogen werden.
Ansonsten gibts halt drei Einzelgeschwindigkeiten, bezogen auf die jeweilige Strecke.




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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 12:40

fallili hat geschrieben:Also wenn Io und die Erde ein IS bilden würden, also keine Relativbewegung zueinander hätten, würde die Entfernung x, während das Licht unterwegs ist sich in diesem IS nicht ändern und daher gleich x bleiben.


Was ist wenn sie sich gleichförmig bewegen würden?

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Lagrange » Sa 2. Mär 2019, 12:50

fallili hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Gemessen wird die Zeit die das Licht braucht um von Io zu Erde zu gelangen.
Ich glaube nicht, dass die Zeit unabhängig davon ist, in welcher Richtung sich die Erde bewegt.

Natürlich ist die Zeit abhängig davon.

1) Von Io wird Licht ausgesandt - die Entfernung zur Erde sei x
2) Während das Licht zur Erde unterwegs ist, a)nähert oder b)entfernt sich die Erde um den Wert x1
3) Bei a) ist die zurückzulegende Entfernung für das Licht daher x -x1 bei b) ist sie x +x1

Logischerweise braucht das Licht bei b) länger als bei a) bis es die Erde erreicht.
Licht bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von c - wenn die Strecke länger ist braucht es länger, wenn die Strecke kürzer ist brauchts weniger lang.

Aber was soll das mit der RT zu tun haben?
Dort geht es um Entfernungen die sich innerhalb eines IS nicht ändern, die sich aber einem dazu bewegten Beobachter ändern.

Also wenn Io und die Erde ein IS bilden würden, also keine Relativbewegung zueinander hätten, würde die Entfernung x, während das Licht unterwegs ist sich in diesem IS nicht ändern und daher gleich x bleiben. Für einen dazu bewegten Beobachter sähe das anders aus. Und mit dem Problem beschäftigt sich die RT.

1. Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig von der Bewegung der Lichtquelle.
2. Io ist die Lichtquelle.

Wenn die LG im IS Erde konstant wäre, müsste Deine Behauptung "Logischerweise braucht das Licht bei b) länger als bei a) bis es die Erde erreicht" logischerweise falsch sein.

Logischerweise braucht das Licht bei b) NICHT länger als bei a) bis es die Erde erreicht, weil die LG im IS Erde konstant sein muss nach Einstein.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 13:00

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Hier auf die Schnelle das Gedankerl dazu.

Links die Erde mit ihrem Bezug,
rechts die Venus, dazwischen der "freie Raum".
Das Grüne sind die Messeinrichtungen für die jeweilige LG.

ERDE-Venus-01.GIF
ERDE-Venus-01.GIF (5.49 KiB) 3536-mal betrachtet


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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 13:22

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Hier Bild2

Erde und Venus ruhen noch zueinander, der Mond (IO?) sendet einen kurzen Lichtpuls an der Stelle wo er über den Horizont kommt.
Dieser läuft im Einzugsbereich der Venus durch die Messeinrichtung auf ihrer Oberfläche, weiter durch den "freien Raum" und dessen Messeinrichtung.
Dann in den Einzugsbereich der Erde und durch deren Messeinrichtung.

Animiert schaut das natürlich wesentlich einprägsamer aus (wie wärs Lagrage?)

ERDE-Jupiter-02.GIF
ERDE-Jupiter-02.GIF (5.59 KiB) 3540-mal betrachtet




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Naja, ich muss meine Bilder umändern.
Venus und Mond passt nicht zusammen, werde Jupiter hinschreiben.

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Lagrange » Sa 2. Mär 2019, 14:11

Kurt hat geschrieben:.
Hier auf die Schnelle das Gedankerl dazu.

Links die Erde mit ihrem Bezug,
rechts die Venus, dazwischen der "freie Raum".
Das Grüne sind die Messeinrichtungen für die jeweilige LG.

Kurt

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Das ist schon richtig, aber dadurch wird die "Sache" komplizierter, so dass McTroll noch mehr trollen kann.

Zuerst geht es darum, die Bezugssystem richtig zu verstehen.

Man muss verstehen, dass sich ein Objekt nicht in seinem eigenen System bewegen kann.

McTroll versteht das offenbar nicht.
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 14:43

Lagrange hat geschrieben:Zuerst geht es darum, die Bezugssystem richtig zu verstehen.

Erst die Umstände, dann die Festlegung von BS(en).

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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon fallili » Sa 2. Mär 2019, 17:07

Lagrange hat geschrieben:Logischerweise braucht das Licht bei b) NICHT länger als bei a) bis es die Erde erreicht, weil die LG im IS Erde konstant sein muss nach Einstein.

Was hilft die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wenn im Fall b) eine längere Strecke zurückgelegt werden muss?
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon McMurdo » Sa 2. Mär 2019, 18:46

fallili hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Logischerweise braucht das Licht bei b) NICHT länger als bei a) bis es die Erde erreicht, weil die LG im IS Erde konstant sein muss nach Einstein.

Was hilft die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wenn im Fall b) eine längere Strecke zurückgelegt werden muss?

Sttecken sind einfach immer, per Behauptung gleich lang, obwohl in deren eigenen Animationen dies schon ganz anders zu sehn sind. So sind se halt die Kritiker. Da wird sich einfach selbst schnell widersprochen, nur um nicht eingestehen zu müssen das man falsch liegt...
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Re: Lorentztransformation, E=mc² und zwei Myonen.

Beitragvon Kurt » Sa 2. Mär 2019, 20:24

fallili hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Logischerweise braucht das Licht bei b) NICHT länger als bei a) bis es die Erde erreicht, weil die LG im IS Erde konstant sein muss nach Einstein.

Was hilft die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wenn im Fall b) eine längere Strecke zurückgelegt werden muss?


Was soll sie denn schon helfen, es gibt sie nicht.
Die Geschwindigkeit von Licht ist immer ortsabhängig, egal wie lang oder kurz die zu überwindende Strecke auch sein mag, das ist halt nunmal so.

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