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Die Signal-Analyse.
Betrachten wir die Ausbreitung des Lichtsignals vom Punkt M aus, so stellen wir fest, dass anhand der konstanten Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals, sämtliche Punkte entlang der Ausbreitungsstrecke, die symmetrisch auf den gegenüberliegenden Seiten bezüglich M liegen, gleichzeitig erreicht werden.
So zum Beispiel die beiden sich gegenüberliegenden Punkte i. Diese werden durch das Lichtsignal nach 0,5 Sekunden Ausbreitungszeit erreicht. Das Signal wird bei den Punkten i durch dort installierte halbdurchlässige Spiegel gesplittet. Ein Teil des Signals wird reflektiert und zurück nach M gesandt (diesen Punkt erreichen beide reflektierten Signalanteile nach 0,5 Sekunden Rückflug gleichzeitig), ein anderer Teil passiert unterdessen die Einrichtung und pflanzt sich ungehindert entlang der Strecke in Richtung der Punkte A und B weiter aus.
Die nächsten Punkte, die auf der Ausbreitungsstrecke gleichzeitig erreicht werden, sind C und D. Hier angekommen treffen die Signalanteile erneut auf die Spiegelvorrichtung, bei der ein Teil des Lichtsignals reflektiert wird, und nach 0,5 Sekunden Rückflug in Richtung M, den Punkt i erreicht, der andere Teil dagegen die Einrichtung passieren darf, und sich ungehindert entlang der Strecke in Richtung der Punkte A und B ausbreitet.
Es folgen dann gleichzeitig erreichte Punkte i und Endpunkte der Strecke A und B. Bei allen diesen Punkte passiert genau dasselbe: die Lichtsignale werden an den Spiegeln gesplittet und ein Teil von ihnen reflektiert , ein anderer durchgelassen. Alles in 0,5 Sekunden Takt, alles gleichzeitig.
FazitSind wir berechtigt den scheinbar unvermeidlichen Schluss zu ziehen, dass alle Ereignisse während der Signalausbreitung entlang der Strecke [AB] absolut gleichzeitig sind?
Aus meiner Sicht ja, denn wäre es nicht, so dürfte Albert Einstein die Gleichzeitigkeit an den Endpunkten A und B 1905 auch nicht verkünden. War seine Methode zum Definieren der Gleichzeitigkeit damals zur Bestimmung der Gleichzeitigkeit geeignet, so muss sie es auch heute sein.
Wenn also ein Fehler hier tatsächlich vorliegen soll, dann ist dieser vor 113 Jahren begangen und nicht heute.
Es zeigt sich jedenfalls, dass das Einsteinsche Modell der Gleichzeitigkeit völlig ungeeignet ist, die Relativität der Gleichzeitigkeit zu begründen.
Als Nächstes werden wir deshalb analysieren, was mit der oben dargestellten Anordnung passiert, wenn sie in Bewegung gerät.
Und keine Sorge: wir werden die Bewegung vorschriftsmäßig, aus der Perspektive von K' beschreiben.