
Bernd und Anette sehen den Planeten von der Erde aus in 2 Lichtjahren Entfernung. Anette fliegt dann mit 0,8c zu diesem Planeten und dort angekommen misst sie für den Planeten ebenfalls wieder eine Entfernung von 2 Lichtjahren. Laut ihrer Borduhr, hat Anette nun aber nur 1,5 Jahre für die Reise benötigt, statt der angenommenen und auch von Bernd so gesehenen 2,5 Jahre.
Preisfrage: Würde eine besonders kluge Anette nun annehmen, die Strecke von 2 Lichtjahren hätte sich für die Dauer auf 1,2 Lichtjahre verkürzt oder eher, dass sie mit einer Geschwindigkeit von 1 1/3c unterwegs gewesen ist?
Ich würde ja sagen, dass es Angesichts solcher Umstände (Zeitdilatation) weitaus sinnvoller wäre, Strecken an der Anzahl definierter Teilstrecken (z.B. Atomdurchmesser) zu definieren, statt Zeiten über eine unbestimmte Periodendauer und solange man Geschwindigkeiten lokal misst, diese in eine Geschwindigkeit zu transformieren, wie sie, von außen betrachtet, gemessen würde. Aber lt. einschlägiger Meinung mehrerer Inquisitoren der Einsteinschen Lichtkirche gelte ich im Internet ja auch nicht als besonders kluger Mensch.