Physik ohne Einstein

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon Ernst » Sa 30. Jul 2016, 14:34

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Keine Kehrtwende. Es geht immer darum, wo gemessen wird. Man kann aber immer nur dort, wo die Uhr steht, deren Eigenzeit messen.

Ich hätte nicht gedacht, daß du immer noch hängst. Es geht nicht um "messen"; "messen" ist in diesem Zusammenhang stets ein Psynonym für "verwenden". Für die Beschriebung eines Vorgangs an irgendeinem Ort kann man eine ausgewählte Zeitskala verwenden!!!

Das kann man das gar nicht besser ausdrücken als Yuck:

Yukterez hat geschrieben:
Fallili hat geschrieben:Dass sich die Frequenz eines Oszillators nicht ändert, nur weil man ihn in ein anderes Gravitationspotential bringt ist ja wohl hoffentlich sicher.

Das kommt darauf an wie man's nimmt. Frequenz ist erst mal nur mit Zahl pro Zeit definiert. Ob es sich dabei um Koordinatenzeit oder Eigenzeit handelt hängt dann wieder vom Kontext ab. Hier haben wir zwei Zeiten; die des Beobachters am Boden t, und die des Beobachters vor Ort τ. Wenn du als Zeit die des Beobachters vor Ort nimmst ändert sich die Frequenz nie, während wenn du als Zeit die des am Boden verwurzelten Beobachters nimmst ändert sie sich schon. Daher kommt die ganze Verwirrung in diesem Beispiel. Man muss deshalb immer dazusagen in welchem System etwas geschieht oder nicht geschieht.


Lies es dir einfach nochmal durch. Es ist geanau meine Intention. Und die ist zweifellos richtig.
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Physik ohne Einstein

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 14:38

Ernst hat geschrieben:Also ohne einen gemeinsamen Zeitmaßstab kann man in der Physik nichts darstellen; bestenfalls in der Esotherik.

Das war in der vorrelativistischen Physik so, als man noch am Konzept der absoluten Zeit von Newton festgehalten hat. Am Beginn des 20. Jhdts. hat man dieses Konzept zugunsten einer Raumzeit, die durch die lokalen Energie und Impulsverhältnisse geprägt ist, aufgegeben. Damit wurden Raum und Zeit von der Bühne der Physik zur Physik selbst. Nicht jeder kann diesen doch herausfordernden intellektuellen Schritt mitgehen. Die Schlichtheit des einen oder anderen Geistes ist jedoch kein Grund komplexere Theorien zu verfolgen, welche die Fakten besser beschreiben als die vorrelativistischen Theorien. Als primitiven Verteidigungsreflex kann man neue Konzepte und Theorien immer in das Reich der Esotherik verbannen. Erkenntnis kann man dadurch nicht verhindern. Aber es mag zu einer gewissen Selbstbefriedigung beitragen.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon Ernst » Sa 30. Jul 2016, 14:39

Mikesch hat geschrieben:Sie liegen falsch mit Ihrer Schlussfolgerung. Die Messung erfolgt immer mit Eigenzeit vor Ort.

Kindliche Vorstellung.
Aber für diese Begriffsstutzigkein bist du entschuldigt, weil selbst fb... Schwierigkeiten hat.

Was anderes wurde nie gesagt.

:lol: :lol: :lol: Auch noch blind?

Ich hab es gesagt. Und nun auch Yuck in bemerkenswerter Erkenntnis. Lies es dir einfach noch zehn mal durch. Eventuell klickts ja.
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 14:46

Ernst hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Keine Kehrtwende. Es geht immer darum, wo gemessen wird. Man kann aber immer nur dort, wo die Uhr steht, deren Eigenzeit messen.

Ich hätte nicht gedacht, daß du immer noch hängst. Es geht nicht um "messen"; "messen" ist in diesem Zusammenhang stets ein Psynonym für "verwenden". Für die Beschriebung eines Vorgangs an irgendeinem Ort kann man eine ausgewählte Zeitskala verwenden!!!

Messen heißt messen heißt ein Messgerät zum Messen zu verwenden. Ohne eine vordefinierte Skala macht das sowieso keinen Sinn.

Ernst hat geschrieben:Das kann man das gar nicht besser ausdrücken als Yuck:

Yukterez hat geschrieben:
Fallili hat geschrieben:Dass sich die Frequenz eines Oszillators nicht ändert, nur weil man ihn in ein anderes Gravitationspotential bringt ist ja wohl hoffentlich sicher.

Das kommt darauf an wie man's nimmt. Frequenz ist erst mal nur mit Zahl pro Zeit definiert. Ob es sich dabei um Koordinatenzeit oder Eigenzeit handelt hängt dann wieder vom Kontext ab. Hier haben wir zwei Zeiten; die des Beobachters am Boden t, und die des Beobachters vor Ort τ. Wenn du als Zeit die des Beobachters vor Ort nimmst ändert sich die Frequenz nie, während wenn du als Zeit die des am Boden verwurzelten Beobachters nimmst ändert sie sich schon. Daher kommt die ganze Verwirrung in diesem Beispiel. Man muss deshalb immer dazusagen in welchem System etwas geschieht oder nicht geschieht.


Lies es dir einfach nochmal durch. Es ist geanau meine Intention. Und die ist zweifellos richtig.
.
.

Das ist nur dann "zweifellos" richtig, wenn man der irrigen Meinung ist, dass man i.A. Koordinatenzeit messen könne. Kann man aber i.A. nicht. Im i.A. kann man ausschließlich Eigenzeit messen. Diese kann in ganz seltenen Ausnahmefällen mit der Koordinatenzeit übereinstimmen.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 14:50

Ernst hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Sie liegen falsch mit Ihrer Schlussfolgerung. Die Messung erfolgt immer mit Eigenzeit vor Ort.

Kindliche Vorstellung.
Aber für diese Begriffsstutzigkein bist du entschuldigt, weil selbst fb... Schwierigkeiten hat.

Ich habe keine Schwierigkeiten, aber du schon.
Ernst hat geschrieben:
Was anderes wurde nie gesagt.

:lol: :lol: :lol: Auch noch blind?

Ich hab es gesagt. Und nun auch Yuck in bemerkenswerter Erkenntnis. Lies es dir einfach noch zehn mal durch. Eventuell klickts ja.
.
.


Wenn ich irgendwo eine Uhr aufstelle, so misst sie ihre Eigenzeit.

Wenn du eine Uhr aufstellst – ja was dann? Wie sagst du deiner Uhr denn, was sie messen soll? Oder hast du mehrere Uhren? Je nach Verwendungszweck? Eigenzeituhren und Koordinatenzeituhren. Und wodurch unterscheiden sich diese? Habe die einen Schalter um von Eigenzeitmessung auf Koordinatenzeitmessung umzuschalten?
Zuletzt geändert von fb557ec2107eb1d6 am Sa 30. Jul 2016, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

Re: Physik ohne Einstein

Beitragvon Ernst » Sa 30. Jul 2016, 14:50

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Das war in der vorrelativistischen Physik so, als man noch am Konzept der absoluten Zeit von Newton festgehalten hat. Am Beginn des 20. Jhdts. hat man dieses Konzept zugunsten einer Raumzeit, die durch die lokalen Energie und Impulsverhältnisse geprägt ist, aufgegeben. Damit wurden Raum und Zeit von der Bühne der Physik zur Physik selbst. Nicht jeder kann diesen doch herausfordernden intellektuellen Schritt mitgehen. Die Schlichtheit des einen oder anderen Geistes ist jedoch kein Grund komplexere Theorien zu verfolgen, welche die Fakten besser beschreiben als die vorrelativistischen Theorien. Als primitiven Verteidigungsreflex kann man neue Konzepte und Theorien immer in das Reich der Esotherik verbannen. Erkenntnis kann man dadurch nicht verhindern. Aber es mag zu einer gewissen Selbstbefriedigung beitragen.

Schöne Lyrik mit niedlichem ad hominem. :) Aber eine traurige Verteidigungsstrategie.
Nur ändert das nichts an der Tasache, daß auch in der hypermodernen Physik ein Vorgang mittels Transformation in unterschiedlichen Bezugssystemen darstellbar ist.
Und hier kann man den Vorgang einheitlich mit der Bodenzeit, mir der Obenzeit oder mit einer beliebigen anderen Zeit darstellen. Die Transformationsbeziehung hab ich ja benannt.

Ich wundere mich über solche Erkenntnisschwäche bei sonst gut Gebildeten.
Die intellektuelle Schwäche liegt in diesem Fall an einem diametral anderen Ort als dem von dir genannten.
Es entfrustriert mich aber wieder, wenn nun wenigstens ein eingefleischter Relativist dieses elementare Wissen hat.
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Physik ohne Einstein

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 15:00

Ernst hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Das war in der vorrelativistischen Physik so, als man noch am Konzept der absoluten Zeit von Newton festgehalten hat. Am Beginn des 20. Jhdts. hat man dieses Konzept zugunsten einer Raumzeit, die durch die lokalen Energie und Impulsverhältnisse geprägt ist, aufgegeben. Damit wurden Raum und Zeit von der Bühne der Physik zur Physik selbst. Nicht jeder kann diesen doch herausfordernden intellektuellen Schritt mitgehen. Die Schlichtheit des einen oder anderen Geistes ist jedoch kein Grund komplexere Theorien zu verfolgen, welche die Fakten besser beschreiben als die vorrelativistischen Theorien. Als primitiven Verteidigungsreflex kann man neue Konzepte und Theorien immer in das Reich der Esotherik verbannen. Erkenntnis kann man dadurch nicht verhindern. Aber es mag zu einer gewissen Selbstbefriedigung beitragen.

Schöne Lyrik mit niedlichem ad hominem. :) Aber eine traurige Verteidigungsstrategie.
Nur ändert das nichts an der Tasache, daß auch in der hypermodernen Physik ein Vorgang mittels Transformation in unterschiedlichen Bezugssystemen darstellbar ist.
Und hier kann man den Vorgang einheitlich mit der Bodenzeit, mir der Obenzeit oder mit einer beliebigen anderen Zeit darstellen. Die Transformationsbeziehung hab ich ja benannt.

Schöne Lyrik von dir. Aber Uhren führen selbstständig keine Transformationen aus. Auch Lichtquellen, die mit einer bestimmten Frequenz senden, führen keine Transformation aus, damit in bestimmten Abständen von ihnen und einer Gravitationsquelle niedrigere Frequenzen als die Sende Frequenz empfangen werden.

Ernst hat geschrieben:Ich wundere mich über solche Erkenntnisschwäche bei sonst gut Gebildeten.
Die intellektuelle Schwäche liegt in diesem Fall an einem diametral anderen Ort als dem von dir genannten.
Es entfrustriert mich aber wieder, wenn nun wenigstens ein eingefleischter Relativist dieses elementare Wissen hat.
.
.

Nun, wundern tut dir gut. Von einer Schwäche hatte ich nie geschrieben. Schlichtheit war das Wort meiner Wahl. Aber mit Erkennen als Basis für Erkenntnis ist es nicht leicht. Zum Entfrustrieren besteht für dich noch kein Anlass – im Gegenteil.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon Ernst » Sa 30. Jul 2016, 15:03

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Das ist nur dann "zweifellos" richtig, wenn man der irrigen Meinung ist, dass man i.A. Koordinatenzeit messen könne. Kann man aber i.A. nicht. Im i.A. kann man ausschließlich Eigenzeit messen. Diese kann in ganz seltenen Ausnahmefällen mit der Koordinatenzeit übereinstimmen.

Ich sag es dir zum zigsten mal, du kannst messen wo und wann du willst. Du kannst aber jedes Meßergebnis umrechnen auf ein anderes Bezugssystem, in welchem du den zugehörigen Vorgang beschreiben willst.

Ich werd hier allmählich sauer, wenn sowas dummes angeführt wird. Die Geschwindigkeit eines fahrenden Autos kannst du auf der Straße messen. Aus dem vorbeifahrenden Zug nicht, denn du bist ja nicht drin. Aber oh Wunder, man kann das Meßergebnis ins Zugsystem transformieren und erhält dann die Autogeschwindigkeit im Zugsystem.
Ist das hier Kindergarten oder noch Kinderkrippe.

Ich empfehle dir, den kurzen Beitrag von Yuck hundertmal durch zu lesen. Vielleicht hilfts. Obgleich Hoffnung hab ich nicht mehr.
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Physik ohne Einstein

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 15:05

Ernst hat geschrieben:Schöne Lyrik mit niedlichem ad hominem. :) Aber eine traurige Verteidigungsstrategie.

Nun, anderen Begriffstutzigkeit zu unterstellen, wenn man selbst den Tellerrand im Nebel der Missverständnisse noch nie ausmachen konnte, ist natürlich nicht ad hominem argumentiert. Das "ad hominem" Argument packt nur jemand aus, dem argumentativ die Luft ausgeht und das Wasser bis Unterkante Oberlippe steht. Niedlich ist, wie noch versucht wird, durch die Ohren zu atmen. Mit punktiertem Trommelfell sogar möglich. Für Argumente hat man dann naturgemäß nur taube Ohren.
Zuletzt geändert von fb557ec2107eb1d6 am Sa 30. Jul 2016, 15:13, insgesamt 2-mal geändert.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

Re: Yucks nachgeholfener Geistesblitz

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 30. Jul 2016, 15:12

Ernst hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Das ist nur dann "zweifellos" richtig, wenn man der irrigen Meinung ist, dass man i.A. Koordinatenzeit messen könne. Kann man aber i.A. nicht. Im i.A. kann man ausschließlich Eigenzeit messen. Diese kann in ganz seltenen Ausnahmefällen mit der Koordinatenzeit übereinstimmen.

Ich sag es dir zum zigsten mal, du kannst messen wo und wann du willst. Du kannst aber jedes Meßergebnis umrechnen auf ein anderes Bezugssystem, in welchem du den zugehörigen Vorgang beschreiben willst.

Ich stelle fest, dass du dich in deiner argumentativen Not um eine klare Antwort drückst. Was misst eine Präzissionsuhr (z.B. Atomuhr moderne Bauart) ohne dass ein Computer (oder sonstwer) das Messergebnis umrechnet. Ich erbitte mir darauf endlich einmal eine klare Antwort. Das ist kinderleicht. Wenn du das verweigerst, dann hat das natürlich seine Gründe.

Ernst hat geschrieben:Ich werd hier allmählich sauer, wenn sowas dummes angeführt wird. Die Geschwindigkeit eines fahrenden Autos kannst du auf der Straße messen. Aus dem vorbeifahrenden Zug nicht, denn du bist ja nicht drin. Aber oh Wunder, man kann das Meßergebnis ins Zugsystem transformieren und erhält dann die Autogeschwindigkeit im Zugsystem.
Ist das hier Kindergarten oder noch Kinderkrippe.

Du bist noch in der Kinderkrippe, sonst würdest du nicht zu einem derart dummen Beispiel greifen müssen.

Wir sprechen hier über Zeitmessung. Nicht über Geschwindigkeitsmessung.

Ernst hat geschrieben:Ich empfehle dir, den kurzen Beitrag von Yuck hundertmal durch zu lesen. Vielleicht hilfts. Obgleich Hoffnung hab ich nicht mehr.

Niedliche ad hominem Argumentation. Aber dass du dich jetzt auf eine Missinterpretation einer Aussage von Yukterez berufen musst ... wie tief bist du denn schon gesunken.
fb557ec2107eb1d6
 
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 1. Jul 2009, 16:19

VorherigeNächste

Zurück zu Relativitätstheorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 31 Gäste