Yukterez hat geschrieben: hat geschrieben:Die Gleichung gilt in der angegebenen Form ausschließlich für nichtrelativistische Geschwindigkeiten.
Und gleich anschließend heißt es dazu auf Wikipedia:
Da in nahezu allen technischen Anwendungen die Objekte vergleichsweise langsam bewegt werden,[21] ist dies normalerweise keine relevante Nebenbedingung.
Für meine Induktionsmaschine, die hier gleich bei mir ruht, gilt die Gleichung also. Das bedeutet, dass die Spannung an den Leiterschleifen instantan der Magnetfeldänderung folgt, obwohl praktisch alle Anteile des Magnetfelds einen endlichen Abstand zur Leiterschleife haben.
Yukterez, Sie enttäuschen, Ihr erster Einwand geht an der Sache vorbei!
Yukterez hat geschrieben: hat geschrieben:Bei relativistischen Geschwindigkeiten ist zu berücksichtigen, dass der Begriff der (dreikomponentigen) Kraft aus der klassischen (nichtrelativistischen) Mechanik stammt und zwei sehr schnell gegeneinander bewegte Beobachter bei dem gleichen physikalischen Vorgang stets unterschiedliche Kräfte beobachten. Zur korrekten Beschreibung relativistischer Kräfte eignen sich die sogenannten Viererkräfte, die Elemente eines Minkowski-Raumes sind.
Was meine Induktionsmaschine und mich betrifft, da kommen relativistischen Geschwindigkeiten gar nicht vor.
Yukterez, Sie enttäuschen, Ihr zweiter Einwand geht ebenfalls an der Sache vorbei!
Yukterez hat geschrieben: hat geschrieben:Aberration tritt also in allen Feldern auf, die sich strahlenförmig ausbreiten und deren Komponenten folglich einer bestimmten Richtung unterworfen sind, wie z. B. ein Strahlungsfeld um eine Lichtquelle. Sie tritt jedoch nicht bei statischen Feldern, wie z. B. elektrostatischen Feldern auf, da ein solches Feld (betrachtet im Ruhesystem der Quelle) immer stationär ist und sich nicht ausbreitet, wenn es einmal aufgebaut ist, sodass die Anziehung immer genau zur Position der Feldquelle gerichtet ist. Abweichungen davon treten nur dann auf, wenn Beschleunigungen nicht mehr zu vernachlässigen sind, was wiederum zur Emission von elektromagnetischen Wellen führt. Die Effekte bewegter Ladungen gemäß der Maxwellschen Elektrodynamik werden durch das Liénard-Wiechert-Potential bestimmt.
Die Emission von elektromagnetischen Wellen ist bei meiner Induktionsmaschine eine zu vernachlässigende Randerscheinung. Diese Wellen mögen sich mit c ausbreiten, die Induktion in der Maschine erfolgt dennoch instantan.
Yukterez, Sie enttäuschen, Ihr dritter Einwand geht ebenfalls an der Sache vorbei!
Yukterez hat geschrieben: hat geschrieben:Dies kann in Analogie zu elektrostatischen Feldern verstanden werden: Wie oben gezeigt wurde, gibt es in solchen Feldern (betrachtet im Ruhesystem der Sonne) keine Aberration. Daran kann natürlich auch keine Transformation in ein Inertialsystem etwas ändern, in dem z. B. die Erde ruht und die Sonne bewegt ist. In einem solchen System würde zwar die Beschreibung des Feldes der Sonne erheblich komplizierter ausfallen – es werden eine Reihe von geschwindigkeitsabhängigen Zusatztermen auftreten – jedoch muss das Ergebnis dasselbe sein wie im Ruhesystem der Sonne und die Zusatzterme werden sich gegenseitig kompensieren.
Laut Henri Poincaré ist also das Relativitätsprinzip verletzt, wenn irgendein Signal schneller als die Lichtgeschwindigkeit ist (siehe Wikipedia direkt vor Ihrem Zitat, Yukarez). Konsequenterweise verletzt meine Induktionsmaschine das Relativitätsprinzip.
Yukterez, Sie enttäuschen, Ihr vierter Einwand bestätigt meine Kritik im Eingangsbeitrag und ist gar kein Einwand gegen diesen.
Netter Versuch, Yukterez. Auch eine nette Kopierarbeit, wenn auch unbrauchbar. Leider fehlt jeder selbstformulierte Kommentar zur Sache.