Eigentlich hab ich's ja schon 1000mal erklärt, die Erklärung geht aber immer wieder im allgemeinen Müll unter, der darauf folgt. Deswegen ein Extrathread.
Zwei Stangen 3000 m lang. An jedem Stangenende eine Uhr. Macht insgesamt 4 Uhren. Die grüne Stange muss ein klein wenig länger sein, damit aus Sicht von Rot jeweils zeitgleich die Buguhren und Heckuhren gegenüber liegen.
Da die grüne Stange etwas länger ist können beide Ereignisse aus deren Sicht nicht gleichzeitig sein. Zuerst treffen sich die Buguhren und 100 Picosekunden später die Heckuhren. Und diese RdG ist auch der Schlüssel zur wechselseitigen Zd.
Wer die Rechnung nicht kapiert, soll bitte nachfragen. Ich erklär sie dann.
Wir befinden uns im System Rot und alle Uhren sind synchronisiert. Auch die grünen Uhren sind im System Grün synchronisiert. Für System Rot laufen sie natürlich asynchron.
Schaun'mer uns im 1.Bild beide grünen Uhren an.
Während in Rot 1 s vergeht, vergehen in Grün 999 999 999 950ps. Für diese Messung wurden zwei Uhren verwendet.
Die rote Heckuhr stoppte den Start der grünen Heckuhr und die rote Buguhr stoppte die Ankunft der grünen Heckuhr.
Misst Rot den Uhrengang in Grün allerdings nur mit einer Uhr, so erhält man ein anderes Ergebnis.
(1. Bild) Die rote Buguhr sieht eine grüne Zeit von t'=0 und nach 1 roten Sekunde 1000 000 000 050 grüne Picosekunden.
Das bedeutet umgekehrt für System Grün (bei Messung mit 2 Uhren)
Die grüne Buguhr hat den Start der roten Buguhr gestoppt und die grüne Heckuhr die Ankunft der roten Heckuhr gestoppt und festgestellt. Die rote Heckuhr ist 50 ps langsamer gelaufen.