Ernst hat geschrieben:Hannes hat geschrieben:
Auch die Messung von MM wurde mit stationärem Meßgerät durchgeführt.
Nicht richtig. Die Apparatur bewegte sich gegen den vermeintlichen Ätherwind.
Ja sicher, wegen der Erdrotation bewegte sich die Apparatur gegen den (angenommenen) Äther.
Man kann also daraus Messerkenntnisse in der Relation zwischen Beobachter (= Apparatur) und Äther gewinnen, sprich ein Ätherwind messen oder nicht messen, jedoch keine Meßerkenntnisse in der Relation Beobachter/Lichtstrahl (c +/- v). Dafür ist dieses Experiment nicht geeignet.
Geschwindigkeiten sind Relationen, der Bezug sollte immer klar ersichtlich sein und nicht alle Bezüge dürfen durcheinander gewürfelt werden, wie die Relativisten es pflegen: Die Relativgeschwindigkeit Beobachter/Äther ist ganz was Anderes als die Relativgeschwindigkeit Beobachter/Lichtstrahl. Der Äther ist ja kein Lichtstrahl, nicht? Für diese letzte Geschwindigkeit liegen keine experimentellen Ergebnisse vor, weil die Geschwindigkeit eines Lichtstrahles nie von einem bewegten Beobachter gemessen wurde, was äußer schwierig sein sollte, wenn nicht unmöglich. Siehe Harald weiter oben:
viewtopic.php?f=6&t=70&start=310#p6131Zitat Harald Maurer:
Das Experiment von Michelson-Morley kann die Invarianz zum bewegten Beobachter nicht nachweisen, weil es keinen bewegten Beobachter gibt. Alle Anordnungen des Versuchs sind stationär und nichts bewegt sich zueinander. Das MM-Experiment zeigt vordergründig bloß, dass die LG konstant zur Erdoberfläche bleibt. Dafür bietet sich als Lösung ein mitgenommenes Medium an, oder die Mitnahme von Licht durch Gravitation, aber auch die Emissionstheorien. Deshalb ist der MM-Versuch für die SRT keine Bestätigung.
Die Relativisten haben aber zum Beispiel gar kein Problem mit dem katastrophalen Unsinn zu leben, eine Geschwindigkeit relativ zur Erdoberfläche (sprich zu einem auf der Erdoberfläche ruhenden Beobachter) zu verwechseln und gleichzusetzen mit einer Geschwindigkeit relativ zu einem bewegten Beobachter (sprich zu einem auf der Erdoberfläche bewegten Beobachter), siehe zum Beispiel:
Der größte Unsinn der Relativitätstheorie geht auf Woldemar Voigt zurückJocelyne Lopez