Chief hat geschrieben:Bell hat geschrieben:Gerhard Kemme hat geschrieben:Bell schrieb: "Das GPS-System bestätigt täglich trilliardenfach, dass die Lichtgeschwindigkeit gegenüber jedem Beobachter konstant ist."
Eine solche Aussage bedarf eines Nachweises - von dir.
... dass ein jeder Beobachter sich als in absoluter Ruhe befindlich betrachten kann ... in seinem Koordinatenssystem befindet er sich immer am selben Ort und alle Signale laufen für ihn mit c.
Und genau das ist falsch weil die Signale nicht mit c relativ zum Beobachter laufen. Und das behauptet auch das Postulat nicht (siehe Embacher).
Embacher hat geschrieben:Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit: Die (Vakuum-)Lichtgeschwindigkeit c hat in jedem Inertialsystem denselben Wert (299 792.458 km/s), ist also vom Bewegungszustand der Quelle ebenso unabhängig wie von dem des Beobachters.
wiki hat geschrieben:Dies beruhte alleine auf der Annahme von zwei Prinzipien, nämlich dem Relativitätsprinzip und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen gleichförmig bewegten Bezugssystemen.
Chief hat geschrieben:Bell hat geschrieben:Aus seinem Koordinatensystem heraus, empfängt er also alle Signale an dem Ort, an dem er sich auch befand, als die Sats ihr Signal gleichzeitig aussandten ... dem Zeitpunkt t0 nämlich (diesen Zeitpunkt erhält er als vierte Unbekannte aus den Gleichungen). Und für diesem Zeitpunkt t0 kann er berechnen, wo er sich im Koordinatensystem der Erde befand, ... aus der Position nämlich, in der sich die GPS-Sats befanden, als sie ihr Signal aussandten.
Und daher belegt GPS täglich milliardenfach, dass das das Postulat, welches zur SRT führte stimmt. Dass ein jeder gleichförmig bewegte Beobachter Signale mit c laufen sieht nämlich.
Und daher belegt GPS täglich milliardenfach, dass das das Postulat, welches zur SRT führte NICHT stimmt. Die Signale laufen mit c relativ zum Ort an dem sich der Beobachter befand als ihn die Signale erreichten. D.h. in der Umgebung der Erde - bis zu einer bestimmten Entfernung - existiert ein einziges IS in welchem sich die Signale mit c ausbreiten.
Chief hat geschrieben:Embacher: "Die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig von der Bewegung des Beobachters".
Und welches IS willst Du jetzt für alle fahrenden Autos definieren?
chief hat geschrieben:Die Gleichungen berechnen den Ort an welchem der Beobachter die Signale empfängt.Wiki... hat geschrieben:Der GPS-Empfänger befinde sich zur GPS-Systemzeit to an einem Ort mit den Koordinaten xo,yo,zo und empfange die Funksignale der vier Satelliten...
Chief hat geschrieben:GPS1.gif
All hat geschrieben:@ Bell
Ich denke, dass wir hinsichtlich von falsch und richtig unterschiedliche Auffassungen haben. Ich möchte meinen Standpunkt mal näher erläutern :
Grundsätzlich möchte ich für meinen Teil eigentlich auch weg von den Bezeichnungen falsch oder richtig. Falsch und richtig sind kein Maßstab für das Universum. Wenn wir Modelle haben, die uns als Theorien verkauft werden und auch mit der Natur übereinstimmen, dann sind diese Modelle oder Theorien niemals falsch, sondern unvollständig.
Mal angenommen, Einsteins Theorie wird durch das Neutrino-Experiment widerlegt, dann funktionieren die Berechnungen bezüglich des GPS-System ja trotzdem. Insofern bedeutet die Widerlegung ja noch nicht, dass die Berechnungen keine Gültigkeit mehr haben. Die Theorie wäre zwar widerlegt, funktioniert aber. Sie wäre demnach falsch als auch richtig. Je nach Sichtweise. Insofern kann man auf falsch und richtig durchaus verzichten.
Bell hat geschrieben:Die Navi-Empfänger benutzen vier Gleichungen. Mit diesen vier Gleichungen können sie einen Ort und die Zeit berechnen, für den Ort benötigen sie drei Gleichungen, weil sie die x-, die y- und die z-Koordinate eben dieses Ortes berechnen müßen.
Wohl gemerkt, weil dies das Wichtigste ist: Man kann mit den vier Gleichungen genau einen einzigen Ort und eine Zeit, zu der man sich an dem Ort aufhielt, berechnen.
Um es nocheinmal deutlich zu sagen. Mit vier Gleichungen kann man nicht zwei, nicht drei oder gar noch mehr Orte berechnen, sondern nur einen einzigen, denn für jeden weiteren Ort müßten drei weitere Unbekannte berechnet werden.
Diese vier Gleichungen erhält ein Empfänger. in dem er vier GPS-Sats auswählt und zu jedem Sat die Entfernung des Sats zum Empfänger über die Signallaufzeit ausrechnet (Signallaufzeit*c=Entfernung).
Logischerweise empfängt er jeden Sat zu einer anderen Zeit, daher kann er nur dann einen einzigen Ort ausrechnen, wenn er alle Sat-Signale am selben Ort empfängt.
Kurt hat geschrieben:.
Nun gehts anscheinend mit einem -neuen Beweis- weiter.
(...)
Und das da ist also nun der neue "Beweis"
Bell am So 16. Okt 2011, 01:52 im Mahag hat geschrieben:Ein Empfängerpunkt wird durch die drei Unbekannten x,y únd z bestimmt. Daher braucht es bei synchronisierter Uhr mindestens drei Satelliten um diese drei Unbekannten zu berechnen, denn jeder Satellit liefert eine Gleichung.
Jeder weitere Empfängerraumpunkt erzeugt nun jedoch drei weitere Unbekannte. Die Zahl der Unbekannten steigt also dreimal so stark an wie die Satelliten Gleichungen liefern, denn mit jedem Satelliten erhälst Du ja einen neuen Empfangsraumpunkt, aber nur eine Gleichung.
Anders sieht es aus, wenn R-Pos die Position des Empfängers ist, zu dem Zeitpunkt, da die Satelliten ihr Signal senden. Dann bleibt es bei den drei Gleichungen, bzw. vier, falls Du auch noch die Uhr synchronisieren willst, egal wieviele Sateliten Du zur Positionsbestimmung heranziehst (Überbestimmung bei > 4) .
#355 | Bell | 29. November 2011, 22:11 in Blog relativ-kritisch hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Achja, ich hätte da auch mal eine Frage dazu.
Trifft es zu dass beim bewegtem Beobachter keine -logische- Übereinstimmung der “Kreise” besteht.
Das er keinen eindeutigen Punkt errechnen kann.
Ja. Du findest keinen Punkt, in dem sich alle drei Kreise schneiden.
Genau darin unterscheidet sich der im Äther bewegte Beobachter vom im Äther unbewegtem Beobachter.
Und deshalb funktionieren die GPS-Gleichungen nur für einen im Äther unbewegten Beobachter.
Kurt hat geschrieben:Und du meinst doch wohl nicht im Ernst dass du den halten kannst!
(...)
Bedenke: wenn der auch in die Hose geht dann hast du gar_nichts_mehr, oder erfindest du dann nochmal einen!
Vorschlag: wenn der "Beweis II" nichts bringt, jemand dir zeigt dass er nicht sticht, dann änderst du deine SIG innerhalb einer Woche, nimmst daraus deine Falschbehauptung raus.
Bell hat geschrieben:... allein, leider, leider, es geht nicht, es ist mir von meinem Psychoanalytiker, dem Herrn Prof. Feder, streng untersagt worden, mit Dir noch eine weitere Silbe über dieses Problem auszutauschen.
Bell hat geschrieben: Das GPS-System bestätigt täglich trilliardenfach, dass die Lichtgeschwindigkeit gegenüber jedem Beobachter konstant ist.
Ernst hat geschrieben:Bell hat geschrieben: Das GPS-System bestätigt täglich trilliardenfach, dass die Lichtgeschwindigkeit gegenüber jedem Beobachter konstant ist.
Das wäre dann nicht die Einsteinsche SRT sondern die neue Bell SRT.
Die Einsteinsche SRT beinhaltet ja anders, daß die Lichtgeschwindigkeit in jedem IS konstant ist.
Zu einem im IS bewegten Beobachter ist nach Einstein die LG einfach c+-v.
Die Einsteinsche SRT wäre dann durch das GPS täglich milliardenfach widerlegt.
..
Bell hat geschrieben:
Es war zwar genau das (jeder Beobachter bildet ja ein IS) von mir gemeint ...
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