„Zu beachten ist, dass die Zeitdilatation der ART nicht etwa durch eine mechanische Einwirkung auf die Uhren entsteht, sondern eine Eigenschaft der Raumzeit selbst darstellt. Jeder relativ zum Gravitationszentrum ruhende Beobachter nimmt für identische, jedoch in unterschiedlichen Entfernungen vom Gravitationszentrum ablaufende Vorgänge, unterschiedliche Ablaufzeiten wahr, bezogen auf seine eigene Zeitbasis.“
So müsste es sein, wenn man die SRT richtig anwendet. Nach der ART stimmt nicht mal das – unbewegte zueinander Uhren müssten identisch laufen. Einstein verwechselte bewegte zueinander Uhren in einer infinitesimalen Zeitspanne, mit Uhren, die unbewegt in unterschiedlichen G-Potentialen sich befinden. Er behauptet, die Uhren gehen tatsächlich unterschiedlich, sowohl in der SRT, wie auch in der ART.
„dass die Welle auf dem Weg nach unten eine höhere Frequenz (bzw. nach oben eine niedrigere) annimmt. Genau das haben Pound & Rebka aufgezeigt, die eingesetzten Oszillatoren schwingen dabei sowohl oben als auch unten identisch!“
Das ist doch nicht Dein Ernst? Du meinst bestimmt die Äußerungen einiger Relativisten – so hat man anfänglich Pound & Rebka interpretiert (sie selbst waren es auch, wie ich mich erinnere). Das ist aber akausal!!! Frequenz kann sich „unterwegs“ nicht ändern, Frequenz bleibt Frequenz – das weißt Du ganz genau, solange Licht als Welle interpretiert ist. So was kann man nur behaupten, wenn die „Photonen“ tatsächlich massebehaftete Kugelchen mit eigener Schwingfrequenz wären, nur die Frequenz einzelnen solchen Kugelchen gemessen wurde und dessen Frequenz etwas mit der G-Potential zu tun hätte. Dass Einstein solcher Vorstellung des Lichtes geneigt war, hat mit der RT nichts zu tun, dort ist Licht Welle.
Mittlerweile, wie mir bekannt ist, wird das Rebka & Pound genau so interpretiert: Sender unten – Frequenz des Senders niedriger; Sender oben – Frequenz des Senders höher. Dazwischen ändert sich nichts.
Das sagt auch Einstein: „Die Uhr läuft also langsamer, wenn sie in der Nähe ponderabler Massen aufgestellt ist.“
Liebe Grüße
Ljudmil