Ernst hat geschrieben:fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Wie hat er die Ausbreitungsgeschwindigkeit berechnet?
Wie gesagt, halbempirisch.
Nein, vollständig theoretisch.
Wozu also sollte er die Invarianz für etwas beschreiben, das nur eine theoretische Konstruktion war und noch gar nicht abzusehen war, welche Invarianz überhaupt benötigt wird.
Ernst hat geschrieben:Maxwell war ein genialer Analytiker. Er hat die Geschwindgkeit em Wellen ermittelt. Und da soll er nicht auf die äußerst merkwürdige Invarianz gestoßen sein, wenn es sie denn gäbe?
Nein. er hat keine Invarianz postuliert, weil er sie aufgrund seiner Äthervorstellung überhaupt nicht benötigte.
Wenn, dann benötigte er einen Äther um das Relativitätsprinzip der Mechanik zu retten.
Ernst hat geschrieben:Ernst hat geschrieben:Die daraus abgeleiteten Wellen haben eine Geschwindigkeit. Die ist empirisch zu c bestimmt. Von Invarianz gar keine Rede.fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Natürlich nicht. EM-Wellen sind bezüglich der GT auch nicht invariant.
In der SRT ist die em Wellengeschwindigkeit invariant, oder
In der Natur ist die EM-Wellengeschwindigkeit invariant. Die SRT beschreibt das korrekt.
Ernst hat geschrieben:Das ist Ernst-Physik. Ernst kann auch keine Atome, Protonen, Neutronen und Elektronen sehen, daher gibt es das auch nicht. Und wenn Ernst in der Nacht das Licht ausdreht, verschwindet überhaupt die ganze Welt.
Wie wärs, wenn wenigstens wir Polemik vermeiden?
Wie wäre es, wenn du gar nicht erst damit angefangen hättest? Das ist deine Polemik:
Ernst hat geschrieben:Noch niemand hat jemals eine relativistische Geschwindigkeitsaddition gesehen, aber jeder eine normale.
Ernst hat geschrieben:Ernst hat geschrieben:Drum hat ja auch die SRT den ruhenden Äther übernommen. Sie hat ihn gesplittet, so daß in jedem IS ein ruhender Äther vorhanden ist. Zauberei.
Das ist eine Tatsache, auch wenn sie nicht gefällt. Das Verhalten von Licht in einem IS der SRT entspricht haargenau dem Verhalten des Lichts in einem IS mit klassisch ruhendem Äther.Ich habe damit kein Problem, nur du.
Wenn du damit zustimmst, daß die SRT in den IS einen ruhenden Äther verwendet, dann haben wir beide kein Problem damit.
Ich stimme dem nicht zu. Einen Äther, der sich nicht empirisch nachweisen lässt, kann man genau so gut weglassen.
Ernst hat geschrieben:EM-Wellen sind invariant bezüglich der Transformation zwischen gleichförmig bewegten IS. Das ist eine Erfahrungstatsache. Die moderne Physik hat dafür eine perfekte theoretische Erklärung. Du hast keine.
So? Welche Erklärung hat sie denn? Die Geschwindigkeit ist invariant, weil sie invariant ist?
Ob dir das nun gefällt oder nicht, in der Natur ist die EM-Wellengeschwindigkeit invariant. Die SRT beschreibt das korrekt.
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Meine Frage lautet: "Wo steckt im Formalismus der LET der Äther und wie wird er gemessen (also empirisch nachgewiesen)?"
Ernst hat geschrieben:Wiki hat geschrieben:Im Rahmen seiner Elektronentheorie entwickelte Lorentz das Konzept eines vollständig ruhenden Äthers, der von der Materie unbeeinflusst blieb. In diesem Modell war die Lichtgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit der Lichtquelle, da diese ausschließlich in Bezug zum Äther konstant war. Letzteres müsste allerdings dazu führen, dass relativ zum Äther bewegte Materie dem Licht entgegen- bzw. davonläuft („Ätherwind“). Dieser Effekt konnte jedoch experimentell nicht nachgewiesen werden (z. B. das Michelson-Morley-Experiment). Deshalb führte Lorentz 1892 die Annahme ein, dass bewegte Materie im Äther verkürzt wird (wobei dieselbe Hypothese 1889 von George Francis FitzGerald vorgeschlagen wurde). Die fitzGerald-lorentzsche Kontraktionshypothese (Lorentzkontraktion) war für sich alleine jedoch ungenügend, um alle negativen Ätherwindexperimente zu erklären, weswegen Lorentz in mehreren Arbeiten (1892, 1895, 1899, 1904) die Lorentz-Transformation entwickelte, wobei nicht nur die Längen, sondern auch die Zeitkoordinaten von der Position der bewegten Materie im Äther abhängig wurden („Ortszeit“). Diese war für Lorentz vorerst eine reine Hilfsvariable ohne physikalischen Gehalt, doch Henri Poincaré konnte 1900 zeigen, dass die Ortszeit genau dann entsteht, wenn bewegte Beobachter im Äther ihre Uhren mit Lichtsignalen synchronisieren. Poincaré war es auch, der die lorentzsche Theorie 1905 mathematisch vervollständigte.
Was eigentlich bringt die SRT da noch substantiell neues.
Außer das sie eine nachvollziehbare Deutung durch ein irrationales Prinzip ersetzt.
Wieder beantwortest du meine Frage nicht. Sie lautet: "Wo steckt im Formalismus der LET der Äther und wie wird er gemessen (also empirisch nachgewiesen)?"
Formalismus bedeutet die mathematische Formulierung der LET mit Formeln.
Ernst hat geschrieben:Die unterstrichenen Posten machen ja wohl das Prinzip der SRT aus.
Die Axiome der SRT sind bekannt:
1. Die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig von der Geschwindigkeit der Lichtquelle konstant c
und
2. Es gilt das Relativitätsprinzip. (Alle physikalischen Gesetze haben unabhängig vom gleichförmigen Bewegungszustand die gleiche Form)