Highway hat geschrieben:.......
Apropos generell nix kapieren:
Da
ich ja leider erfahren musste, dass man sich auf deine Rechnungen nicht verlassen kann, habe
ich die Koordinaten lieber mal selbst nachgerechnet. Deine 8,33s sind wohl eher eine Ente.
Annahme: v=0.8c;
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Alternative 1: Entfernung System-R zu System-E beim einschalten der Taschenlampe 2Ls;
System-R Lampe Ein [ +2.000Ls, 0.000s]
System-R Lampe Aus [ -2.000Ls, +5.000s]
System-E Lampe Ein [ +3.330Ls, -2.667s]
System-E Lampe Aus [-10.000Ls, +11.000s]
Ergebnis: Im System-E ist die Lampe 11s-(-2.667s)=13.667s lang eingeschaltet
Alternative 2: Entfernung System-R zu System-E beim einschalten der Taschenlampe 1.2Ls;
System-R Lampe Ein [ +1.200Ls, 0.000s]
System-R Lampe Aus [ -1.200Ls, +5.000s]
System-E Lampe Ein [ +2.000Ls, -1.600s]
System-E Lampe Aus [ -8.667Ls, +9.933s]
Im System-E ist die Lampe 9.933s-(-1.6s)=11.533s lang eingeschaltet
Also wenn
ich wissen will, wie lange man eine Lampe, die in einem mit 0,8 c bewegtem Raumschiff 5 s lang leuchten soll, auf der Erde sieht, dann nehme
ich als Startentfernung mal 10 ls. Damit
bin ich absolut sicher (8,333 ls würden zwar auch reichen), dass mich das Licht auf der Erde nur von der "Anflugseite" erreicht. Die bei dieser Entfernung (und größeren Entfernungen) errechneten Werte sind für diese und weitere Entfernungen daher dann immer
gleich.
Ich könnte den Beginn des Leuchtens auch nach dem passieren der Erde annehmen - auch dann erreicht mich das Licht ständig von einer Seite und
ich krieg immer gleiche Werte, egal ob
ich das Licht im Raumschiff 1 s oder 100 s nach dem passieren der Erde einschalten lasse.
Was
ich definitiv nicht machen würde, ist, den Beginn des Leuchtens so zu legen, dass mich das Licht auf der Erde mal von "vorne" und etwas später von "hinten" erreicht.
Das kann man machen - aber für "Startentfernungen" von 2 oder 1,2 (wie Du es machst) oder 3 oder 4 ls oder alle sonstigen Zwischenwerte werden immer unterschiedliche Werte für die auf der Erde gesehene Leuchtdauer erhalten.
Ich hab aber keine Lust mit unnötig verkomplizierten Szenarien anzufangen und die nachzurechnen, wenn es schon bei den einfachen Berechnungen bisher von Dir keine Akzeptanz der Daten vorhanden war.
Vielleicht machst Du es aber generell lieber möglichst kompliziert, damit man Dir Fehler nur mit größerem Aufwand nachweisen kann.
Ich halte es für zwingend logisch, dass man das Licht, wenn es 1,2 ls vor der Erde erst eingeschaltet wird,
auf der Erde länger sehen müsste als wenn es 2 ls vor der Erde eingeschaltet wird.
Beim Anflug
zur Erde sieht man das Licht weniger lang und blauverschoben - beim Wegflug
von der Erde sieht man das Licht längere Zeit und rotverschoben.
In Deinen Szenarien ist bei Alternative 1 die "Anflugphase" länger als bei Alternative 2 - folglich
muss man auf der Erde das Licht bei Alternative 2
länger sehen als bei Alternative 1.
Du gibst aber bei Deinem Rechenergebnis genau das Gegenteil an.
Da Du, wie üblich wieder mal mit Startbedingungen mit negativen Zeitkkordinaten beginnst (und auch damit weiter verkomplizierst) hab
ich keinen Bock den Fehler zu suchen.
Dass Deine angegebenen Werte aber schon generell jeder logischen Betrachtung nicht standhalten, halte
ich aber für zwingend eindeutig.
Nochmals: Licht aus der Anflugphase wir auf der Erde zeitlich verkürzt und blauverschoben gesehen, Abflugphase wird auf der Erde zeitlich verlängert und rotverschoben gesehen - das ist mal absolut sicher.
Was dazu führt, dass man den kürzesten Zeitwert erhält wenn das Licht nur aus der "Anflugrichtung" kommt und den längsten zeitlichen Wert wenn das Licht nur aus der "Abflugphase" kommt.
Bei Szenarien bei denen An- und Abflugphase gemischt sind,
muss man das Licht umso kürzer sehen je länger die Anflugphase ist.
Und dass bei einem Einschalten in 2 ls Entfernung zu Erde die "Anflugphase zur Erde" länger ist, als wenn man das Licht erst 1,2 ls vor der Erde einschaltet ist ja wohl auch klar.
Also errechnest Du das Gegenteil von dem was zu erwarten ist.