Michelson Morley Experiment

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon fallili » Mo 21. Apr 2014, 18:11

Ernst hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:Das Problem ist, dass Sie nur die Wege bis zum Spiegel darstellt (hier mit der Annahme, dass die Wege beider Spiegel gleich sind).

Bereits diese Prinzip der Entstehung einer Phasendifferenz wird von ihnen bestritten. :!: :!:
Es ist das Grundprinzip bei MM.
Nun sehen sie, daß ihr Streit unberechtigt ist.

Wird dieses Prinzip erkannt, ist alles übrige nur eine Frage der Laufzeitberechnung, wie schon in diversen Animationen gezeigt.
.
.


Ja ich weiß.
Ist halt traurig, weil damit von einigen Leuten hier weiterhin die SRT deswegen abgelehnt wird, weil MMI nicht funktionieren können sollte, und MMI und Nachfolgeexperimente nicht anerkannt werden !

Ich kann nur sagen, das das Funktionsprinzip von MMI so einfach ist, dass es jeder Mittelschüler nachvollziehen kann.
Und da soll 100 Jahre lang niemandem aufgefallen sein, dass MMI aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren kann?

100 Jahre lang haben die "wissenden" Physiker die "Wahrheit" unterdrückt und der Rest der Welt konnte nix dagegen machen?

Also wenn so etwas bei der Superstringtheorie passiert, würde ich es noch für durchaus denkbar halten. Da gibt's eine Handvoll Theoretiker die das wirklich verstehen und der Rest der Welt kann da nix nachvollziehen.
Aber bei sowas Simplen wie Interferenz von Licht?


Also ich glaub zum Thema MMI gibt's nicht mehr viel zu sagen. ich find es zumindest zwecklos die selben Argumente noch weiter 100 mal zu wiederholen.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon fallili » Mo 21. Apr 2014, 18:16

Highway hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:Das Problem ist, dass Sie nur die Wege bis zum Spiegel darstellt (hier mit der Annahme, dass die Wege beider Spiegel gleich sind).

Bereits diese Prinzip der Entstehung einer Phasendifferenz wird von ihnen bestritten. :!: :!:
Es ist das Grundprinzip bei MM.
Nun sehen sie, daß ihr Streit unberechtigt ist.

Wird dieses Prinzip erkannt, ist alles übrige nur eine Frage der Laufzeitberechnung, wie schon in diversen Animationen gezeigt.
.
.


Ernst hat geschrieben:...Deine Wahl des Mediums als Bezugssystems "erleichtert" die Sache ungemein in Richtung Konfusion, wie man sieht....


Ich finde jetzt wird es zunehmend unsachlicher. Wieso eigentlich? Muss das sein?


Nein muss nicht sein - ich glaub auch nicht dass eine "Unsachlichkeit" gewünscht ist, das ist eher eine Verzweiflung darüber dass man keine Chance hat, etwas eigentlich Simples anerkannt zu kriegen.

Ziemlich sicher bist Du ja der selben Meinung - aber ich hab keine Ahnung wie nun noch nachzuweisen wäre, das Du falsch liegst.
Also so nachzuweisen, das Du es selber siehst.
Aber, wie gesagt, Du wirst möglicherweise genau das selbe denken.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon Harald Maurer » Mo 21. Apr 2014, 18:25

Highway hat geschrieben:Ernst hat geschrieben:
...Anschließend stelle ich noch die wichtigsten Darstellungen ein, welche das MMI veranschaulichen....

Allerherzlichsten Dank! Als wenn das notwendig gewesen wäre. Wir kennen diese zur Genüge. Die sind aufgrund der Verwechslung von c+v und c-v in gleicher Weise falsch!

Ich frage mich auch, wieso mit solcher Verbissenheit hier immer wieder diese c+/-v Varianten eingestellt werden, obwohl wir das schon ausreichend gesehen haben. Als gäbe es einen Pokal zu gewinnen im Wettrennen um die richtige Meinung. Auch wenn die übliche Interpretation des MMI hier immer wieder neuerlich platziert wird, kann sie trotzdem falsch sein. Ich sage, diese Rechnerei mit c+/-v ist falsch und werde es begründen. Möchte man mich davon abhalten durch ständiges Posten alter Hüte? Will man mich bekehren durch ständige Wiederholung der Predigt nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein"?
Das wird nicht gelingen.
Ernst wirft mir Philosophie-rerei vor, aber was bezweckt er mit seiner vehementen Verteidigung der abgedroschenen MMI-Interpretation? Die SRT wird er wohl nicht unterstützen wollen, also will er uns die Emissionstheorie verkaufen. Die ist aber angesichts des geltenden Paradigmas auch nur eine Philosophie.

fallili hat geschrieben:Hallo Harald, was heißt "und reflektiert wird stets nur ein Maximum."

Das heißt, dass nur elektrische Felder reflektiert werden, deren Energie bis zum Maximum vom Spiegel absorbiert werden. Dabei verschwinden die Felder vor dem Spiegel (das elektr. Feld hat daher immer einen Knoten) und wird von zurückschwingenden Elektronen neu - aber nun in die Gegenrichtung induziert. Die elektrischen Felder haben aber nicht immer und überall ein Maximum. Das Auftreten der Maxima bestimmt daher die möglichen Zeitpunkte einer Reflexion.
In einer Transversalwelle laufen die elektr. Felder gar nicht von Sender zum Empfänger, wie man anhand der üblichen Darstellung mit Amplituden meinen könnte. Das habe ich ja in einer Animation gezeigt. Und hat was zu bedeuten.
Kommt schon noch...

Grüße
Harald Maurer
Harald Maurer
Administrator
 
Beiträge: 3022
Registriert: Di 30. Dez 2008, 13:05
Wohnort: Graz

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon fallili » Mo 21. Apr 2014, 18:33

Highway hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:...

Ich kann nur sagen, das das Funktionsprinzip von MMI so einfach ist, dass es jeder Mittelschüler nachvollziehen kann.
Und da soll 100 Jahre lang niemandem aufgefallen sein, dass MMI aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren kann?...


Für diese Provokation hast du eigentlich schon einen Verweis kombiniert mit einem Eintrag ins Klassenbuch verdient. Deine syphisanten Einlassungen in der Sache sind aber absolut unangebracht und dienen nicht der sachlichen Diskussion. Ebenso wenig wie jetzt mit SRT, Stringtheorie oder sonstigem Unfug in diesem Zusammenhang aufzuwarten.


So etwas empfindest Du als "Provokation" ?
Den Hinweis darauf, dass das Verstehen MMI kein mehrjähriges Physikstudium erfordert sondern im Gegenteil relativ einfach ist und mit Mittelschulwissen und einfachster Mathematik zu verstehen ist, hältst Du für provokativ?

Na Bravo.

Ach ja "syphisant" gibt's nicht als Wort, das heißt süffisant.

Und ja - diesen Beitrag nun schreib ich durchaus mit einer leichten Anwandlung von Süffisanz.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon fallili » Mo 21. Apr 2014, 18:44

@ Harald

ich hoffe Du lässt Dich durch nichts abhalten.
Bin auf Deine angekündigte Erklärungen gespannt.
Auch wenn ich hier im Forum oft nicht Deiner Meinung bin, halte ich Deine Beiträge hier und auf Deiner Webseite für sehr interessant und nachdankenswert. Du lehnst die SRT nicht "einfach nur ab", sondern versuchst wirklich Alternativerklärungen zu bieten.

Ob ich die dann verstehe oder auch teile ist dann (für mich) eigentlich nebensächlich.
Nichtverstehen spornt mich an, intensiver nachzudenken - und sollte ich sie mit Überzeugung ablehnen können, hab ich auch für mich eine klarere Position erreicht.
Wirklich "verständlich" empfinde ich die SRT ja auch nicht.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon fallili » Mo 21. Apr 2014, 18:54

Highway hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:...
...Den Hinweis darauf, dass das Verstehen MMI kein mehrjähriges Physikstudium erfordert sondern im Gegenteil relativ einfach ist und mit Mittelschulwissen und einfachster Mathematik zu verstehen ist, hältst Du für provokativ?...

Jawohl, weil du meiner Meinung nach das eigentliche Problem noch nicht mal im Ansatz verstanden hast, dich im Gegenzug aber dazu aufschwingst Qualitäten in unangemessener Anmaßung vergleichend in Beziehung zu setzen. In deinem Fall gebe ich zu das ich das ich "vorgespannt" bin, weil ich deine abfälligen Äußerungen über dieses Forum und dessen User aus dem Alltrollic kenne.



Also ich versuche auch bei AT nicht "abfällig" über dieses Forum zu reden und schließe mich dort diversen tatsächlich vorhandenen "Trollereien" nicht an.

Dass ich auch in AT nachfrage, liegt daran, dass hier oft Diskussionen in Streit und gegenseiteigen Beschimpfungen enden und ich keine Klärungen mehr für mich erreiche.

Eigentlich glaube und hoffe ich, dass ich nicht umgekehrt mit Streit und Beschimpfung reagiere, gebe aber zu, dass ich irgendwann, wenn es mir zu viel wird durchaus mit Ironie und Süffisanz antworte.
Aber eigentlich ist mir das nur von Kurt bekannt, auf den ich inzwischen nach vielen "netten" und normalen Versuchen, nur mehr auf diese Weise antworten kann.

Hier bei MMI ist es halt wirklich meine Meinung, das nix "schwer verständliches" dabei ist und dass das einzig wirkliche Argument, welches MMI als "nicht aussagekräftig" aufzeigen könnte, ein mitgeführter Äther ist. Und den lehne ich aus anderen Gründen absolut ab.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon Yukterez » Mo 21. Apr 2014, 19:11

Tja das ist typisch Highway: von Vergleichen mit der String-Theorie will er in diesem Thread nichts hören, aber dafür will er lang und breit von Trollerein im Nachbarforum erzählen. Als ob das mehr mit dem Thema zu tun hätte!

Es vollkommen richtig findend, dass sich in 26 Dimensionen leichter ein Fehler verstecken ließe, als in 4,

Yukterez
Yukterez
 
Beiträge: 14343
Registriert: So 8. Apr 2012, 19:55

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon Ernst » Mo 21. Apr 2014, 19:24

Harald Maurer hat geschrieben:Auch wenn die übliche Interpretation des MMI hier immer wieder neuerlich platziert wird, kann sie trotzdem falsch sein. Ich sage, diese Rechnerei mit c+/-v ist falsch und werde es begründen. Möchte man mich davon abhalten durch ständiges Posten alter Hüte? Will man mich bekehren durch ständige Wiederholung der Predigt nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein"?
Das wird nicht gelingen.

Die Hoffnung stirbt zulezt. ;)
Du hast das ja schon mehrfach "begründet". Es bleibt trotzdem falsch. Deine Seite dazu und die von Engelhardt sind physikalisch unzutreffend. Falsche klassische Wellenmechanik.

Ernst wirft mir Philosophie-rerei vor, aber was bezweckt er mit seiner vehementen Verteidigung der abgedroschenen MMI-Interpretation? Die SRT wird er wohl nicht unterstützen wollen, also will er uns die Emissionstheorie verkaufen. Die ist aber angesichts des geltenden Paradigmas auch nur eine Philosophie.

Daß ich sie bevorzuge, hat nichts mit der Verständnis des MMI zu tun. Das Nullergebnis läßt sich vielfältig interpretieren (vom Experimentator mittels LET, von anderen mittels mitgeführtem Äther, etc).
Es ist mir lediglich unverständlich, wie du solch einfache Sache so arg mißdeuten kannst. Mit immer den gleichen (Frequenzkonstanz, die gar nicht in Frage steht) und immer neuen, wie jetzt wieder.

Das heißt, dass nur elektrische Felder reflektiert werden, deren Energie bis zum Maximum vom Spiegel absorbiert werden. Dabei verschwinden die Felder vor dem Spiegel (das elektr. Feld hat daher immer einen Knoten) und wird von zurückschwingenden Elektronen neu - aber nun in die Gegenrichtung induziert. Die elektrischen Felder haben aber nicht immer und überall ein Maximum. Das Auftreten der Maxima bestimmt daher die möglichen Zeitpunkte einer Reflexion.
In einer Transversalwelle laufen die elektr. Felder gar nicht von Sender zum Empfänger, wie man anhand der üblichen Darstellung mit Amplituden meinen könnte. Das habe ich ja in einer Animation gezeigt. Und hat was zu bedeuten.

Das ist auch nur wieder eine Mißdeutung. Elektromagnetische Wellen verhalten sich an Spiegeln wie stinknormale Wellen (am Radar leicht zu zeigen). Klar laufen die Wellen vom Sender zum Reflektor, werden dort mit einem Phasenversatz von pi reflektiert und laufen zum Empfänger zurück. Alles genauso wie etwa Luftwellen (Schall) und änalog Wasseroberflächenwellen. Du selbst bringst ja mitunuter die Analogie zu Schall ins Spiel. Und jetzt meinst du, em Wellen sind ja "ganz anders". Sind sie nicht.
Und das Mißverständnis der stehenden Welle bei Reflexion im stehenden Medium trotzt bei dir jeglicher Erklärung. Die stehende Welle ist eine Folge des Phasensprunges pi am Reflektor. Die beiden laufenden Wellen sind dabei selbstverständlich immer vorhanden; was man sieht, ist das Überlagerungsbild zweier realer Wellen. Und sie entstehen auch nur bei gleicher Wellenlänge hin und zurück. Welche Phase der Einzelwellen da am Reflektor auftritt, hat damit gar nichts zu tun.

ich weiß nicht, warum du immer alte und neue Dinge vorbringst, obgleich der Bezug zum MMI mit Sicherheit falsch ist.
Und Einwände ignorierst du nach belieben. Daß dein Jupiter ein MMI ist, pfeifen die Spatzen vom Dach.

Und was in der folgenden Animation falsch sein soll, wäre schon zu erläutern. Nämlich genauso verbreiten sich em Wellen und genauso funktioniert die klassische Wellenmechanik.
Also was ist da nicht richtig :?: :?: :?:
Die Animation zeigt zudem alles, was du so vehement in Frage stellst:
Einen Laufzeitunterschied der beiden Wellen und einen dem Laufzeitunterschied entsprechenden Phasenversatz.
Eine unterschiedliche WellenAnzahl, welche sich gleichzeitig zwischen Sender und Empfänger befindet.

Bild
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Michelson Morley Experiment

Beitragvon Ernst » Di 22. Apr 2014, 09:02

Highway hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:...
Daß ich sie bevorzuge, hat nichts mit der Verständnis des MMI zu tun. Das Nullergebnis läßt sich vielfältig interpretieren (vom Experimentator mittels LET, von anderen mittels mitgeführtem Äther, etc)...


Und ein theoretischer Fehler bei der angenommenen Wirkungsweise des MMI! :mrgreen:

Natürlich.
Und als geniale Aufdecker dieses Fehlers könnt ihr die posthume Rückgabe des Nobelpreises einfordern und die eigene Neuverleihung beantragen. ;)

Oder aber iht überdenkt euren eigenen theoretischen Fehler, der aus einer eklatanten Realitätsverweigerung resultiert. Denn das MMI funktioniert ja in der Praxis (Laufzeitunterschied und Phasendifferenz infolge unterschiedlicher Wege).
Die drei Schritte dazu sind trivial:

1. Unterschiedliches v_äther führt zu unterschiedlichen Laufzeiten (letzte Animation)
2. Unterschiedliche Laufzeiten führen zu einem Phasenversatz (ebenfalls letzte Animation)
3. Phasenversatz infolge unterschiedlicher Laufzeiten ist mit dem MMInterferometer detektierbar (tausendfach praktisch an MMInterferometern demonstriert)

Das sind alles simple Realitäten. Das ist nicht kompensierbar durch Eure tausende Philosophien, die allesamt physikalisch erstaunlich falsch sind. Unfaßbar falsch sogar.
Alles nämlich, was ihr hier vorbringt, ist durch die Praxis des MMInterferometers widerlegt.
.
.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Wahrheiten korrigiert man nicht

Beitragvon Yukterez » Di 22. Apr 2014, 13:57

Das ist immer noch so; aber dass du etwas nicht verstehst, heißt ja noch lange nicht, dass es deshalb falsch ist. Und das ist auch gut so, da die Welt sonst schlecht bis gar nicht funktionieren würde!

Auf das Recht des geistig Stärkeren vertrauend,

Yukterez
Yukterez
 
Beiträge: 14343
Registriert: So 8. Apr 2012, 19:55

VorherigeNächste

Zurück zu Relativitätstheorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot], Kurt und 10 Gäste