O.k... Ich versuchs noch mal:
Joachim Stiller hat geschrieben:Nun wird seitens der Mahag/Maurer-Fraktion behauptet, das Michelson-Morley-Experiment zur Bestätigung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit sei ungültig, und damit nicht aussagekräftig... Was sind da die Argumente?
Im Michelson-Morley-Instrument wird die Geschwindigkeit relativ zum Medium ("Äther") durch die im Apparat auftretenden Doppler-Effekte aufgehoben, die dazu führen, dass die Frequenz bzw. Periodendauer stets konstant bleibt und sich eine Phasenverschiebung nur ergeben kann, wenn an irgendeinem Punkt eine zumindest temporäre Frequenzänderung eintritt. Das sieht man sofort an den bereits an der von mir vor längerem eingestellten Gleichung aus der Kombination des klassischen Doppler-Effekts für bewegte Quelle und bewegten Beobachter:
Bild
Das ergibt:
Bild
Also f_B = f_Q
Hier eine Arbeit von Dr. Wolfgang Engelhardt, die meine Ansicht bestätigt!
http://www.worldsci.org/pdf/abstracts/a ... s_6815.pdfDiese Meinung habe ich auch hier
http://www.mahag.com/srt/zeitbasis.htmam 25. April 2011 ins Netz gestellt!
Experimente von der Art des MM-Experiments sind nicht in der Lage, interferometrisch eine Lorentzinvarianz nachzuweisen. Übrigens kann das kein Experiment, das Frequenzen in einer rotationsfreien Bewegung im Äther zu vergleichen versucht (wie das auch in den modernen MM-Experimenten der Fall ist). Es gibt überhaupt nur die Möglichkeit, in einer Einwegmessung die Geschwindigkeit eines auf eine em-Welle aufmodulierten Signals zu messen - so wie wir das mit dem Jupiter-Experiment getan haben! Oder man misst mit einem Apparat, in welchem sich die Rotationsanteile der Doppler-Effekte nicht kompensieren können. Dieser Apparat wird diese Rotationsanteile anzeigen, wogegen er eine longitudinale Bewegung im Äther nicht anzeigen wird, weil sich diese Anteile ebenso kompensieren wie im MM-Apparat. Dieser von mir angesprochene Apparat heißt Sagnac-Interferometer und der Effekt aus den unkompensierten Doppler-Effekten heißt Sagnac-Effekt!
Grüße Harald Maurer
Meines Erachtens ist das Problem aber ncoh viel einfachecher: Wir bewegen das MM-Instrument gegen den Äther. Und wir legen die Äthertheorie zugrunde. Auf dem Hinweg ist das Licht langsamer, und daher die Wellenlänge kleiner. Auf dem Rückweg ist das Licht natürlich schneller, und daher die Wellenlänge größer. Beide Differenzen, und zwar sowohl die der Wellenlängen, als auch die der Geschwindigkeiten kürzen sich raus. Man erhält also mit dem MMI "immer" eine konstnate LG. Und darum ist der Versuch eben unbrauchbar...
.............<-------------------------------- Ätherbewegung
.............Hinweg: ------------->..........kleine LG
...........Rückweg: <----------------------.große LG
....Tatsächliche LG <---------------->
Für die Wellenlängen ergibt sich dann ein ganz ähnliches Bild...
Gruß Joachim Stiller Münster