Einsteins Zug Licht-Paradox

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Kurt » So 2. Jun 2013, 12:22

Chief hat geschrieben:LG im IS-Zug = ?


EZLP.gif


Fragen:
- was ist bewegt, was nicht
- was ist gegen was bewegt oder nichtbewegt
- welchem Bezug folgt das Licht ausserhalb des grünen Kastens
- welchem innerhalb

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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Kurt » So 2. Jun 2013, 12:37

Artie hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:LG im IS-Zug = ?


Geschwindigkeit des Zugs?
LK?
ZD?

Paradoxon? Nein.

Natüüürlich nicht!
Ist doch ganz klar!!

Artie hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Blubb...


Bild


Artie kann nicht unterscheiden ob er einem Deppen oder einem Nichtdeppen, oder darf ich nur yyy und Nichtdepp schreiben, antwortet.
Und erste recht nicht auf gestellte Fragen und Gedankenexperimente fachgerecht antworten.
Naja, so ist das halt, da kann man nichts machen.


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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Kurt » So 2. Jun 2013, 21:37

Chief hat geschrieben:LG im IS-Zug = ?


EZLP.gif


Ganz klare Aussage.


Richtungsabhängig.
Und auch dann wenn die Lichtquelle innerhalb des Waggons ist.

Bedeutet: Alberts Behauptung ist falsch und kann damit sogar als falsch bewiesen werden.
Wie das geht habe ich mit meinen -Synchron gehenden Uhren- ja aufgezeigt.
Es fehlt nur noch ein begeisterter, unabhängiger, Zu Mitteln und Technik Zugang habender "Student" oder Professor ders ausführt/anleiert/durchzieht.

Weiss vielleicht jemand obs im bay. Raum entsprechende Einrichtungen an HS/Unis oder Firmen gibt die dazu in der Lage sind.


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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Trigemina » Sa 22. Jun 2013, 17:44

Chief hat geschrieben:sqrt(c²+v²) > c

Q.E.D.


Quatsch! Womit das Q.E.D. wohl eher die Unfähigkeit demonstriert, die LG im Zugsystem zu berechnen.

Trigemina hat geschrieben:1) [x'=1.1547Ls , t'=-0.5774s] Blitz rechts
2) [x'=-1.1547Ls , t'=0.5774s] Blitz links
3) [x'=-0.5774Ls , t'=1.1547s] Ankunft beim Wärter
4) [x'=0 , t'=0.5774s] Ankunft Blitz rechts beim Schaffner
5) [x'=0 , t'=1.7321s] Ankunft Blitz links beim Schaffner


Laufstrecke Blitz links: x'5 - x'2 = 0-(-1.1547Ls) = 1.1547Ls
Laufzeit Blitz links: t'5 - t'2 = 1.732s - 0.5774s = 1.1547s

c = Δx'/Δt' = 1

Für den rechten Blitz kommt ebenfalls nichts anderes als c raus.


Mit bunten Bildchen und wild zusammengewürfelten Förmelchen ohne Zahlen kommt man auch nicht weiter!
Zuletzt geändert von Trigemina am Sa 22. Jun 2013, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Trigemina » Sa 22. Jun 2013, 18:12

Indem man die Koordinaten der Ereignisse im IS Bahnhof mit der vollständigen LT ins IS Zug transformiert.

Code: Alles auswählen
1) = [x=1Ls , t=0]
2) = [x=-1Ls , t=0]
3) = [x=0 , t=1s]
4) = [x=0.3333Ls , t=0.6667s]         Rechnung: c*t+v*t=1Ls -> t=1Ls/(c+v)=0.6667s ; s=v*t=0.3333Ls
5) = [x=1Ls , t=2s]                                Rechnung: c*t-v*t=1Ls -> t=1Ls/(c-v)=2s ; s=v*t=1Ls


Daraus ergibt sich im IS Zug:

Code: Alles auswählen
1) [x'=1.1547Ls , t'=-0.5774s]
2) [x'=-1.1547Ls , t'=0.5774s]
3) [x'=-0.5774Ls , t'=1.1547s]
4) [x'=0 , t'=0.5774s]
5) [x'=0 , t'=1.7321s]
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Trigemina » So 23. Jun 2013, 11:47

Highway hat geschrieben:Was soll das heißen? Gibt es auch eine unvollständige Transformation?


Ja klar. Vollständige Trafo = Orts- und Zeitkoordinaten in ein dazu bewegtes IS transformieren.

Also erklärst du entsprechend Galileo... :shock:


Innerhalb eines IS werden Abstandsänderungen (Rapidität) von Objekten selbstverständlich klassisch berechnet, auch solche von Licht und Zügen, die sich aufeinander zubewegen (c+v) oder voneinander weg (c-v). Das ist nichts anderes als das klassische 'Hase-Igelrennen'.

Die Anwendung der LT erfolgt erfolgt logischerweise erst wenn in ein dazu bewegtes IS transformiert werden soll.

Chief hat geschrieben:Schwachsinn! :lol: :lol: :lol:

PS: Wenn man von München nach New York fliegt, wie rechnet man die Flugdauer? Ankunftszeit in New York minus Abflugzeit in München? :lol:

Und umgekehrt? :lol:


Ich würd's mal mit Ankunft NY-Zeit minus Abflug NY-Zeit resp. Ankunft München-Zeit minus Abflug München-Zeit versuchen.

:lol: :lol: :lol:

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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Harald Maurer » So 23. Jun 2013, 12:07

<em>Chief</em> hat geschrieben:Dann ist also die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Elektronen in einem Beschleuniger gleich 2c. Warum hast du das immer bestritten?

Aber chief! Das heißt dann ja nicht "Relativgeschwindigkeit" und auch nicht "Abstandsänderung" sondern eben "RAPIDITÄT" - und das ist etwas gaaaanz anderes! :roll: Der Unterschied zwischen "Relativgeschwindigkeit" und "Rapidität" ist etwa jener wie zwischen chronischer Polyarthritis und rheumatoider Arthritis, oder zwischen Mukoviszidose und zystischer Fibrose.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Trigemina » So 23. Jun 2013, 12:11

Blödsinn. Die Abstandsänderung der Elektronen im IS Labor beträgt fast 2c. Die Relativgeschwindigkeit der e in ihren Ruhesystemen ist <c und berechnet sich mit der LT vom IS Labor ins IS Elektron, was zur relativistischen Addition von Geschwindigkeiten führt.

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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon DerDicke » Mo 24. Jun 2013, 11:00

Das Beispiel dieses Thread ist ein alter Hut, nichts anderes als Einsteins Lichtuhr und findet sich korrekt gerechnet im Wiki Artikel zur Zeitdilatation unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
im Abschnitt "Lichtuhr"

Herr Chief kopiert nun dieses Beispiel mit der irrelevanten Modifikation daß die Lichtuhr als stehend, das grüne System dazu relativbewegt ist - wegen Relativitätsprinzip natürlich äquivalent. Trotz Verfügbarkeit dieses Beispiels in der Literatur rechnet Chief leider falsch.

In der folgenden Betrachtung wird Chiefs grünes System K' genannt, das blaue System K. Von Chief wurde weiter vergessen die Breite der grünen Kiste anzugeben, die sei d. K' sei relativ zu K mit v bewegt. Ein "Tick" der Lichtuhr sei Δt in der Zeitskala von K und Δt' in der Zeitskala von K'.


Chief hat geschrieben:Lichtweg im Zug Δs=sqrt(c²+v²)*Δt'

Bereits hier läßt sich ein Denkfehler von Herrn Chief verorten. Der Weg wird zwar richtig als Produkt von Geschwindigkeit und Zeit dargestellt, als Geschwindigkeit wird jedoch die geometrische Summe aus v und c
c_eff:=sqrt(v^2+c^2)
PER DEFINITIONEM VORGEGEBEN.

Diesen Audruck teilt man dann wieder durch Δt'
Chief hat geschrieben:LG im Zug = Lichtweg/Zeitdauer = sqrt(c²+v²)*Δt'/Δt' = sqrt(c²+v²) > c

Q.E.D.

und stellt stolz fest, daß man die selbst vorgegebene Geschwindigkeit wieder kauskriegt. Nobelpreisverdächtig! Das ist schon ein "qed" wert!!!





nächste Zeile, nächster Fehler:
Chief hat geschrieben:Zeitdauer im Zug Δt'=Δt*sqrt(c²-v²)

Dummerweise erhält Chiefs Ausdruck für Δt' eine Längendimension, was den Herren aber in keinster Weise anficht.
Richtig wäre gewesen: Die Lichtuhr ruht in Chiefs blauem System K, der "Beobachter" in chiefs grünem System K' "sieht" die Lichtuhr folglich verlangsamt, also gilt für die zeitdilatierten Uhrticks:
Δt'=Δt/sqrt(1-v²/c²)

Die korrekte Rechnung lautet wie folgt:
Δt ergibt sich als Dauer eines Ticks im Ruhesystem der Lichtuhr Δt=d/c
in K' durchläuft das Licht die Strecke: l:=sqrt(d^2+v^2*Δt'^2)
In K' durchläuft das Licht die strecke l während eines Uhrticks Δt'
Δt'=l/c damit ergibt sich als Lichtgeschwindigkeit im grünen System K':
c':=l/Δt' = sqrt(d^2+v^2*Δt'^2)/Δt'
in diesen Audruck setzt man nacheinander ein:
Δt'=Δt/sqrt(1-v²/c²), sowie Δt=d/c
und erhält c'=c


Herr Chief, wenn Sie die SRT anhand eines Standardbeispieles aus dem Lehrbuch widerlegen wollen, dann lesen Sie dies vorher durch. Versuchen Sie es zu verstehen. Setzen Sie Ihre Kritik dann auf diesen Rechenweg auf, dann spart man sich die Arbeit dieses Beispiel von NULL aufzuziehen.
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon DerDicke » Di 25. Jun 2013, 19:41

Chief hat geschrieben:PS: Zeitdilatation bedeutet also mehr Zeit pro Sekunde?

In jedem IS dauert 1 Sekunde genau 1 Sekunde.


Chief hat geschrieben:==> Δt' > Δt

Der clock-tick Δt' dauert länger als Δt
Also tickt aus Sicht Ihrer grünen Zeitskala K' die blaue in K ruhende Uhr verlangsamt.
-> Der grüne "Beobachter" K' "sieht" im aus seiner Sicht bewegten K weniger Zeit vergehen.


Chief hat geschrieben:Im bewegten System soll nach Einstein weniger Zeit vergehen und bei dir ist es mehr!

DerDicke hat exakt die Schulversion referiert.
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