Ralf Maeder hat geschrieben:
Falsche Messungen werden nur daran erkannt, dass sie nicht vorhergesehen waren. Sind damit die erwarteten korrekten Messungen "korrekt"? Messungen, die nicht mit den Theorien uebereinstimmen werden hoffentlich nicht unabsichtlich angepasst, weil nicht sein kann, was nicht sein darf oder vielleicht ein loser Stecker zugeschlagen hat.
Bei der Relativitätstheorie werden "
falsche Messungen" (sprich Messungen, die der Relativitätstheorie widersprechen) sehr wohl absichtlich angepasst, wobei die Methoden der "
Anpassung" verschieden sein können, wie es bei diesen drei Fallbeispielen ersichtlich ist:
1) Fälschungen bei der Beobachtung der Sonnenfinsternis 1919, siehe: Die von Einstein behauptete Lichtablenkung durch Gravitationskräfte soll durch die Beobachtungen der Sonnenfinsternis 1919 bestätigt worden sein
- die Ergebnisse sind nicht so zustande gekommen, wie offiziell behauptet wird, und beweisen nicht, was sie angeblich beweisen sollen
- die technischen Vorrausetzungen erlaubten nicht die Sicherstellung der offiziellen Interpretation
- Ausblendung der Befunde, die der Relativitätstheorie widersprechen
2) Direkte Manipulation der Meßdaten beim Hafele-Keating Experiment 1972: Die Uhren wurden manuell von den Experimentatoren während dem Experiment nachjustiert, siehe http://www.kritik-relativitaetstheorie. ... lekeating/
3) Irreführung bei der Interpretation der Ergebnisse beim CERN-Neutrinoexperiment: Es wird verklausuliert, dass man das Bezugssystem bei der Auswertung der Meßdaten wechselt, es wird verschwiegen, dass man die Galilei-Transformation anwendet, es wird gelogen, dass die Berücksichtigung der relativistischen Effekte maßgebend für die Präzision und die Gültigkeit der Messung ist, siehe: http://www.kritik-relativitaetstheorie. ... esanstalt/
Dass Experimente gefälscht werden ist sowieso in der Wissenschaft keine Seltenheit, man könnte sogar sagen, dass es im Gegenteil Gang und Gebe ist, wenn man die Berichte über die Aufdeckung von Fällen von Betrug und Fälschung in der Wissenschaft zur Kenntnis nimmt – die ja auch nur die Spitze des Eisberges darstellen dürften, siehe zum Beispiel:
Was sagen die Jura-Experten zur rechtlichen Untersuchung von „Lug und Trug in den Wissenschaften“? Jüngste Studien aus den Vereinigten Staaten belegen aber, dass diese gleichsam nur die Spitze eines Eisbergs bilden. So haben von rund 3000 anonym befragten Wissenschaftlern der National Institutes of Health ein Drittel zugegeben, in den vergangenen drei Jahren mindestens einmal gegen die Standards guter wissenschaftlicher Praxis verstoßen zu haben. „Lug und Trug in den Wissenschaften” sind allerdings auch in Deutschland ein Thema, wie die dreistellige Zahl von Fällen, die dem Ombudsmann der DFG vorliegen, und nicht zuletzt die noch immer schwelenden Streitigkeiten um den „Fall Protsch” unserer gastgebenden Universität belegen.
Hochbedenklich ist noch dazu, dass der Staat, der die Belange der Wissenschaft im Bildung- und Forschungssystem zu Dienste der Allgemeinheit gestaltet und lenkt, auch bei Kenntnis von Fälschungs- und Manipulationsvorwürfen untätig bleibt und diese Missstände damit deckt. Da bleibt nur noch die Hoffnung übrig, dass Bemühungen von Außenseitern des Wissenschaftsbetriebes in einigen einzelnen Fällen zur Beseitigung der Missstände Abhilfe schafft, wie im o.g. Bericht von Juraexperten angesprochen wird:
Dahinter steht die Erkenntnis, die der Wissenschaftshistoriker Michael Hagner treffend auf den Punkt gebracht hat: „Die soziokulturelle Brisanz von Betrug und Fälschung besteht schlicht darin, dass wenn die Naturwissenschaften dieses Problem nicht in absehbarer Zeit von innen heraus lösen können, dann werden es andere für sie tun“.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez