Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 3. Jul 2013, 11:13

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
- Der Astronom Michael Hammer-Kruse, der sich nicht nur von Anfang an selbst extrem aktiv an diesem „Projekt“ beteiligt hat, sondern auch offensichtlich Mitläufer in diversen Astronomie-Foren rekrutiert hat, wie die Astronomin Carolin Liefke (jetzt Mitarbeiterin von Markus Pössel beim Max Planck Institut für Astronomie in Heidelberg) es unverblümt 2009 bei Sci-Log/Spektrum der Wissenschaft zugibt...[Hervorhebung durch J. Lopez]


Der universitäre Standort Heidelberg scheint überhaupt ein heißes Pflaster als "Inspirationsquelle" für die Diskreditierung der Kritiker der Relativitätstheorie im Internet zu sein:


Stefan Deiters hat in Heidelberg promoviert.

Gerhard Hollaschke „aka galileo2609“, Mitbegründer und Haupthetzer vom Forum Alpha Centauri, hat in Heidelberg studiert.


Der Astronom Florian Freisteter, der in seinem Blog bei Science-Blogs Diskreditierung der Kritiker der Relativitätstheorie großzügig geduldet hat (Der Blogger Florian Freistetter und Schmähkritik über Jocelyne Lopez), war zu dieser Zeit in Heidelberg als Astronom beruflich beschäftigt.


Ein langjähriger Stamm-User von Alpha Centauri, der mit Hunderten von Beiträgen zwischen 2006 und 2010 im Internet massiv dem GOM-Projekt, Ekkehard Friebe und mir eine antisemitische, rassistische und faschistische Motivation bei der Kritik der Relativitätstheorie unterstellt hatte, informierte mich in einer privaten E-Mail, dass es die Einstellung seiner früheren Universität Heidelberg gegenüber Kritikern der Relativitätstheorie sei.

Es gibt viel Heidelberg und Astronomie in dieser kleinen Szene, finde ich zumindest. ;)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon julian apostata » Do 4. Jul 2013, 08:31

realitätsphysik hat geschrieben:Erstaunlicherweise ergibt sich bei der Thomsonstreuung folgendes, wenn man komplett nicht-relativistisch rechnet


Richtig! Und was soll das jetzt?

Da will uns mal wieder jemand gewaltig verarschen. Er hat jetzt nichtrelativistisch abgeleitet, wie ein Photon reflektiert wird, welches eine verschwindend geringe Energie gegenüber dem Reflektor aufweist.

Noch dazu stimmt diese Formel auch nur dann mit klassischen Formel überein, wenn der Sender in einem ominösen Medium ruht!

http://de.wikipedia.org/wiki/Thomson-Streuung

Die Thomson-Streuung ist dabei der Grenzfall der Compton-Streuung für kleine Photonenenergien. Beide Arten der Streuung beruhen auf einem elastischen Stoß.


Und jetzt erklär mal nichtrelativistisch den allgemeineren Fall, wenn es nämlich umgekehrt ist, die Photonenenergie wesentlich größer ist, als die Elektronenenergie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Streuung

Bild

Bild

Mit anderen Worten: Ein Photon …

…mit einer Wellenlänge die uns gar nicht zu interessieren braucht…

…trifft frontal auf ein Elektron und wird im 180 Grad Winkel reflektiert.

Das reflektierte Photon hat eine Wellenlänge, die sich um 4,8*10^-12 Meter vergrößert hat.

Bemerkenswert ist, dass diese Zunahme nur noch vom Winkel und nicht von der ursprünglichen Photonenenergie abhängt


Wo bleibt die Erklärung ohne relativistische Energie und ohne relativistischen Impuls?

Hier hatten wir das Thema schon mal, jedoch es kam nur ausweichendes blabla.

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=530&start=60
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 4. Jul 2013, 19:14

Chief hat geschrieben:
Es wurde gezeigt, dass relativistische Erklärung falsch ist! :lol: :lol: :lol:


Deshalb werden auch alle Experimente manipuliert oder gezielt falsch interpretiert, die die SRT angeblich bestätigen.
.
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon realitätsphysik » Fr 12. Jul 2013, 14:07

Lieber Julian Apostata,
Du stellst die richtigen Fragen:
julian apostata hat geschrieben:
realitätsphysik hat geschrieben:Erstaunlicherweise ergibt sich bei der Thomsonstreuung folgendes ...

Richtig! Und was soll das jetzt?

->Das will ich Dir gern erklären:
Es soll in einem besonders schönen Fall illustrieren, dass mathematische Theorien immer nur die Form beschreiben, aber nie den Inhalt. Das hat zur Folge, dass Diskussionen über den Wahrheitscharakter von mathematischen Formeln leider nur Ablenkung sind, aber keine Wissenschaft. Ein und dasselbe Phänomen kann man mit unendlich vielen verschiedenen Formeln beschreiben. Es zeigt m.E. einen Mangel an Mut, wenn man etwas anderes behauptet.

Der Inhalt, den die Formeln beschreiben, der besteht in obigem Beispiel aus Strahlen der einen Art, die man üblicherweise Elektronen (oder genauer "e--bunches") nennt, die auf eine andere Art Strahl treffen, die man meistens Laserpulse nennt. Betrachtet habe ich hier der einfachheit halber nur die Vorwärtsstreuung, und dabei nur ein sekundäres Strahlenphänomen, dass man üblicherweise Röntgenpuls o.ä. nennt.
Und dafür habe ich zwei Sichtweisen beschrieben, die a) ein identisches numerisches Ergebnis liefern, aber b) relativistisch geneigte Menschen meistens provozieren, mutmaßlich weil sie ihre orthodoxe Deutungspraxis bedroht fühlen.

Von RT-Falschheit habe ich hier aber nicht gesprochen. Ich habe lediglich per Formelmanipulation gezeigt, wie leicht man das Gleiche anders beschreiben kann, nicht mehr und nicht weniger. Daher muss ich leider Chief widersprechen mit seiner Deutung. Das Beispiel beweist weder die Richtigkeit noch die Falschheit der RT. Darum geht es nicht, wenn man es ernst meint mit der Wissenschaft.

Der Streit um die RTen geht im Kern ausschließlich um die Verteidigung einer Deutungsorthodoxie, mit den entsprechenden technologischen Folgen bzw. deren Verleugnung. Und dabei sind die RTen einfach nur idiotisch kompliziert und technisch ein Vorschlaghammer, wo es auch ein Pinzette tun würde. Ich vermute, dass man aufgrund dieses "mismatchs" das Thema auch nicht an Universitäten diskutieren kann. Das wäre so, als würde man von einem Kastratenchor Erfahrungspraxis zur Familiengründung erwarten...

In diesem Sinne
realitätsphysik

P.S.:
@Julian Apostata:
julian apostata hat geschrieben:Und jetzt erklär mal ...
...jedoch es kam nur ausweichendes blabla. ...

Ehrlich gesagt musst Du Deine Frage wesentlich präziser stellen, um Dich nicht selbst in den Verdacht des "blablas" zu stellen. Exakte Vorwärtsstreuung ist KEIN elastischer Stoß und hat kein mechanisches Analogon, egal was Wikipedia behauptet. Deutungsgymnastik treiben wir besser in einem glasklar umgrenzten Raum, wenn Du es ernst damit meinst.
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon julian apostata » Sa 13. Jul 2013, 10:13

realitätsphysik hat geschrieben:Exakte Vorwärtsstreuung ist KEIN elastischer Stoß


Sag ich doch. Ausweichendes blabla.

Wenn der Comptoneffekt nicht auf einem vollelastischen Stoß zweier perfekter Billardkugeln beruht, wieso liefert dann die relativistische Mathematik das richtige Ergebnis?

Und wieso liefert deine nichtrelativistische Rechnung nur in dem Fall das richtige Ergebnis, wenn die Photonenenergie klein ist gegenüber dem Reflektor?

Mit anderen Worten: Für die Polizei reicht deine Rechnung. Ein Radarphoton jagt einem Temposünder nach, wird von einem Objekt (Auto) reflektiert, was viel viel mehr Energie besitzt als das Radarphoton und die zurückgestrahlte Wellenlänge liefert der Polizei einen guten Näherungswert für die Geschwindigkeit des Objektes.

Jetzt jag einem Elektron nach und zwar mit Hilfe eines Röntgenphotons. Die Verhältnisse sind jetzt umgekehrt. Das flüchtende Objekt hat nun eine wesentlich geringere Energie als das verfolgende Objekt.

Um jetzt die Geschwindigkeit des flüchtenden Objekts zu ermitteln, reicht deine nichtrelativistische Mathematik nicht mehr aus.

Mit anderen Worten. Eine nichtrelativistische Erklärung für den Comptoneffekt hast du nicht.
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon realitätsphysik » Sa 13. Jul 2013, 14:27

julian apostata hat geschrieben:Mit anderen Worten. Eine nichtrelativistische Erklärung für den Comptoneffekt hast du nicht.

Die habe ich auch gar nicht geben wollen. Wir könnten aber leicht eine finden, auch wenn sie etwas Flexibilität erfordern wird. Ohne Propaganda (oder besser: "Konditionierung") wird man aber nur einen kleinen "Staat" damit machen können ;-). Aber wer weiß, auf den Versuch kommt es an.Welchen konkreten Fall willst Du denn nichtrelativistsch beschreiben bei der Comptonstreuung? Am besten wäre es, Du gibst mir eine konkrete Formel und die messbaren Eckdaten dazu.

Allerdings: Elektronen und Photonen als Billardkugeln zu sehen erfordert auch nicht eben wenig Konditionierung.

Ich vermute, dass Du darauf hinauswillst, dass diese mechanische Analoga brauchbarer werden, wenn die Energien der Teilchenabstraktionen höher werden. Sehr gern! Thomsonstreuung jedoch kann gut mit der Wellenabstraktion arbeiten, sowohl relativistisch als auch nicht relativistisch. Das ist der Punkt den ich gezeigt habe.
Damit wollte ich einen Hinweis darauf übermitteln, dass die Frage "RT=Lüge oder Wahrheit?" keine wissenschaftliche Frage ist, sondern bestenfalls eine Dogmatikerdehnübung. Formeln sind Werk- oder Spielzeug, aber keine Wissenschaft.
Einen besseren Beweis dafür als die vielen Manipulationsanstrengungen zum Schutze der RT, wie auch beim HK-Rundflug, kann es eigentlich nicht geben. ..obwohl doch, einen schon: den Eifer, mit dem die RT-Verfechter verleugnen, dass es eine REALE Welt jenseits der RT-Denkbeschränkung gibt.

Viele Grüße
rp
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon julian apostata » Sa 13. Jul 2013, 21:32

realitätsphysik hat geschrieben:
julian apostata hat geschrieben:Mit anderen Worten. Eine nichtrelativistische Erklärung für den Comptoneffekt hast du nicht.

Die habe ich auch gar nicht geben wollen. Wir könnten aber leicht eine finden, auch wenn sie etwas Flexibilität erfordern wird.


http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=530&start=30

Für “Kritiker” reicht filosofisch nichtssagendes Blabla um den blinden Glauben an menschlicher Intuition zu rechtfertigen.

Worum geht es überhaupt?

Wir betrachten ein Objekt im Spiegel und stellen überrascht fest. Das Spiegelbild hat dieselbe Farbe, als wenn wir das Objekt ohne den Umweg über den Spiegel betrachteten.

Das können wir nichtrelativistisch erklären. Und somit haben wir die SRT widerlegt.

Und das reicht für “Kritiker“.

Wenn jetzt der Spiegel sehr viel weniger Masse hat als Photonenenergie/c² und die SRT für die resultierende Reflexion eine Erklärung hat…

…so reicht es für “Kritiker” also dass man eine nichtrelativistische Erklärung finden könnte.

Allein der Konjunktiv genügt ihnen um die SRT zu widerlegen

Oh mein Gott. Geht’s noch naiver und oberflächlicher?
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jondalar » Sa 13. Jul 2013, 21:55

julian apostata hat geschrieben:Oh mein Gott. Geht’s noch naiver und oberflächlicher?


Dafür teilt Ihr Euch auf und antwortet entweder nur in Formeln und Minkowski-Diagrammen, oder alternativ in kryptischen, nichtssagenden Phrasen. Warum geht Ihr nicht alle mit Argumenten gemeinsam auf alle Punkte ein die wir hier vorlegen?

Es wäre doch ganz sicher ein Leichtes, das alles als Unsinn zu widerlegen - im Rudel dann auch noch glaubwürdig, aber Ihr pickt Euch immer Beispiele heraus, die falsch interpretiert oder ungenau ausgelegt sind und "beweist" damit, dass die RT der Realität entspricht.

Geht's noch deutlicher und auffälliger? Zumindest einige der Kritiker haben handfeste Szenarien geschaffen, auf die Ihr anscheinend keine passende Antwort habt, die werden dann nicht, oder wieder mit den ewig gleichen, falschen Berechnungen beantwortet.......

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon realitätsphysik » So 14. Jul 2013, 16:28

julian apostata hat geschrieben:Worum geht es überhaupt?

Es geht darum, in einer bitterernsten Angelegenheit aus den Täuschungen herauszukommen. Gegenseitigen Verleumdung hilft da nicht, und auch der Verweis auf andere Diskussionsstränge nicht. Hic Rhodos, hic salta.

Tatsächlich gibt es keinen Wettbewerb mehr zwischen den Deutungen der meisten physikalischen Experimente - außer der Manipulationsunterstellung. Je grundsätzlicher, desto erstarrter die Deutungsmuster und desto erbitterter die Weigerung zur Diskussion, so ist die Lage. Und ein derartiges Gebahren nennt man neurotisch - auch dann, wenn die Mehrheit oder sogar alle sich so verhalten.

Aus diesem Grund kommt man wohl auch hier so schwer zu einer sachlichen Diskussion. Eine sachliche Diskussion ist ergebnissoffen und sie würde sich nicht darum kümmern, ob dieses oder jenes Lager RECHT hat. Bei einer sachlichen Diskussion geht es um Erkenntnisgewinn für alle Seiten.
Die RT-Deutung von Hafele-Keating ist umstritten, weil die Publikationen nicht vollständig dokumentieren, was die beiden Herren dort gemacht haben. Die Indizien deuten nicht daraufhin, dass hier ein grandioser RT-Beweis geliefert worden ist, sondern eher auf das Gegenteil. Es kann aber auch noch eine dritte, vierte, oder fünfte Möglichkeit geben.

Die Frage ist: Warum gibt es Indizien beim HK-Experiment, die man so interpretieren kann, als wäre die Zeit "an sich" verändert?
Da gibt es viele Antworten, hier eine Auswahl:
1. weil die SRT das so vorschreibt
2. weil die Zeit an ein Ruhesystem gebunden ist und sich außerhalb davon dehnt oder staucht
3. weil H&K manipuliert haben, um die SRT-Deutung zu stärken (bzw. ihre eigene Karriere)
4. weil Atomuhren bei Bewegung unbrauchbar werden (Erschütterungsempfindlichkeit etc.)
5. weil atomare Spektralenübergänge bei Bewegung verzerrt werden (z.B. durch Reibung an einem Hintergrundmedium)

Darüberhinaus interessiert mich schon sehr lange, ob es noch irgendwelche Argumente über die Gewohnheit hinaus gibt, die für die SRT sprechen. Ich habe bisher keine gefunden.
Aber warum verdammen so viele Menschen bereitwillig ihre eigene Intuition bei dieser Suche?
Und warum identifiziert z.B. "julian apostata" die Arbeit mit intuitiven Anschauungen als blinden Glauben daran?

Natürlich ist auch die menschliche Intuition nicht unfehlbar, genauso wenig wie der menschliche Geist. Aber die Diskussion darüber zu unterbinden ist - egal mit welchen Mitteln - selbstzerstörerisch.

Insofern freue ich mich auf anschlussfähige Argumente*!

Grüße
realitätsphysik

*Und insbesondere auf das klare Beispiel von julian apostata zur Comptonstreuung!
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon All » So 14. Jul 2013, 17:21

realitätsphysik hat geschrieben:Darüberhinaus interessiert mich schon sehr lange, ob es noch irgendwelche Argumente über die Gewohnheit hinaus gibt, die für die SRT sprechen. Ich habe bisher keine gefunden.
Aber warum verdammen so viele Menschen bereitwillig ihre eigene Intuition bei dieser Suche?
Und warum identifiziert z.B. "julian apostata" die Arbeit mit intuitiven Anschauungen als blinden Glauben daran?

Natürlich ist auch die menschliche Intuition nicht unfehlbar, genauso wenig wie der menschliche Geist. Aber die Diskussion darüber zu unterbinden ist - egal mit welchen Mitteln - selbstzerstörerisch.





Oftmals ist es doch so, dass eine eigene Anschauung fehlt. Alles wird unkritisch übernommen. Wenn man erst mal selbst gelernt hat kritisch mit den Dingen und mit sich selbst umzugehen, dann wird irgendwie klar, dass man vielfach von anderen nur manipuliert wird, um zu funktionieren.

Außerdem ist noch eins wichtig. Wer vorgibt Einstein zu verstehen, wirkt auf jeden Fall intelligenter. Das ist nun mal der „Schein“ der Relativatstheorie. Wer möchte nicht schon verstandesbegabter sein als der Durchschnitt. Also spielt die eigene Psyche immer eine Rolle. Mit der RT kann man nicht scheitern, weil man immer eine Ausrede hat. Und gescheitert sind diese Leute noch nie.

Es gibt zwar ein paar von diesen hochrangigen Zeitgenossen die pleite sind und viele, die trotz einer hochwertigen Ausbildung mit Dr. Titel in einer Sozialwohnung leben. Die können ihre eigenen Unzulänglichkeiten aber zumindest glaubhaft erklären und die Schuld bei anderen suchen. Wobei der normale Bürger mit einer noch so einfachen Anschauung, die aber seine eigene ist, die Schuld erst mal bei sich suchen wird.

Dabei ist alles so einfach. Man schaue sich die Grundlagen an, akzeptiert sie in dem Bewusstsein, dass diese Grundlagen auf Sumpf gebaut sind und dann ist alles soweit in Ordnung. Wenn man erst mal akzeptiert hat, dass jede Anschauung auch nur eine Teilanschauung sein kann und nie den Anspruch auf Vollständigkeit haben wird, dann ist man meines Erachtens auf dem richtigen Weg.

Wobei man mit richtig und falsch auch vorsichtig umgehen muss.



Gruß

All
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