Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Sebastian Hauk » Do 30. Apr 2009, 20:28

Genau sowas meinte ich mit "der absoluten Lächerlichkeit preisgeben". Dein Versuch, Dich da raus zu retten, ist voll danebengegangen. Du hast das Bild nur bestätigt: Keine Ahnung, aber mitreden wollen. Hauptsache es klingt gelehrt.


Hier steht keiner mit der Pistole, der einen gleich erschießt. Hier wird einfach nur über mathematische und physikalische Sachverhalte diskutiert.
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Fachmann

Beitragvon rmw » Do 30. Apr 2009, 20:35

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:Und sowas riecht der Fachmann auf hunderte von Metern.

Na, da ist es ja gut dass wir wenigstens einen Fachmann im Forum haben.

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:"..Ich bin ein Genie, denn ich widerlege Einstein."

Also ein Genie braucht man doch dazu überhaupt nicht zu sein.

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Zuletzt geändert von rmw am Do 30. Apr 2009, 20:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Faber » Do 30. Apr 2009, 20:40

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:ich glaube nicht dass alle Kugel- oder Zylinderoberflächen (Mantel) geometrisch identisch sind. Jede Kugel hat z.B. eine radiusabhängige Krümmung.
Hier ist jedem Mathematiker sofort klar, daß dies eine Einlasung eines Keine-Ahnung-Habers ist. Denn Mathematik ist erstmal keine Glaubenssache, und der Bergiff "identisch" hat in der Mathematik eine festgelegte Bedeutung. Es gibt durchaus so etwas wie identische Koordinaten, aber keine "geometrisch identischen".

Chief schreibt hier gut verständlich über Kugel- und Zylinderoberflächen und weder über Koordinaten noch über "geometrisch identische Koordinaten".

Auch entspricht der Glaube von Chief der Wahrheit. Nicht alle Kugel- oder Zylinderoberflächen sind kongruent, was hier mit "geometrisch identisch" offensichtlich gemeint ist. Dies ist u.a. deshalb der Fall, da es Kugeln sowie auch Zylinder mit verschiedenen Radien bzw. verschiedenen Krümmungen gibt.

Mancher Mathematiker sollte genauer lesen, was er kommentiert. Das wäre auch dem Blutdruck förderlich.

Gruß
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon rmw » Do 30. Apr 2009, 20:58

@ mike
Faber hat geschrieben:Das wäre auch dem Blutdruck förderlich.

Faber hat ja recht. Man sollte niemanden allzu sehr vergrälen, deshalb laß ich es nun auch.
Auf deine Perlen solltest du aber auf jeden Fall gut aufpassen, da hast du recht.

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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Faber » Do 30. Apr 2009, 21:06

@M_Hammer_Kruse

Zum Kontext:

science.oesterreich1.com hat geschrieben:Paul Ehrenfest widerlegt Lorentz und Einstein
Hier handelt es sich um die sogenannte Lorentz - Kontraktion, eine fundamentale Säule der Einsteinschen Relativitätstheorie. Postuliert wurde sie von dem Physiker Hendrick Antoon Lorentz, der folgende Theorie formulierte :

Bei einem schnell bewegten Gegenstand verkürzen sich die in der Bewegungsrichtung liegenden Maße.

Paul Ehrenfest Der österreichische Physiker Paul Ehrenfest bezweifelte und widerlegte diese Aussage schon im Jahr 1909. Sein Einwand :

Wenn bewegte Gegenstände tatsächlich gestaucht werden, müßte eine rotierende Scheibe immer Kleiner werden und sich dabei verbiegen! Und bei Lichtgeschwindigkeit kann sie gar nicht mehr existieren!

Als Einstein davon erfuhr, war er absolut schockiert, denn Ehrenfest hatte recht!

Um zu retten, was zu retten ist, veröffentlichte Einstein in einer "Fachzeitschrift" einige gestylte Gegenargumente und verschaffte Paul Ehrenfest einen sehr begehrten Lehrstuhl als Professor in den Niederlanden. Ehrenfest ließ sich also bestechen und übte von nun an keinerlei Kritik mehr an Einstein.

Ehrenfest's Entdeckung jedoch (Ehrenfestsches Paradoxon genannt) wurde von nun an in den Lehrbüchern der speziellen Relativitätstheorie nicht mehr erwähnt!

Erst im Jahre 1973 wurde Ehrenfest's Theorie in einem sehr realen Experiment vom Physiker Thomas E. Phipps überprüft. Er versetzte ein aus dünnen Stäben gebautes Rad in wochenlange schnelle Rotation und fotografierte das Rad mit Blitzlicht. Die Fotos sollten belegen, daß das Rad nach den Voraussagen der Relativitätstheorie gestaucht wird.

Doch nichts passierte, die Längen-Kontraktion der speziellen Relativitätstheorie ist demnach offensichtlich falsch! Phipps reichte seine Ergebnisse bei der "renomierten Fachzeitschrift NATURE" ein. Eine Veröffentlichung wurde strikt abgelehnt! Nur eine kleine italienische Fachzeitschrift hatte den Mut, diesen Versuch zu publizieren.

Niemand nahm diesen Artikel zur Kenntnis!
Quelle

Auch Sie, M_Hammer_Kruse, haben keine Lösung für das Zahnradbahnparaxon vorgelegt. Geben Sie die Weltlinien aller Punkte eines rotierenden Rades im Laborsystem an. Dann mache ich eine schöne Animation dazu und wir können Ihre fachmännische Lösung hier diskutieren.

Nutzen Sie Ihre Energie, um eine saubere Lösung zu präsentieren, nicht um sich sinnlos aufzuregen. Und enthalten Sie sich bitte einstweilen Ihrer arroganten Beschimpfung meiner soliden SRT-Kritik.

Zeigen Sie, dass Sie wirklich Ahnung von Mathematik haben und nicht nur rumprotzen ohne etwas Inhaltliches zu präsentieren.

Gruß
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Sebastian Hauk » Do 30. Apr 2009, 21:55

Denn er hatte ja recht, weil die Relativitätstheorie falsch ist. Aber das (daß er ungeachtet der Widerlegungen recht hat), das hat er deutlich bekräfigt.


Die RT ist falsch. Aus diesem Grund hat er dann in der Tat recht. 8-)
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Faber » Do 30. Apr 2009, 21:59

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:Zuletzt ging es mir mit Dir so, Faber, und Deiner Zahnradbahn. Deine dilettantischen Animationen habe ich an einer frühen Stelle in diesem Thread schon korrigiert. Wenn Du Dich entsinnst: Die Zähne passen auf die Zahnstange, im Bezugssystem des Zahnrades, im Bezugssystem der Zahnstange und in jedem anderen. [...] Aber Du hast das freundlich ignoriert und statt Deine Animation zu korrigieren, munter weitere falsche Bildchen produziert.

Ich habe das nicht ignoriert. Geben Sie mir die Weltlinien der Punkte eines Rades im Bezugssystem des Fahrzeugs an, dann fertige ich eine Animation gemäß Ihren Angaben.

Sie haben aber gar keine Angaben gemacht. Sie haben lediglich Behauptungen geäußert. Wenn Sie wirklich ein Mathematiker mit Ahnung wären, dann würden Sie nicht nur Behauptungen aufstellen, sondern zeigen, dass Ihre Behauptungen wahr sind.

Also bitte, Butter bei die Fische. Sie wollen sich doch hier wohl nicht als jemand präsentieren, der nur unbegründet Meinungen äußert, sondern als ein Fachmann, der zeigen kann, dass zutrifft, was er behauptet.

Legen Sie also die Lösung des Zahnradbahn-Paradoxons bzw. des Ehrenfest-Paradoxons vor. Die Weltlinien der Punkte des Zahnrades im Bezugssystem des Fahrzeugs oder alternativ im Bezugsystem der Zahnschiene.

Oder schweigen Sie! Sie blamieren sich sonst nur.

Gruß
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Faber » Do 30. Apr 2009, 22:53

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:Und ach ja, ich werde Dir keine "Weltlinien der Punkte eines Rades im Bezugssystem des Fahrzeugs angeben". Warum soll ich Dir denn die Kartoffeln aus dem Feuer holen? Das machst Du bitte selber,

Ich hatte Ihren Ausführungen entnommen, dass Sie sich die Kartoffeln zu eigen machen. Sie hatten behauptet, Zahnrad und Zahnschiene passten perfekt zusammen. Lassen Sie meinetwegen Ihre Kartoffeln verkohlen.

Der Beweis, dass Sie gar nicht imstande sind, die Kartoffeln zu retten, ist simpel:

Das inertiale Bezugssystem des Fahrzeugs ist SRT-gemäß die flache SRT-Raumzeit (t,x,y,z). In dieser flachen SRT-Raumzeit ist zu jedem Zeitpunkt t der Raum (x,y,z) euklidisch. Im euklidischen Raum ist das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zum Durchmesser pi. Daher können die Zähne des Zahnrades aus Symmetriegründen keiner Längenkontraktion unterliegen. Sie passen nicht zur Zahnstange, die SRT-gemäß der Längenkontraktion unterliegt.

So einfach ist gezeigt, dass Ihre gegenteiligen Behauptungen falsch sind.

Der fachlich zuständige Herr Dr. Joachim Schulz hat das auf Anhieb erkannt. Vielleicht gelingt Ihnen das ja auch noch eines Tages.

Gruß
Faber
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Trigemina » Do 30. Apr 2009, 23:16

Faber hat geschrieben:Das Bezugssystem des Fahrzeugs ist SRT-gemäß die flache SRT-Raumzeit (t,x,y,z). In dieser flachen SRT-Raumzeit ist zu jedem Zeitpunkt t der Raum (x,y,z) euklidisch. Im euklidischen Raum ist das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zum Durchmesser pi. Daher können die Zähne des Zahnrades aus Symmetriegründen keiner Längenkontraktion unterliegen. Sie passen nicht zur Zahnstange, die SRT-gemäß der Längenkontraktion unterliegt.

So einfach ist gezeigt, dass Ihre gegenteiligen Behauptungen falsch sind.


Gesagt ist das einfach, bewiesen noch lange nicht. Du verwechselst äusserst krass Newton mit Einstein. Du unterstellst der SRT für Rotationskörper eine euklidische Geometrie, die schlicht nicht existiert. Du bist wie alle anderen RT-Kritiker: nichts verstanden und Unterstellungen am laufenden Band. Mike hat völlig recht!

Hier noch einmal in Kurzform wie das Ehrenfest-Paradoxon nach der SRT beschrieben wird:

- Radius invariant
- Winkel (+ Winkelgeschwindigkeiten) invariant
- Umfang Lorentz-kontrahiert
- U/d ≠ Pi wird über nicht-euklidische Metrik der Minkowski-Mannigfaltigkeit erklärt
- Paradoxon aufgelöst, erklärt
- Zahnstange Lorentz-kontrahiert
- passt im Laborsystem da gleichermassen kontrahiert
- passt auch in den Ruhesystemen von Zahnrad und Zahnstange wegen v=0 an den Berührungspunkten

Die RT lässt sich nur mit Unterstellungen, Verdrehungen, falschen Behauptungen und einer demagogisch apodiktischen Diskussionsgestaltung wegen angeblicher Widersprüche diskreditieren.

Gruss
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Re: Scheinbares? Garagenparadoxon --- reloaded and exploded

Beitragvon Faber » Do 30. Apr 2009, 23:29

Trigemina hat geschrieben:
Faber hat geschrieben:Das Bezugssystem des Fahrzeugs ist SRT-gemäß die flache SRT-Raumzeit (t,x,y,z). In dieser flachen SRT-Raumzeit ist zu jedem Zeitpunkt t der Raum (x,y,z) euklidisch. Im euklidischen Raum ist das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zum Durchmesser pi. Daher können die Zähne des Zahnrades aus Symmetriegründen keiner Längenkontraktion unterliegen. Sie passen nicht zur Zahnstange, die SRT-gemäß der Längenkontraktion unterliegt.

So einfach ist gezeigt, dass Ihre gegenteiligen Behauptungen falsch sind.

Gesagt ist das einfach, bewiesen noch lange nicht. Du verwechselst äusserst krass Newton mit Einstein. Du unterstellst der SRT für Rotationskörper eine euklidische Geometrie, die schlicht nicht existiert.

Das trifft nicht zu. Ich unterstelle die euklidische Geometrie nicht für Körper sondern für den inertialen Laborraum zu jedem festen Laborzeitpunkt.

Es ist Ihr Fehler, Körpern eine "nicht-euklidische Geometrie" zuzuweisen. Die nicht-körperlichen Bezugssysteme sind es, deren Metrik euklidisch oder nicht-euklidisch ist, deren Metrik bestimmt, wie Körper vermessen werden. Das inertiale Laborsystem ist eine flache SRT-Raumzeit, deren Raum zu jedem festen Zeitpunkt euklidisch ist, ganz egal was auch immer für Objekte im Labor ruhen oder rotieren.

Der rotierende Ring existiert genau ein mal. Verschiedene Beobachter vermessen ihn unterschiedlich. Ein Beobachter im Labor misst einen Kreis mit U = 2*pi*R, er misst exakt genau dasselbe, wie für die kongruente Rinne. Ein zum Labor inertial bewegter Beobachter mag eine Ellipse messen, sowohl Ring als auch Rinne. Ein mitrotierender Beobachter mag die Rinne wie auch immer, meinetwegen auch mit nicht-euklidischer Metrik messen.

Das inertiale Laborsystem aber ist und bleibt eine flache SRT-Raumzeit, deren Raum zu jedem festen Zeitpunkt euklidisch ist.

Gruß
Faber
Zuletzt geändert von Faber am Do 30. Apr 2009, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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