Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 3. Jul 2013, 06:49

Hallo zusammen,


Das Märchen der Bestätigung der Relativitätstheorie durch die GPS-Technologie von dem weltweit anerkannten Experten Ron Hatch aufgedeckt, siehe den heutigen Eintrag im Blog "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie":

Ron Hatch: Relativity in the Light of GPS

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Ralf Maeder » Mi 3. Jul 2013, 16:08

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Hallo zusammen,


Das Märchen der Bestätigung der Relativitätstheorie durch die GPS-Technologie von dem weltweit anerkannten Experten Ron Hatch aufgedeckt, siehe den heutigen Eintrag im Blog "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie":

Ron Hatch: Relativity in the Light of GPS

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

Interessant da ich vermute, dass Ron Hatch genau weiss, wie GPS funktioniert.
Habe mir das Video angeschaut aber leider kann ich seinen Ausfuherungen aus Mangel an meinem Physikgrundlagenwissen nicht gut folgen.

Gruss Ralf.
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 3. Jul 2013, 16:30

Ralf Maeder hat geschrieben:
Das Märchen der Bestätigung der Relativitätstheorie durch die GPS-Technologie von dem weltweit anerkannten Experten Ron Hatch aufgedeckt, siehe den heutigen Eintrag im Blog "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie":

Ron Hatch: Relativity in the Light of GPS


Interessant da ich vermute, dass Ron Hatch genau weiss, wie GPS funktioniert.
Habe mir das Video angeschaut aber leider kann ich seinen Ausfuherungen aus Mangel an meinem Physikgrundlagenwissen nicht gut folgen.

Unser Gastgeber Harald kennt sich auch sehr gut mit der GPS-Technologie aus und war sogar schon mit Ron Hatch darüber in Mail-Kontakt, soweit ich mich erinnern kann. Er hat auf Deutsch vor ein paar Jahren auch für Laien sehr einleuchtende Erläuterungen darüber geschrieben, siehe:

Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie

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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Harald Maurer » Mi 3. Jul 2013, 17:09

Ralf Maeder hat geschrieben:Interessant da ich vermute, dass Ron Hatch genau weiss, wie GPS funktioniert.

Ronald Hatch ist Mitentwickler des GPS und Inhaber mehrerer Patente, welche die Entwicklung von GPS Empfängern betreffen.
http://www.gps.gov/governance/advisory/members/hatch/
Man kann also sehr wohl annehmen, dass Hatch über das GPS besser Bescheid weiß als all jene Relativitätsprediger, die das GPS für ihre RT-Propaganda missbrauchen. Ich habe mit Hatch korrespondiert und er hat mir etliche seiner Arbeiten zukommen lassen. Ich bin daher in Sachen GPS nicht gerade ahnungslos.

Grüß
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 3. Jul 2013, 18:21

Harald Maurer hat geschrieben:
Ralf Maeder hat geschrieben:Interessant da ich vermute, dass Ron Hatch genau weiss, wie GPS funktioniert.

Ronald Hatch ist Mitentwickler des GPS und Inhaber mehrerer Patente, welche die Entwicklung von GPS Empfängern betreffen.
http://www.gps.gov/governance/advisory/members/hatch/
Man kann also sehr wohl annehmen, dass Hatch über das GPS besser Bescheid weiß als all jene Relativitätsprediger, die das GPS für ihre RT-Propaganda missbrauchen.



Angesichts dieses seit Jahrzehnten bekannten und überall in der Welt vorhandenen Expertenwissens, fragt man sich, wie es überhaupt möglich ist, dass unser teuer bezahltes Metrologie-Institut PTB, mit seinen von uns teuer ausgebildet und teuer beschäftigten Experten, anläßlich einer Bürgeranfrage über ein teuer bezahltes Experiment, den Steuerzahlern in Deutschland erzählen, dass sie nicht genau wissen, wie sie die Uhren beim CERN-Neutrinoexperiment synchronisiert haben, dafür aber erzählen, dass die GPS und die CERN-Messungen nur dadurch hochpräzis sein können, wenn man die relativistischen Effekte berücksichtigt, und dass die Relativitätstheorie bestätigt wurde. :shock:

Wenn es nicht restlose Ignoranz von ihr eigenes Fach ist, kann es nur gezielte Irreführung bzw. Betrug sein - beide sind inakzeptable. Da stimmt etwas nicht in der Welt der theoretischen Physik, sowohl im Bildung- als auch im Forschungssystem, und zwar gravierend.

Viele Grüße
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Ralf Maeder » Mi 3. Jul 2013, 23:39

Harald Maurer hat geschrieben:
Ralf Maeder hat geschrieben:Interessant da ich vermute, dass Ron Hatch genau weiss, wie GPS funktioniert.

Ronald Hatch ist Mitentwickler des GPS und Inhaber mehrerer Patente, welche die Entwicklung von GPS Empfängern betreffen.
http://www.gps.gov/governance/advisory/members/hatch/
Man kann also sehr wohl annehmen, dass Hatch über das GPS besser Bescheid weiß als all jene Relativitätsprediger, die das GPS für ihre RT-Propaganda missbrauchen. Ich habe mit Hatch korrespondiert und er hat mir etliche seiner Arbeiten zukommen lassen. Ich bin daher in Sachen GPS nicht gerade ahnungslos.

Grüß
Harald Maurer

Kann man irgendwo ausfuehrlicher ueber die Ausfuehrungen von Ronald Hatch bezueglich der SRT nachlesen?
Oder gibt es ein Buch/Buecher von ihm zum Thema? Das Thema koennte, wenn richtig verstanden, durchaus neues Licht auf die Aussagen der SRT werfen und wie diese real zu beurteilen waeren.

Gruss Ralf.
Ralf Maeder
 
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Harald Maurer » Do 4. Jul 2013, 00:32

Ralf Maeder hat geschrieben:Kann man irgendwo ausfuehrlicher ueber die Ausfuehrungen von Ronald Hatch bezueglich der SRT nachlesen?
Oder gibt es ein Buch/Buecher von ihm zum Thema? Das Thema koennte, wenn richtig verstanden, durchaus neues Licht auf die Aussagen der SRT werfen und wie diese real zu beurteilen waeren.

Siehe http://www.worldsci.org/php/index.php?t ... nald_Hatch
Die meisten dort angeführten Papers kann man downloaden.
Das "Buch Escape from Einstein" kann man nicht empfehlen, denn es kostet in USA über 400 Dollar und in EU über 800 Euro (gebraucht nicht unter € 160.-).

Grüße
Harald Maurer
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Ralf Maeder » Do 4. Jul 2013, 01:08

Harald Maurer hat geschrieben:
Ralf Maeder hat geschrieben:Kann man irgendwo ausfuehrlicher ueber die Ausfuehrungen von Ronald Hatch bezueglich der SRT nachlesen?
Oder gibt es ein Buch/Buecher von ihm zum Thema? Das Thema koennte, wenn richtig verstanden, durchaus neues Licht auf die Aussagen der SRT werfen und wie diese real zu beurteilen waeren.

Siehe http://www.worldsci.org/php/index.php?t ... nald_Hatch
Die meisten dort angeführten Papers kann man downloaden.
Das "Buch Escape from Einstein" kann man nicht empfehlen, denn es kostet in USA über 400 Dollar und in EU über 800 Euro (gebraucht nicht unter € 160.-).

Grüße
Harald Maurer

Vielen Dank Harald fuer den link zu den Arbeiten von Hatch. Wird bestimmt interessant sein, sich damit ausgiebiger zu beschaeftigen.

Gruss Ralf.
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 11. Jul 2013, 07:51

Hallo zusammen,

Ich mache auf meinen heutigen Beitrag im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ aufmerksam:

CERN-Neutrinoexperiment: Erneute unsachgemäße Antwort vom Bundesminister Philipp Rösler

Ich verweise weiter auf meinen Schriftwechsel aus dem Jahre 2012 mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) über die Klärung der Frage, wie die Uhren beim Neutrino-Experiment (CERN) synchronisiert wurden, siehe komplette Zusammenstellung der Austausche in diesem Blog: Neutrino-Experiment: Anfrage an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt.

Da die PTB sich geweigert hat, entscheidende Fragen zur widerspruchsfreien Interpretation der Messergebnisse durch die Öffentlichkeit zu beantworten, habe ich am 03.05.2013 eine Fachaufsichtsbeschwerde an die Aufsichtsbehörde der PTB gerichtet (Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Berlin). Erst nach einer Erinnerung erhielt ich am nächsten Tag eine unsachgemäße Antwort vom Ministerium: CERN-Neutrinoexperiment: Unsachgemäße Antwort vom Bundesminister Philipp Rösler.

Auf meine Beschwerde hin erhielt ich Gestern eine erneute Antwort vom Ministerium:

    Ihr Schreiben vom 17.06.2013
    Fachaufsichtsbeschwerde
    AZ: VIIA3-42 03 72
    Berlin, 8. Juli 2013

    Sehr geehrte Frau Lopez,

    in Bezug auf Ihre Fachaufsichtsbeschwerde vom 03.05.2013 haben wir geprüft, ob sich die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) entsprechend Ihres Vorwurfs gesetzwidrig verhalten hat.
    Entsprechend unseres Schreibens vom 06.06.2013 konnten wir kein pflichtwidriges Verhalten der PTB feststellen. Zur Klärung Ihrer fachlichen Fragen kann das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie nichts beitragen.
    Mit freundlichem Gruß
    i.A.
    Dr. Friederike Weritz
.
.

Im Vergleich zu der ersten Mitteilung der Prüfungsergebnisse unserer Fachaufsichtsbeschwerde kann man immerhin eine Verbesserung des Verhaltens des Wirtschaftsministeriums bei der Beschäftigung mit diesem Sachverhalt erkennen:

    1. Die Antwort kam diesmal ohne Erinnerung 7 Tage vor Ablauf der gesetzlichen Frist von einem Monat. Immerhin.

    2. Die Antwort wurde diesmal ordnungsgemäß von einer Mitarbeiterin des Ministeriums im Auftrag gegeben, ordnungsgemäß mit Angabe ihrer Kontaktdaten und mit einem Aktenzeichen versehen, und nicht mehr anonym von der Poststelle des Ministeriums. Immerhin.


Was die Beschäftigung des Ministeriums in der Sache anbelangt, ist dagegen weiterhin überhaupt keine Verbesserung zu erkennen:

    1. Die 5 Worte, die lakonisch als Prüfungsergebnis des Sachverhalts der Öffentlichkeit mitteilen, dass “kein pflichtwidriges Verhalten der PTB” festzustellen sei, stehen ohne jegliche Begründung als bloße Behauptung im Raum und können auf gar keinen Fall als angemessene und seriöse Prüfung eines komplexen Sachverhaltens und einer ausführlich begründeten Fachaufsichtsbeschwerde angesehen werden.

    2. Die Aussage, dass das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft “zur Klärung [unserer] fachlichen Fragen nichts beitragen” könne, stellt den Gipfel der Dreistigkeit dar.

    Für das milliardenschwere CERN-Neutrinoexperiment, das gänzlich mit dem Geld der Steuerzahler finanziert wurde, ist das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft (über seine untergeordnete Behörde PTB) beauftragt worden, die Uhren zu synchronisieren. Nachdem die Steuerzahler erst einmal schlucken mussten, dass die Ergebnisse der ersten Messungen 2011 wegen einem “defekten Stecker” als ungültig anzusehen seien, teilt das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft den Steuerzahlern mit, dass es nicht in der Lage sei, zur Klärung von fachlichen Fragen beizutragen. Soll das ein Witz sein?! Und sollen die Steuerzahler den Witz lustig finden?

Vor diesem Hintergrund besteht hier aus meiner Sicht der dringende Verdacht, dass das Bundesministerium Manipulationen der Meßergebnisse zur umstrittenen Interpretation des Experiments deckt.

Wenn es zutreffen sollte, dass das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft über kein Expertenwissen zur Durchführung ihrer fachlichen Aufgabe bei dem CERN-Neutrinoexperiment verfügt, dann sollte es dieses Expertenwissen dringend nachholen, zum Beispiel im Internet, wo seit Jahrzehnten Expertenwissen über die Synchronisation von Atomuhren mit der GPS-Technologie jedermann zur Verfügung steht, zum Beispiel hier: Ron Hatch: Relativity in the Light of GPS – YouTube Video 2013. Allerdings stellt dieses Expertenwissen die Behauptungen der zuständigen und verantwortlichen Behörden über die Interpretation des Experiments gravierend in Frage – was wohl der Grund sein könnte, dass sie sich dieses Wissen nicht aneignen möchten.


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Neutrino-Experiment: Anfrage an die PTB

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 17. Jul 2013, 06:37

Hallo zusammen,

Ich mache auf meinen heutigen Beitrag im Blog der Webseite "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie" aufmerksam:

CERN-Experiment: Beschwerde über Bundesminister Philipp Rösler beim deutschen Bundestag

An Herrn Norbert Lammert, Präsidenten des Deutschen Bundestages, norbert.lammert@bundestag.de

Betr.:
Beschwerde über den Bundesminister für Technologie und Wirtschaft Dr. Philipp Rösler
wegen unsachgemäßer Prüfung einer Fachaufsichtsbeschwerde
im Rahmen des Informationsfreiheitgesetzes bzgl. der Verweigerung der Behörde PTB,
Fragen über das CERN-Neutrinoexperiment zu beantworten
Datum: 17.07.2013



Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident Lammert,

hiermit erhebe ich Beschwerde über den Bundesminister für Technologie und Wirtschaft Dr. Philipp Rösler in obiger Angelegenheit.

Aufgrund der Verweigerung der Behörde PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) berechtigte fachliche Fragen über die Durchführung des CERN-Neutrinoexperiments zu beantworten, habe ich zusammen mit drei fachlich qualifizierten Bürgern am 03.05.2013 eine Fachaufsichtsbeschwerde an das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft als Aufsichtsbehörde der PTB gerichtet, mit der Bitte um Prüfung dieses Sachverhaltens und um Beantwortung von vier offenen fachlichen Fragen im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes.

Der komplette E-Mail-Austausch seit dem 31.05.2012 mit den zuständigen und verantwortlichen Behörden in dieser Angelegenheit ist im Internet unter folgendem Link veröffentlicht:

Neutrino-Experiment: Anfrage an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Wie aus dieser Korrespondenz zu entnehmen ist, hat sich Bundesminister Dr. Philipp Rösler aus meiner Sicht unsachgemäß und fahrlässig verhalten: Erst nach einer Erinnerung erhielt ich als Prüfung unserer ausführlich begründeten Fachaufsichtsbeschwerde eine 5-zeilige E-Mail, anonym von der Poststelle des Ministeriums abgeschickt, in der auf unsere Einwände in keinem Punkt eingegangen wurde und die nicht die Spur einer seriösen Prüfung erkennen ließ. Nach einer erneuten Beschwerde erhielt ich dann einen mit 08.07.2013 datierten 5-zeiligen Brief vom Ministerium, in dem mit lediglich 5 Worten die Prüfungsergebnisse des Sachverhalts der Öffentlichkeit wiedermal unsachgemäß mitgeteilt wurden, und zwar ohne jegliche Begründung, dass “kein pflichtwidriges Verhalten der PTB” festzustellen sei.

Darüber hinaus enthielt dieser Brief die unzumutbare Aussage, dass das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft “zur Klärung [unserer] fachlichen Fragen nichts beitragen” könne. Ich erinnere daran, dass für das milliardenschwere CERN-Neutrinoexperiment, das gänzlich mit dem Geld der Steuerzahler finanziert wurde, das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft (über seine untergeordnete Behörde PTB) beauftragt wurde, die Uhren zu synchronisieren. Nachdem die Steuerzahler erst einmal 2011 schlucken mussten, dass die veröffentlichen Ergebnisse der ersten Messungen wegen einem angeblich “losen Stecker” als ungültig anzusehen seien, teilt jetzt das Bundesministerium für Technologie und Wirtschaft den Steuerzahlern mit, dass es nicht in der Lage sei, zur Klärung von fachlichen Fragen beizutragen. Soll das ein Witz sein? Und sollen die Steuerzahler den Witz lustig finden?

Vor diesem Hintergrund besteht hier aus meiner Sicht der dringende Verdacht, dass das Bundeswirtschafts-ministerium Manipulationen der Meßergebnisse zur umstrittenen Interpretation des Experiments stützt.

Damit wird auch vom Bundesminister Philipp Rösler versiegelt, dass der im Rahmen des Informationsfreiheits-gesetzes legitimierte Informationsanspruch der Allgemeinheit weder angemessen noch kompetent von der zuständigen und verantwortlichen Behörde befriedigt werden soll, so dass eine Auswertung und eine widerspruchsfreie Interpretation der Messergebnisse durch qualifizierte Wissenschaftler und interessierte Bürger aus der Allgemeinheit nach wie vor nicht möglich ist.

Dieses Verhalten ist aus meiner Sicht inakzeptabel und darf in einem Rechtsstaat nicht hingenommen werden: Die Allgemeinheit hat einen legitimen Anspruch auf die widerspruchsfreie Auswertung und Interpretation eines extrem teuren Experiments, das sie vollständig mit Steuergeldern finanziert hat. Hierzu möchte ich das Berliner Informationsfreiheitgesetz zitieren:

    § 1 – Zweck des Gesetzes : „Zweck dieses Gesetzes ist es, durch ein umfassendes Informationsrecht das in Akten festgehaltene Wissen und Handeln öffentlicher Stellen unter Wahrung des Schutzes personenbezogener Daten unmittelbar der Allgemeinheit zugänglich zu machen, um über die bestehenden Informationsmöglichkeiten hinaus die demokratische Meinungs- und Willensbildung zu fördern und eine Kontrolle des staatlichen Handelns zu ermöglichen.“
Ich möchte Sie dringend auf mein besonderes Bedürfnis nach Erfüllung des Art. 20 (3) Grundgesetz hinweisen und bitte den deutschen Bundestag als Kontrollinstanz der Exekutive zur Wiedererstellung der Rechtskonformität zu veranlassen, dass die vier offenen fachlichen Fragen noch amtlich beantwortet werden.

Für einen Zwischenbescheid bis zum 19. August 2013 über die Behandlung meiner Beschwerde durch den Bundestag bedanke ich mich im Voraus und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Jocelyne Lopez

Mitunterzeichner:
Dr. Wolfgang Engelhardt, ehemaliger Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching
Dipl.-Ing. Ekkehard Friebe, Regierungsdirektor i.R. des Deutschen Patentamtes
OStR Peter Rösch, Wissenschaftlicher Lehrer im Schuldienst B.-W.



Cc:
Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag – Volker Kauder – fraktion@cducsu.de

Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag – Dr. Frank-Walter Steinmeier – oeffentlichkeitsarbeit@spdfraktion.de

Vorsitzender der FDP-Fraktion im Bundestag – Rainer Brüderle – pressestelle@fdp-bundestag.de

Vorsitzender der DIE LINKE-Fraktion im Bundestag – Dr. Gregor Gysi – fraktion@linksfraktion.de

Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag – Renate Künast / Jürgen Trittin – info@gruene-bundestag.de


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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