Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon All » Di 21. Feb 2012, 14:31

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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 21. Feb 2012, 14:43

All hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:
All hat geschrieben:...
Es ist doch immer die Frage an welche Grundlage ich glaube. Jeder bastelt so an seiner Wahrheit. Das ist in der Physik oder in der Mathematik doch auch so.

Nein, es ist nicht so. Physik und Mathematik sollten wahre Zusammenhänge herausfinden und begründen.


Ich stimme dir insoweit zu, dass die Mathematik systembezogene Ergebnisse präsentieren soll. Mehr kann Mathematik auch gar nicht.

Inwieweit die Zusammenhäge wahr oder unwahr sind, kann die Mathematik nicht entscheiden. Das liegt doch wieder an unserer interpretation, wie wir die Ergebnisse bewerten.

Mathematik kann nur innerhalb eines vorhandenen Systems eingesetzt werden. Ohne Systeme keine Mathematik.

Es gibt auch unter den Kritikern viele Mathematiker - Du könntest zum Beispiel im Blog "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie" stöbern um es festzustellen.

Zum Beispiel eine der frühsten Kritik aus dem Jahre 1911 vom Mathematiker Paul Bernays Über die Bedenklichkeiten der neueren Relativitätstheorie und von zahlreichen anderen Mathematikern bis heute noch.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon All » Di 21. Feb 2012, 15:17

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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Ernst » Di 21. Feb 2012, 15:59

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben: Aus welchen Gründen wird die Kritik der Speziellen Relativitätstheorie im öffentlichen Bildungssystem nicht vermittelt und nicht behandelt?


Aus welchem Grunde wird die Kritik an Darwins Abstammungslehre durch den Kreationismus im öffentlichen Bildungssystem nicht behandelt?

Die Kreationisten führen die Abstammung der Spezies auf ein religiöses (christliches) Glauben zurück. Religiöses Glauben ist nicht Bestandteil der Naturwissenschaften (obwohl auch viele Naturwissenschaftler gläubig sind).

Die Kritik der Relativitätstheorie wird nicht auf ein religiöses Glauben von den Kritikern zurückgeführt, sondern auf rein naturwissenschaftliche Grundlage. Ihre Auffassungen gehören definitiv zur Wissenschaft.


Das ist in zweierlei Beziehungen nicht richtig.

Erstens legen die Kreationisten natürlich wissenschaftliche Beweise für ihre Theorie vor.
Zweitens wird selbstverständlich an deuteschen Universitätetn Theologie gelehrt.

Drittens gibt es keine "Kritik" der RT. Es gibt hundert verschiedene Kritiken, angefangen auf Basis Äther, Mitführäther, Emission, Wirbeltheorien etc. Wenn das alles gelehrt werden soll, dann wäre ein gesonderter Studiengang Kritik der SRT erforderlich.

Das kannst Du dir abschminken. Gelehrt wird in den Naturwissenschaften der wissenschaftliche Standard.
Das befähigt zudem zum selbstständigen denken und wenn dann jemand etwas kritisieren will, dann kann er das tun. Daß das funktioniert erkennst du ja daran, daß es genügend Kritiker gibt.

Wenn jeder so wie Du seine Theorie durchsetzen wollte, dann ergäbe das ein heilloses Chaos.

Daher sind deine diesbezüglichen Interventionen sinnlos und das wird man dir auch bedeuten. Sei sicher.

Ernst
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 21. Feb 2012, 17:04

Ernst hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Die Kreationisten führen die Abstammung der Spezies auf ein religiöses (christliches) Glauben zurück. Religiöses Glauben ist nicht Bestandteil der Naturwissenschaften (obwohl auch viele Naturwissenschaftler gläubig sind).

Die Kritik der Relativitätstheorie wird nicht auf ein religiöses Glauben von den Kritikern zurückgeführt, sondern auf rein naturwissenschaftliche Grundlage. Ihre Auffassungen gehören definitiv zur Wissenschaft.

Das ist in zweierlei Beziehungen nicht richtig.

Erstens legen die Kreationisten natürlich wissenschaftliche Beweise für ihre Theorie vor.
Zweitens wird selbstverständlich an deuteschen Universitätetn Theologie gelehrt.

- Erstens legen zwar die Kreationisten natürwissenschaftliche Beobachtungen und Phänomene zugrunde, jedoch führen sie die Ursache dieser Beobachtungen oder Phänomene auf ein religiöses Glauben zurück. Die Erklärung der Beobachtungen und Phänomene ist religiöser Natur und gehört deswegen nicht zur Naturwissenschaft, die ausschließlich naturwissenschaftliche Erklärung anbietet. Deswegen kann und darf die kreationiste Auffassung auch nicht Bestandteil der Naturwissenschaft sein und als naturwissenschaftliche Aufklärung gelehrt werden.

- Zweitens habe ich nirgendwo behauptet, dass Theologie zu den Naturwissenschaften gehört oder dass Theologie nicht an deutschen Universitäten gelehrt werden kann. :?


Ernst hat geschrieben:Drittens gibt es keine "Kritik" der RT. Es gibt hundert verschiedene Kritiken, angefangen auf Basis Äther, Mitführäther, Emission, Wirbeltheorien etc. Wenn das alles gelehrt werden soll, dann wäre ein gesonderter Studiengang Kritik der SRT erforderlich.

Egal wie die Vermittlung der verschiedenen Kritikpunkte der RT gestaltet werden könnte oder sollte, ändert es nicht an der Tatsache, dass es eine äußerst umfangreiche fachliche Kritik dieser Theorie gibt, die nicht vermittelt wird. Das ist nun mal die Beanstandung.

Es ist auch nicht notwendig, Alternativmodelle dabei zu lehren, die Vermittlung der grundsätzlichen Kritik der Theorie allein reicht zur Erfüllung der Wissenschaftlichkeitskriterien und der Vorschriften des Grundgesetzes beim Wissenstransfers.

Dabei hat der Staat vom Grundgesetz freie Hand zur Erfüllung dieser Pflicht erhalten, der Staat muß nur zusehen, dass er sie erfüllt, umsetzt und fördert:

Bonner Kommentar zum Grundgesetz "Wissenschaftsfreiheit":

- Der Staat, der sich als Kulturstaat versteht, hat die Pflege der freien Wissenschaft und ihre Vermittlung an die nächstfolgende Generation durch Bereitstellung von personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern.

Überlasse also dem Staat selbst, wie er seine Pflichte umsetzen soll, dafür hat er ja die personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln vom Steuerzahler zur Verfügung, das Problem der Umsetzung ist hier nicht das grundlegende Problem.

Ich habe übrigens eine ganze einfache und kostengünstige Lösung zur personellen, finanziellen und organisatorischen Umsetzung vorgeschlagen, siehe hier: Ein Weg zur sanften Entsorgung der Relativitätstheorie:

Zitat Jocelyne Lopez:
Das ist meiner Meinung nach der springende Punkt: Erst wenn das Thema nicht mehr Tabu und in den Unis offiziell „freigegeben“ wäre, würde sich das Problem der Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie und der Diskriminierung ihrer Kritiker ganz von allein im Selbstgang lösen: Etablierte Verlage würden kritische Bücher drucken, kritische Bücher könnten als Schulbücher den Schülern und Studenten empfohlen werden, sowie in allen Uni-Bibliotheken zu finden sein, kritische Autoren könnten zu Gastvorträgen bei Seminaren eingeladen werden, kritische Thesen würden von der etablierten wissenschaftlichen Presse behandelt werden, Experimente von Kritikern würden in den Unis vorgestellt, vorgeführt oder wiederholt werden, die öffentliche Diffamierung und die Hetze gegen die Privatperson von Kritikern würde verpönt sein und aufhören. Die theoretische Physik würde sich auf einmal im Selbstgang sanieren und ein normaler wissenschaftlicher Betrieb sich von allein einstellen. Das Problem der Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie und der Diffamierung ihrer Kritiker ist also äußerst einfach und kostengünstig zu lösen: Das Thema muss lediglich in den Unis „freigegeben“ werden.

Es gibt laut dem Direktor vom Albert Einstein Institut Prof. Dr. Hermann Nicolai gegenwärtig „zwei C4 (W3) Professuren an deutschen Universitäten“ für die Relativitätstheorie. Man sollte also genau gleichberechtigt zwei C4 (W3) Professuren mit allem, was dazu gehört, für die Lehre der Kritik der Relativi-tätstheorie ausschreiben, und die Sache ist geregelt. Eine kostengünstige und sachgerechte Lösung, die jedem nur Recht sein kann. Nur fanatischen und dogmatischen Relativisten könnten bei dieser Vorstellung auf die Palme gehen und tollwütig werden.


Möglicherweise neigen aber die Verantwortliche im Hintergrund schon zu einem anderen, sanften Weg der Entsorgung: Die Freigabe der Zweifel an der Gültigkeit der SRT in den Massenmedien als "Sensation" nach den Ergebnissen des OPERA-Experiments vom CERN sieht irgendwie so aus wie einen geordneten Rückzug aus der Theorie, die Wissenschaftler und die Öffentlichkeit hätten ja ein Jahr Zeit sich daran zu gewöhnen, siehe: Relativitätstheorie: Wurde ein geordneter Rückzug eingeläutet? ;)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon M.S » Di 21. Feb 2012, 17:26

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Ich habe übrigens eine ganze einfache und kostengünstige Lösung zur personellen, finanziellen und organisatorischen Umsetzung vorgeschlagen, siehe hier: Ein Weg zur sanften Entsorgung der Relativitätstheorie:


Hmm, ich dachte, es geht um die Anerkennung der Kritik. Jetzt geht's schon um die "Entsorgung" der SRT?
Wen wollt ihr denn als nächstes entsorgen, den Newton?
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Ernst » Di 21. Feb 2012, 17:31

Jocelyne Lopez hat geschrieben: Ich habe übrigens eine ganze einfache und kostengünstige Lösung zur personellen, finanziellen und organisatorischen Umsetzung vorgeschlagen

Was ist eigentlich deine persönliche Motivation für diesen Aktionismus?
Inwiefern bist Du betroffen?
Wer ist überhaupt betroffen?
Gibt es keine wichtigeren und sinnvolleren Dinge in dieser unvollkommenen Gesellschaft, um sich zu engagieren?

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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 21. Feb 2012, 17:35

M.S hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Ich habe übrigens eine ganze einfache und kostengünstige Lösung zur personellen, finanziellen und organisatorischen Umsetzung vorgeschlagen, siehe hier: Ein Weg zur sanften Entsorgung der Relativitätstheorie:


Hmm, ich dachte, es geht um die Anerkennung der Kritik. Jetzt geht's schon um die "Entsorgung" der SRT?

Wenn man die Kritik der Relativitätstheorie zur Kenntnis nimmt, kann man nur nach einer "Entsorgung" streben. ;)
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 21. Feb 2012, 17:43

Ernst hat geschrieben:Was ist eigentlich deine persönliche Motivation für diesen Aktionismus?
Inwiefern bist Du betroffen?
Wer ist überhaupt betroffen?

Es ist ein Anliegen der Allgemeinheit: Es geht um Verstöße gegen das Grundgesetz.
Lies bitte meine Beanstandungen im Text meiner E-Mail an die Ministerin Schavan, die ich so sachlich und prägnant wie möglich zusammengestellt habe:

Zitat Jocelyne Lopez:

Demnach ist hier zu beanstanden, dass die im öffentlichen Bildungssystem offiziell zugelassenen Unterrichtsquellen Irreführung der Schüler und Studenten betreiben, dass Tausende von kritischen Autoren gegenüber den Studierenden disqualifiziert, zensiert und verleumdet werden, dass die Kritik einer Theorie aus dem öffentlichen Unterricht aufgrund von Geschichtsfälschung und von Verleumdungen völlig ausgeblendet wird, dass die fachliche Kritik einer Theorie im Unterricht nicht vermittelt und behandelt wird und nur im Internet durch private Initiativen zur Verfügung der Schüler und Studenten steht, dass die Gebote der Nicht-Identifikation mit einer Theorie und der meinungsneutralen Wissenschaftspflege, die dem Staat per Grundgesetz Art. 5 § 3 vorgeschrieben werden, im öffentlichen Bildungssystem missachtet werden. Das sind gravierende Verstöße gegen das Grundgesetz.

Diese Missstände betreffen ein paar Millionen Menschen allein in Deutschland: Schüler, Studenten, Eltern, Steuerzahler, naturwissenschaftlich interessierte Bürger, gesellschaftlich-politisch interessierte Bürger, Politiker, Kritiker der Relativitätstheorie, Lehrer, Lehrbeauftragte, Forscher, Historiker, Juristen, Journalisten usw. usw.
In irgendeiner oder mehreren von diesen Personengruppe gehöre ich auch persönlich.

Viele Grüße
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon M.S » Di 21. Feb 2012, 17:50

Chief hat geschrieben:
M.S hat geschrieben:...
Wen wollt ihr denn als nächstes entsorgen, den Newton?

Wer will denn Newton entsorgen? Kritiker oder die Relativisten? :mrgreen:


Chief und Konsorten.
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