Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Fr 19. Aug 2011, 12:06

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Zeichnung stimmt, das Rohr muss jeweils nach rechts geneigt sein, bei der blauen Linie etwas stärker.
Du hast die Bewegung der Erde nicht mit einbezogen.

Du lieferst hier einen Mix aus Emissionstheorie und mitgeführtem Äther ("Bezug") ab.


Hallo Harald, du interpretierst hier vielzuviel hinein.

Harald Maurer hat geschrieben:Im Bezug der Erde sind die Teilchen letztlich fest an die Bewegung der Erde gebunden; Lichtstrahl und Fernrohr gehen beide mit der Erde mit


Licht hat mit Teichen nichts zu tun.
Das was im Bild sichtbar ist sind Zustände gleicher Phasenlagen.
Das rote ist auch nur ein Phasenlagentzustand.

Die Zeichnung ist aus Sicht eines zum Hintergrund ruhenden Beobachters erstellt.
Die Erde mit dem Fernrohr ziehen an ihm von links nach rechts vorbei.
Der "Lichtstrahl" bleibt im Bild unverändert an der Stelle.
Einzig die Phasenlagen (die Kügelchen") fallen nach unten.
Sie fallen, sobald sie im Einflussbereich der Erde sind, schräg nach rechts unten.
Das wird durch den bewegten Lichtleitbezug der Erde verursacht.

Da das Fernrohr seitwärts bewegt ist, die "Kügelchen aber nicht, muss es nach rechts geneigt sein, denn sonnst würden die nach unten fallenden "Kügelchen" die Wand treffen.

Je nach Schräglage des "Lichtstrahls" ist das Rohr entsprechend zu neigen, oben nach rechts.


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Fr 19. Aug 2011, 17:01

Mordred hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ich gehe davon aus dass der Träger der Lichtleiter ist, und das sich innerhalb des Trägers der Lichtleitbezug befindet/bildet.
und zwar durch Miteinwirkung von Masse.

Soweit, sogut.....
Kurt hat geschrieben:Vacuum heisst für mich nicht mehr als -Abwesenheit von Materie-.

Was sind, bzw. bedeuten dann für Dich schwarze Sterne, bzw. schwarze Locher fürs Universum


Schwarze Sterne, hallo Mordred, das sind nichts anderes als weisse Sterne, nur halt nicht so -sendefreudig-.
Das ist genau das Gegenteil von Vacuum.


Mordred hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Nur unter Vacuum stelle ich mir nicht Abwesenheit von Materie vor, sondern nur hochverdünnte Materie, die auch noch dazu Quanteneigenschaften hat, die wir heute noch nicht genau feststellen können.

Stell Dir doch einfach mal das Universum mit all seinen schwarzen Sternen in einem 1cm³ Vakuum vor. Würdest Du sagen, die schwarzen Sterne darin wären zu verbleibenden Rest, ...hochverdünnt


Warum sollte man das?


Mordred hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Denn im Nichts, im Raum also, befindet sich der Träger, die Trägersubstanz.

War das nun eine Erkenntnis, oder einfach nur ein kaum definierter Tip ins Blaue


Warum denn, ist Raum bei dir ein Ding?

Mordred hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die in sich abgeschlossenen, oszillierende Menge dieses Dings, ist unser All.

Nur dass da eben nichts oszilliert :!:


Gibt es etwas das nicht oszilliert, nicht in irgendeiner Weise schwingt?
Oder glaubst du an den Urknall und andere jahrhunderte alte Vorstellungen!
Dynamik ist angesagt, nicht Starrheit.
Anders als mit Schwingen/Oszillieren ist das was beobachtet wird nicht erklärbar.

Mordred hat geschrieben:Wenn Du das erkannt hast, und somit auch darüber hinweg bist, wirst Du einiger klarer sehen bzw. auch erkennen können.


Naja, dann sehe ich halt statische Umstände, Konstanten und sonstige postulierten "Wahrheiten", danke nein.

Mordred hat geschrieben:Meine Meinung, aber hab mich ja schon öffer getäucht was verstehen anderer angeht.
Aber, ich geb auch andererseits die Hoffung nicht auf, ...dürfte mittlerweile ja bekannt sei.... ;)


Ja schon, aber du solltest deine Meinungen hinterfagen, da sind einige drin die der Natur und dem was beobachtet wird, widerstreben/entgegenstehen.

Mordred hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Dass der Raum nur die Bühne bietet, in der sich alles abspielt, kann ich verstehen.
Die Trägersubstanz dürfte aber kein einheitliches Gebilde sein, sondern sich aus vielen lokalen Substanzen zusammensetzen.

Jepp, aus ganz vielen ganz kleinen mini schwarzen Sternen (MX10Quanten)


Oder ganz einfach aus Trägersubstanz.


Mordred hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Hallo Hannes, Felder und noch andere Begriffe, sind reine Hilfskonstrukte, sie dienen einzig dazu den "Äther" zu ersetzen.
Warum sollen wir uns mit dem Schmidl begnügen wenn wir des Schmiedes habhaft sind.
Es existieren keine Felder.

Wie würdest Du nochmals den Raum im Universum zwischen den Galaxien benennen,
Vakuum


Warum denn nicht, hochverdünntes Vacuum sogar.
Vacuum sagt ja dass da keine, oder verschwindend wenig Materie ist.

Du kannst mit deiner Ansicht dass da die miniSL sind die Kurfe zum Lichtleiten nicht kriegen.
Denn je weniger Materie vorhanden ist deto besser wird Licht geleitet, desto besser/ungestörter/ungebremst/unbeeinflusst werden die longitudinalen Druckschwankungen im Medium weitergeleitet.
Dazu brauchts keine MiniSLs, die würden nur behindern/bremsen/filtern/abschwächen.
Denn entweder sie sind nicht da oder sie beeinflussen.

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Fr 19. Aug 2011, 23:24

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Zeichnung stimmt, das Rohr muss jeweils nach rechts geneigt sein, bei der blauen Linie etwas stärker.
Du hast die Bewegung der Erde nicht mit einbezogen.


Hallo Harald, irgendwo hast du was von Wellenfront geschrieben.
Könntest du kurz sagen was du damit meinst, bzw. ob sie sich verändert/verschiebt oder nicht.


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Harald Maurer » Sa 20. Aug 2011, 09:49

Kurt hat geschrieben:Hallo Harald, irgendwo hast du was von Wellenfront geschrieben.
Könntest du kurz sagen was du damit meinst, bzw. ob sie sich verändert/verschiebt oder nicht.

wellenfront.gif
wellenfront.gif (9.28 KiB) 6069-mal betrachtet

Das Bild zeigt die Draufsicht auf vier Einzelstrahler. Ab einer bestimmten Entfernung (Fernfeld) beginnen die vier Einzelfelder sich zu einer Wellenfront zu vereinigen. Dann liegen die Einzelfelder übereinander und summieren sich zu einem einheitlichen Feld, welches als Wellenfront oder ebene Welle bezeichnet werden kann. Da die Sterne sehr weit entfernt sind, kommt ihr Licht in solchen Wellenfronten zur Erde herunter. Für einen Beobachter, der sich entlang dieser Wellenfronten auf derselben Ebene bewegt, zeigen diese Wellenfronten keine Aberration, sie verdrehen sich logischerweise nicht - wie man sich zum Beispiel an einem Strand ansehen kann, wo die Wellen des Meeres ebenfalls als Wellenfronten ankommen, und sich nicht verdrehen, wenn man den Strand entlang läuft. Für die Erklärung der stellaren Aberration ergibt sich nach dem Wellenmodell daher ein Problem, das nach dem Teilchenmodell nicht existiert. Denn kommt das Licht teilchenförmig gleichsam wie Regentropfen herunter, dann erhalten die Regentropfen bzw. Lichtteilchen für den dagegen bewegten Beobachter eine andere Richtung - sie kommen ihm nun entgegen, und diese neue Richtung ergibt sich durch einfache Vektoraddition der beiden Geschwindigkeiten, LG und Beobachter. Für den sich ergebenden Aberrationswinkel gilt die Bziehung tan(a)=v/c. Die Lichtgeschwindigkeit kann man nach dem Teilchenmodell daher berechnen mit c = v/tan(a). Bradley, der Entdecker der stellaren Aberration, hat also gerechnet (mit dem Aberrationswinkel 20,5"):
c = v/tan(a)= 29,77 kms/tan(20,5") = 29,77 kms/0,0001 = 297 700 000 m/s
Nach SRT kann man so nicht vorgehen, weil zur LG nichts addiert werden kann. Die LT verdreht nun die Bezugssysteme Sterne und Erde zueinander. Für das Bezugssystem Erde verändern sich die Wellenfronten nicht, weil ja das gesamte Bezugsystem verdreht wird, aber nun verläuft die Wellenormale (die auf den Fronten immer senkrecht steht) nicht mehr parallel zu den Strahlrichtungen, d.h. nicht die Wellenfront erscheint verdreht, sondern der Energiefluss erhält eine andere Richtung und kommt nun analog zur einer veränderten Teilchenrichtung von vorne. Da ergibt sich aber ein neues Problem. Denn man kann ja jedem einzelnen Stern sein eigenes Bezugssystem zuschreiben. Hat ein Stern eines Doppelsternsystems gerade eine mit der Erdbewegung gleichsinnige Richtung, somit keine Relativbewegung zur Erde, so verdreht sich sein Bezugssytem eben nicht zum Bezugssystem Erde und sein Licht kann daher keine Aberration zeigen. Die Strahlen der beiden Sterne divergieren daher, weil aus dem verdrehten Bezugssystem des relativ bewegten Sterns das Licht mit Aberration herunterkommt und das Licht des anderen Sterns eben nicht. Das müsste demnach dazu führen, dass der einheitliche Lichtpunkt des Doppelsterns sich in seine einzelnen Sterne auflösen müsste. Und genau das wird aber nicht beobachtet. Wenn also behauptet wird, die SRT könne mit der LT die stellare Aberration problemlos erklären, ist das nicht nur ein Irrtum, sondern die stellare Aberration widerlegt die SRT, welche die Aberration ausschließlich nur aus den Beziehungen der Bezugsssteme zueinander erklären will. Das klappt schon aus dem Gesichtspunkt nicht, dass die Sterne ja in Wahrheit alle unterschiedliche Eigengeschwindigkeiten haben, sich also alle ihre Bezugssysteme tatsächlich unterschiedlich schnell relativ zum BS Erde bewegen.
Aber man kann natürlich auch sagen, dass die Rotationen der Doppelsterne keine inertialen Bewegungen sind - und die SRT daher gar nicht anzuwenden ist. Diese Ausrede habe ich in der Literatur auch etliche Male vorgefunden. Aber dann kann man die Aberration erst recht nicht mit der SRT erklären ;)

Grüße
Harald Maurer
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 20. Aug 2011, 10:12

Harald Maurer hat geschrieben:Das Bild zeigt die Draufsicht auf vier Einzelstrahler. Ab einer bestimmten Entfernung (Fernfeld) beginnen die vier Einzelfelder sich zu einer Wellenfront zu vereinigen. Dann liegen die Einzelfelder übereinander und summieren sich zu einem einheitlichen Feld, welches als Wellenfront oder ebene Welle bezeichnet werden kann.


Hallo Harald, ganz kurz.

Das Bild ist voll logisch und auch zutreffend.
Jedoch sind darauf aufgebaute Überlegungen in Bezug zu Aberration usw. nicht sinnvoll.
Denn:
Du hast vier gleichphasig schwingende Lichtquellen genommen, das entspricht in einiger Entfernung, so wie es das Bild sauber zeigt einer einzigen Quelle.
So ist es aber nicht, es sind enorm viele Quellen die da senden.
Und diese werden nicht zu einer Wellenfront sich vereinigen, sie kommen als viele Quelleneinzelsignale an.
Es sei denn es wird unterwegs was rausgefiltert oder die einzelnen Schwingungsphasen synchronisieren sich phasenmäßig aufeinander ein.

Das was du in deinem Text als "Beweise für/gegen die RT" angeführt hast, angeführt wird! sticht nur wenn eine einfrequentige und einpunktige Lichtquelle vorliegt.
Jede weitere Hineininterpretation geht an der Realität vorbei.

Ich hab ein altes Bild gefunden das die Wellenfront zeigt.
Wellenfront_01.GIF
Wellenfront_01.GIF (9.44 KiB) 6038-mal betrachtet


Die Quelle oben ist eine "Laserquelle", die Erde unten bewegt sich mit ihren drei Bezügen nach rechts.
Es ist erkennbar dass sich die Wellenfront nicht verändert.


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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 20. Aug 2011, 10:20

Harald Maurer hat geschrieben:Aber man kann natürlich auch sagen, dass die Rotationen der Doppelsterne keine inertialen Bewegungen sind - und die SRT daher gar nicht anzuwenden ist. Diese Ausrede habe ich in der Literatur auch etliche Male vorgefunden. Aber dann kann man die Aberration erst recht nicht mit der SRT erklären ;)


Mein Vorschlag wäre dieses Gleis das in einer Sackgasse endet, zu verlassen und selber eine Erklärung zu geben/suchen/versuchen.
Diese kann sich dann an der Realität orientieren und ist nicht an irgendwelche Postulate und andere -Glaubensbekenntnisse- anzupassen oder hat diesen zu genügen.

Um das zu erreichen/erstellen, ist es notwendig/hilfreich die Verteilung der Anpassungsstärke des Einflusses der Erdenmasse in den "Raum" hinaus zu kennen.
Vielleicht hat jemand Zugang zu brauchbaren Informationen.


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 20. Aug 2011, 10:28

Harald Maurer hat geschrieben:Bezugsssteme zueinander erklären will. Das klappt schon aus dem Gesichtspunkt nicht, dass die Sterne ja in Wahrheit alle unterschiedliche Eigengeschwindigkeiten haben, sich also alle ihre Bezugssysteme tatsächlich unterschiedlich schnell relativ zum BS Erde bewegen.


Und noch eins:

Da die "Lichtablkenkung", das was sich als Aberration zeigt, ja erst im Einflussbereich der Erde (Bezug fürs Lichtlaufen) entsteht, ist es egal welche Geschwindigkeit die Sendequelle zur Erde hat.
Es zeigt sich halt Doppler, das ist aber auch schon alles.

Da jedes Licht aus der Richtung des Doppelsternes den gleichen Bedingungen, der gleichen Beeinflussung ausgesetzt ist, gibt es auch keinen Unterschied.

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Harald Maurer » Sa 20. Aug 2011, 11:42

Kurt hat geschrieben:Du hast vier gleichphasig schwingende Lichtquellen genommen, das entspricht in einiger Entfernung, so wie es das Bild sauber zeigt einer einzigen Quelle.
So ist es aber nicht, es sind enorm viele Quellen die da senden.

Das macht nichts. Die Sterne sind enorm weit entfernt und sie strahlen Kugelwellen ab, deren Fronten aufgrund der großen Radien in Bezug zur Erde allesamt als ebene Wellen bzw. waagrechte Wellenfronten ankommen! Es müssen ja nicht Wellenfronten sein, die durch Interferenz entstehen, wie z.B. hier:
wellenfronten.JPG
wellenfronten.JPG (15.05 KiB) 6057-mal betrachtet

Kurt hat geschrieben:Das was du in deinem Text als "Beweise für/gegen die RT" angeführt hast, angeführt wird! sticht nur wenn eine einfrequentige und einpunktige Lichtquelle vorliegt.

Keinesfalls!
Kurt hat geschrieben:Die Quelle oben ist eine "Laserquelle", die Erde unten bewegt sich mit ihren drei Bezügen nach rechts.
Es ist erkennbar dass sich die Wellenfront nicht verändert.

Ja, nur die notwendige Neigung des Fernrohrs würde nicht den Winkel ergeben, aus welchem man die LG berechnen kann. Denn die Beziehung der Geschwindigkeiten zueinander ist anders, wenn Du teilweise oder vollständige Mitführung des Lichts durch den "Träger" annimmst! Man kann aber aus dem Winkel die LG berechnen - und das sollte Dir zu denken geben!
Kurt hat geschrieben:Mein Vorschlag wäre dieses Gleis das in einer Sackgasse endet, zu verlassen und selber eine Erklärung zu geben/suchen/versuchen.
Diese kann sich dann an der Realität orientieren und ist nicht an irgendwelche Postulate und andere -Glaubensbekenntnisse- anzupassen oder hat diesen zu genügen.

Du kannst selber jede Erklärung zusammenreimen, nur sollte diese Erklärung mit der Beobachtung übereinstimmen. Bei Deinem Mix aus Emission und mitgeführtem Träger würde das niemals der Fall sein!
Kurt hat geschrieben:Da jedes Licht aus der Richtung des Doppelsternes den gleichen Bedingungen, der gleichen Beeinflussung ausgesetzt ist, gibt es auch keinen Unterschied.

Das wäre doch schon mal was. Jetzt müsstest Du aber noch beweisen, dass erstens der richtige Winkel herauskommt und zweitens, dass das Licht gekrümmt einläuft. Beides wid Dir nicht gelingen, letzeres schon deshalb nicht, weil heutzutage seit Hubble Observatorien ja auch im Weltraum fliegen und längst bemerkt hätten, dass sich hier ein anderer Aberrationswinkel ergibt, weil hier die Mitführung geringer ist. Das hätte man sehr schnell bemerkt und wäre eine große Überraschung für die Astronomen gewesen! Der von Bradley festgestellte Aberrationswinkel muss aber auch von diesen Satelliten-Observatorien berücksichtigt werden - und das würde Deiner These nach nicht funktionieren. Tut es aber.

Grüße
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Sa 20. Aug 2011, 14:38

Hallo Harald !
Das wäre doch schon mal was. Jetzt müsstest Du aber noch beweisen, dass erstens der richtige Winkel herauskommt und zweitens, dass das Licht gekrümmt einläuft. Beides wid Dir nicht gelingen, letzeres schon deshalb nicht, weil heutzutage seit Hubble Observatorien ja auch im Weltraum fliegen und längst bemerkt hätten, dass sich hier ein anderer Aberrationswinkel ergibt, weil hier die Mitführung geringer ist. Das hätte man sehr schnell bemerkt und wäre eine große Überraschung für die Astronomen gewesen! Der von Bradley festgestellte Aberrationswinkel muss aber auch von diesen Satelliten-Observatorien berücksichtigt werden - und das würde Deiner These nach nicht funktionieren. Tut es aber.

Die Diskussion über die Aberration hat sich zu einem sehr intereeanten Thema entwickelt.
Ich bin sicher, du hast eine genaue persönliche Vorstellung der Aberration, die wir gerne kennenlernen möchten.

Vielleicht bringt uns die Vorstellung von Mini-Wellenpaketen, die bei der Lichterzeugung durch den Quantensprung im Molekül entstehen, um ein Stück weiter. Die Emission hat nicht lauter falsche Gedanken.
Die Erklärung der Aberration, wie sie von der SRT geliefert wird, kollidiert sowohl mit MM als auch mit meinem Modell der lokalen Lichtleiter. Ich bin sicher, dass es eine Erklärung gibt, die sowohl mit MM als auch mit meinem Modell kompatibel ist.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 20. Aug 2011, 14:50

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Du hast vier gleichphasig schwingende Lichtquellen genommen, das entspricht in einiger Entfernung, so wie es das Bild sauber zeigt einer einzigen Quelle.
So ist es aber nicht, es sind enorm viele Quellen die da senden.

Das macht nichts. Die Sterne sind enorm weit entfernt und sie strahlen Kugelwellen ab, deren Fronten aufgrund der großen Radien in Bezug zur Erde allesamt als ebene Wellen bzw. waagrechte Wellenfronten ankommen! Es müssen ja nicht Wellenfronten sein, die durch Interferenz entstehen,


Die Wellenfronten können eh nicht ausgewertet werden da es sich um viele davon handelt.
Wenn sie zum Vergleich dienen sollten dann müssen sie von einer einzigen Quelöle kommen, oder nur ganz bestimmte davon ausgefiltert werden.
Das was ankommt ist ein Ausschnitt aus der Kugelabstrahlung des Sterns.

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Das was du in deinem Text als "Beweise für/gegen die RT" angeführt hast, angeführt wird! sticht nur wenn eine einfrequentige und einpunktige Lichtquelle vorliegt.

Keinesfalls!


Doch, wie sollte das denn gehen?

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Quelle oben ist eine "Laserquelle", die Erde unten bewegt sich mit ihren drei Bezügen nach rechts.
Es ist erkennbar dass sich die Wellenfront nicht verändert.


Ja, nur die notwendige Neigung des Fernrohrs würde nicht den Winkel ergeben, aus welchem man die LG berechnen kann. Denn die Beziehung der Geschwindigkeiten zueinander ist anders, wenn Du teilweise oder vollständige Mitführung des Lichts durch den "Träger" annimmst! Man kann aber aus dem Winkel die LG berechnen - und das sollte Dir zu denken geben!


Die notwendige Neigung des Rohres ergibt sich aus der LG auf der Erde und aus der Seitwärts- und Drehgeschwindigkeit der Erde.
Zusätzlich durch den Mitnahme/Ablenkeffekt durch den Bezug den die Erde hervorruft.
Das ergibt einen bestimmten Neigungswinkel.
Aus dem Neigungswinkel und der Seitwärtsbewegung der Erde (und ihrer Drehung) ergibt sich die LG auf der Erde.
Warum sollte denn das nicht gehen?

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Mein Vorschlag wäre dieses Gleis das in einer Sackgasse endet, zu verlassen und selber eine Erklärung zu geben/suchen/versuchen.
Diese kann sich dann an der Realität orientieren und ist nicht an irgendwelche Postulate und andere -Glaubensbekenntnisse- anzupassen oder hat diesen zu genügen.

Du kannst selber jede Erklärung zusammenreimen, nur sollte diese Erklärung mit der Beobachtung übereinstimmen. Bei Deinem Mix aus Emission und mitgeführtem Träger würde das niemals der Fall sein!


Ich bin dabei eine Erklärung aufzustellen/zu verstehen/zu formulieren.
Emission ist da nicht vertreten.
Licht hat mit Emission und -Partikeln- nichts zu tun, auch das nicht was in den Bildern dargestellt ist.

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Da jedes Licht aus der Richtung des Doppelsternes den gleichen Bedingungen, der gleichen Beeinflussung ausgesetzt ist, gibt es auch keinen Unterschied.

Das wäre doch schon mal was. Jetzt müsstest Du aber noch beweisen, dass erstens der richtige Winkel herauskommt und zweitens, dass das Licht gekrümmt einläuft. Beides wid Dir nicht gelingen,


Mir alleine sicher nicht, es gibt aber ev. Helfer in Foren usw.
Schliesslich sehen viele Augen mehr als nur zwei.

Harald Maurer hat geschrieben:letzeres schon deshalb nicht, weil heutzutage seit Hubble Observatorien ja auch im Weltraum fliegen und längst bemerkt hätten, dass sich hier ein anderer Aberrationswinkel ergibt, weil hier die Mitführung geringer ist. Das hätte man sehr schnell bemerkt und wäre eine große Überraschung für die Astronomen gewesen! Der von Bradley festgestellte Aberrationswinkel muss aber auch von diesen Satelliten-Observatorien berücksichtigt werden - und das würde Deiner These nach nicht funktionieren. Tut es aber.


Vielleicht hat man es schon lange bemerkt, ev. nur als Systemfehler eingestuft.
Die Abweichung zum Wert auf der Erde ist sicherlich nicht sehr gross.
Hubble ist gerade mal 600 Km weg.
Das ist rel. wenig denn die Erde hat einen Durchesser von 12700 Km.
Hubble schleicht sozusagen auf der Erdoberfläche dahin.
Selbt bei diesem geringem Abstand sollte sich aber eine Veränderung zeigen.
Interessant wären Messwerte von geostationären SATS und von Sonden die die Erde verlassen.
Vieleicht gibts jemanden der da was hat.
Kurt
 
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