Highway hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:Gut, dann solltest Du mir bitte erklären, wo Du am Interferenzmuster diesen Zeitunterschied beobachtest, wenn die Zeitpunkte der Aufpralle nicht mit einer Uhr festgehalten, sondern nur räumlich dargestellt werden, das wäre hilfreich für mich und vielleicht auch für passive Leser (und die sind zahlreicher als aktive Teilnehmer).
Du drehst deine Pirouetten kilometerweit entfernt von der eigentlichen Problematik und das auf einem - sagen wir mal - Niveau, womit nicht jeder einverstanden ist.
Tatsächlich? Ich "
drehe meine Pirouetten kilometerweit entfernt von der eigentlichen Problematik" auf einem niedrigen Kindergartenniveau? Wenn Du hier eine Anspielung auf meine Analogie mit Hasen und Schildkröten machst, möchte ich Dich höflich darauf aufmerksam machen, dass sie bei einer Problematik wo ungleiche Geschwindigkeiten vorkommen, eine typische, weltbekannte und sogar edle Analogie ist, die sogar als Kulturgut auf die Intellektuellen der Antike zurückzuführen ist, den wir einiges zu verdanken haben, Dich nicht ausgenommen. Ich weiß also nicht, was für ein "
Kindergartenniveau" sie darstellen sollte und inwiefern ihr Niveau niedriger sein soll, als die vielen "
Pirouetten" aus diesem Thread, wie zum Beispiel sein Hemd aus- und einziehen, Wellenzüge zu numerieren, Rennen von Pendeluhren zu veranstalten, Photonen blau oder rot anzumalen, Läufer mit unterschiedlich farbigen Tricot laufen zu lassen, Laufbahnen mit Hürden zu versehen und die Hürden nacheinander von einer Bahn zur anderen umzuräumen. Das ist aus Deiner Sicht wahrscheinlich alles vom nobelpreisverdächtigen Niveau, versteht sich.
Und kannst Du Dir vielleicht aus Deiner ganz hohen Sphäre vom nobelpreisverdächtigen Niveau vielleicht vorstellen, was für einen Eindruck auf naturwissenschaftlich interessierte Laien Eure 200 Seiten lange Expertenstreit und Eures ewig sich in die Haare kriegen über die Interpretation eines mehr als 100 Jahre alt berühmten Experiments hinterläßt? Kannst Du Dir das vorstellen aus Deiner ganz hohen Sphäre von nobelpreisverdächtigem Niveau? Lieber nicht versuchen, Dir das vorzustellen, das ist nicht gerade einen günstigen Eindruck, den Ihr Experten auf Physiklaien hier hinterläßt.
Highway hat geschrieben:
Wann wie und wo Interferenz entsteht ist dabei im Grunde nebensächlich. Es geht um Phasengeschwindigkeiten, Phasenwinkel und deren Lage zueinander, Gleichzeitigkeiten und selbstverständlich um das Dopplerprinzip. Alles andere lenkt vom Thema an, was ich als besonders ärgerlich finde, weil es die Threads und das erarbeitete in regelmäßigen Abständen wieder zurück wirft.
Dann hättest Du Dich gleich an diesem Thread nicht zu beteiligen brauchen, wenn das vom Thema ablenkt und in regelmäßigen Abständen unsere Austausche zurückwirft: Dass eine Zweigwegmessung prinzipiell ungeeignet ist, um den Doppler-Effekt bzw. die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu einem bewegten Beobachter nachzuweisen ist bekannt wie der bunte Hund. In diesem Forum kannst Du Tausende von Beiträgen finden, wonach es hervorhegt, dass es nicht möglich ist c +/-v mit einer Zweiwegmessung nachzuweisen. Es gibt auch allein in diesem Forum viele Experimentideen, um c +/-v nachzuweisen. Wäre die MM-Meßanordnung ohne Spiegel als Einwegmessung konzipiert, wäre sie geeignet.
Das Thema der Messung von c +/-v wird seit Jahrzehnten durchgekaut, auch seit Jahren in diesem Forum. Die Feststellung der Kompensation vom Doppler-Effekt bei der MM-Anordnung wirft uns also mit mehr als 200 Seiten wieder zurück zum Start in der modernen Physik seit mehr als 100 Jahren. Bravo, die Experten!
Viele Grüße
Jocelyne Lopez