Zu Fabers Animationen

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon galactic32 » Sa 22. Jan 2011, 06:43

Faber hat geschrieben:...SRT sieht inzwischen so aus:
...
Ich kann nur empfehlen, sich der bewährten Methoden von Galilei und Newton zu bedienen.
In der Tat, mit solcher Mathematik allein kämen wir in der Physik nie ∧ nimmer ∧ nicht weiter.

Der physikalisch relevante Teil steckt auch in der LT, wenn die 2D-Lichtuhren (↣ Embacher &Co.) aus einem unbekannterem physikalischem Grund im bewegten Zustand dennoch für den Mitbewegten synchrone Ereignisse Producieren.Also 1D-X'-Uhren' laufen delta(t')-synchron zu 1D-Y'-Uhren'.

Physikalisch relevant ist die modifizierte Galilei-Zeit (!).
In diesen Animationen wird der Unterschied der System-Zeiten dem Betrachter psychologisch verfälschend, also nicht angemessen präsentiert.

Die verzerrende Wiedergabe liegt in der Ablaufgeschwindigkeit der E'-Systeme gegenüber dem G'-Systemen, die dem menschlichen Betrachter (enduser) , der in einem iso“tropen“ Zeitfluß die Scenen wahrnimmt.

Anders ausgedrückt nicht nur die X'-Achse und die Y'-Achse wird in metrischen Einheiten von c*t' mit t'=... gezeichnet.
Die Filmgeschwindigkeit T'-Achse (t' Zeitinhalte) wird auch noch unangemessen synchron zur T-Axchse (t Zeitinhalte) abgefilmt.

Dieser Zeitraffer-Effect ist physikalisch-technisch sehr bedeutend.Etwaso technisch relevant wie Wechselwarmblüter ihre Lebensprocesse verlangsamen, in der Zeit dehnen, in die Zukunft verschieben.
Die Euclid-Geometrie die ohne Geschwindigkeit (v=0) operiert, verschließt dem Physiker die Sicht in die nicht reele Coordinate t.
Also eine Empfehlung t wie Galilei und Newton als reele geometrisierbare Zeit zu erfassen kann der Physikerin wirklich nur bestätigen, wie weit Mathematiker von Naturwissenschaft entfernt sein können.

Eine Anmerkung zu geometrisch nicht linearisierbaren Zeiten (jenseits davon wieviel dimensional ein ZeitModell sei),
entscheiden wir uns als Beobachter, als Teilnehmende der Natur für eine Interaktion, so wird der Zeitlauf, die Zeit-Raum-Form modifiziert.
Ein Eingriff jenseits von Ursache und Wirkung, da dem Beobachter ganz bewußt der Ursache-Vermittlung-Wirkungs-Mechanismus bekannt sein kann.
Überlegungen, die den Viele-Welten-Modellen eher zusprechen.
Abgesehen von Welten die andere Dimensionen, anderer nicht als Zahl ausdrückbarer Größe (wie 2D,3D) an Dimensionalität, umfassen (Interdimensionen).
Gerade wenn Informationen mit manchen Welten mitverschwinden so weit uns als Individualismen (Geteilte von Allem aus Allem in Endlichem) verständlich werden kann.
Dahinter steckt eine Mathematik, die sich von bisheriger, die grade mal die Null kennt {\\ e**(i*2*π)-1=0 ; ((i*j)*k) ⌐≠ -(i*(j*k)) ❴⁂❵ \\} , unterscheidet.

Gruß
galactic32
 
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Faber » So 23. Jan 2011, 03:01

Die Animation des Speichenrades mit kumulativen Effekten mag Zweifel erwecken, ob sie tatsächlich das zeigt, was die SRT für ein rotierendes Speichenrad vorhersagt.

Wie kann man nun überprüfen, ob die Bilder der Animation korrekt im Sinne der SRT sind?

Die Bilder sind genau dann korrekt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Ruhende Körper bzw. Volumenelemente erscheinen im Bild mit ihrer Ruhegeometrie.
  • Gleichförmig geradlinig bewegte Körper oder Volumenelemente erscheinen im Bild mit ihrer kontrahierten Ruhegeometrie, wobei die Kontraktion alleine in Bewegungsrichtung auftritt und zu jedem Zeitpunkt vom Geschwindigkeitsvektor zu diesem Zeitpunkt abhängt.
  • Ändert die Geschwindigkeit ihre Richtung, dann ändert die Kontraktion ihre Richtung.
  • Ändert die Geschwindigkeit ihren Betrag, dann ändert die Kontraktion ihren Betrag.
  • Die Kontraktion beträgt 1/γ_k(τ) = sqrt(1 - |u_k(t)|²/c²) wobei u_k(t) der Geschwindigkeitsvektor des k-ten Volumenelementes zum Zeitpunkt t ist.
  • Die Ruhegeometrie des zu einem Zeitpunkt t = τ gezeigten Speichenrades stellt ein (das gemeinte) Speichenrad dar.

Die Bewegung aller Körper bzw. Volumenelemente kann in einem infinitesimalen Zeitintervall als geradlinig gleichförmig betrachtet werden.

Wie kann man nun einen Körper, der in dem Zeitintervall aus i.a. unterschiedlich bewegten Volumenelementen besteht, in Ruhe versetzen? Dazu muss man alle Volumenelemente des Körpers in Ruhe versetzen. Das ist grundsätzlich möglich, dabei ruht dann aber jedes Volumenelement in einem anderen Inertialsystem. Die Inertialsysteme benachbarter Volumenelemente sind dabei zwar quasi identisch, trotzdem hat man es aber pro Volumenelement mit einem je eigenen Inertialsystem zu tun.

Das gleiche Problem hat man mit einem Körper, der sich gemäß der galileischen Bewegungslehre allgemein bewegt. Die Volumenelemente des Körpers sind i.a. unterschiedlich bewegt. Man denke etwa an einen Planeten, der sich entlang einer Bahnkurve bewegt und dabei um irgendeine Achse um sich selbst rotiert. Die Geschwindigkeiten der Volumenelemente unterscheiden sich allesamt in Betrag und/oder Richtung.

Nun drehen wir alle Volumenelemente k des galileisch bewegten Körpers zu einem Zeitpunkt t = τ je nach der Richtung ihres Geschwindigkeitsvektors u_k(τ) so um den Ursprung, dass alle Volumenelemente nun in x-Richtung bewegt sind. Dabei landen etwa alle Umkreispunkte eines in der x-y-Ebene um den Ursprung rotierenden Rades bei y = -r (r = radius). Wir erhalten nicht einmal eine Explosionsdarstellung des Körpers, eher das Gegenteil davon. Nun ziehen wir noch u_k(τ) τ von den x-Werten der Volumenelemente ab. Damit landen die Volumenelemente in x-Richtung je nach gewähltem Zeitpunkt τ > 0 mehr oder weniger weiter links in dem merkwürdigen Bild, das wir produzieren. Handelte es sich bei unserem Körper um einen Körper, der in x-Richtung gleichförmig geradlinig bewegt war, dann hätten wir jetzt die unverfälschte Ruhegeometrie des Körpers zum Zeitpunkt t = 0 vor uns. Im allgemeinen Fall aber haben wir es nun mit einer Darstellung des Körpers zu tun, die nur als grob entartet bezeichnet werden kann.

Die Subtraktion von u_k(τ) τ und die Drehung können wir natürlich rückgängig machen, um unseren Körper im bekannten ursprünglichen Zustand zum Zeitpunkt t = τ zu erhalten.

Dasselbe können wir auch mit dem einsteinisch bewegten Körper anstellen. Wir drehen alle Volumenelemente des einsteinisch bewegten Körpers zu einem Zeitpunkt t = τ je nach der Richtung ihres Geschwindigkeitsvektors u_k(τ) so um den Ursprung, dass alle Volumenelemente nun in x-Richtung bewegt sind, und ziehen dann u_k(τ) τ von den x-Werten der Volumenelemente ab. Damit haben wir im einsteinischen Fall noch nicht die Ruhegeometrie, dazu müssen wir die Koordinaten noch mit γ_k(τ) multiplizieren, um die Kontraktion zu entfernen. Auch hier erhalten wir die wahre Ruhegeometrie natürlich nur für den Fall eines in x-Richtung gleichförmig geradlinig bewegten Körpers und ansonsten eine mehr oder weniger entartete Darstellung des Körpers.

Die entartete Darstellung ist zwar entartet, aber nicht etwa informationslos. Denn wir haben uns die Richtung und den Betrag des Geschwindigkeitsvektors zu jedem Volumenelement gemerkt. Wir können sie rückgängig machen, um wieder den einsteinisch bewegten Körper im bekannten ursprünglichen Zustand zum Zeitpunkt t = τ zu erhalten. Wir können sie aber auch im galileischen Sinne rückgängig machen, dann erhalten wir denselben Körper im galileischen Sinne bewegt. Um den einsteinisch bewegten Körper zu erhalten, müssen wir mit 1/γ_k(τ) multiplizieren, u_k(τ) τ addieren und gemäß dem Winkel von u_k(τ) drehen. Um den galileisch bewegten Körper zu erhalten, verzichten wir auf die Multiplikation mit 1/γ_k(τ) und tun ansonsten dasselbe.


Fazit: Wir können eine galileisch bewegte Szene in eine einsteinisch bewegte Szene umwandeln und umgekehrt. Dabei mag die intermediäre Darstellung die Ruhegeometrie zeigen oder aber auch anstelle derselben eine entartete Darstellung, in der die Volumenelemente zwar ruhen, nicht aber gemeinsam die Ruhegeometrie bilden. Das aber bereitet kein Problem, da wir die intermediäre Darstellung in die galileisch bewegte Darstellung überführen können, die immer bis auf eine Translation und eine Rotation die Ruhegeometrie zeigt, denn in galileischen Szenen sind Körper starr.

Die Animation des Speichenrades mit kumulativen Effekten zeigt also tatsächlich ein gemäß SRT rotierendes Speichenrad (sofern sie tut, wozu sie beauftragt ist, was der Fall zu sein scheint).

Gruß
Faber

P.S.: Darüber, dass zwischen Volumenelementen bei positiver Beschleunigung Lücken entstehen könnten, oder dass Volumenelemente beim Bremsen sich gegenseitig durchdringen könnten, braucht man sich keine Gedanken zu machen. Die SRT handelt ja gerade von unmotivierter Kontraktion bei positiver Beschleunigung und unmotivierter Expansion beim Bremsen. Das regelt die Mathematik.
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Faber » Mo 24. Jan 2011, 05:24

So langsam kommt des Pudels Kern zum Vorschein.

Zusammenfassung hat geschrieben:Eine Szene, die aus Körpern besteht, die sich durch den Raum bewegen, ist nicht jedenfalls eine im Sinne der SRT gültige Szene. Ein Körper, der zunächst ruht und dann in Bewegung versetzt wird, muss zu jedem Zeitpunkt in Bewegungsrichtung gemäß dem Betrag seiner Geschwindigkeit kontrahiert erscheinen. Ist dies nicht der Fall, dann stellt die Szene keine im Sinne der SRT gültige, reale Szene dar. Dieser kurze Aufsatz leitet die einzuhaltende Kontraktionsbedingung mathematisch her.


Der ganze knapp zweiseitige Aufsatz als PDF.

Gruß
Faber

Edit: Bilddateien entfernt. Man lese das PDF. Dort sind auch ein paar kleinere Fehler korrigiert.
Zuletzt geändert von Faber am Mo 24. Jan 2011, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Ernst » Mo 24. Jan 2011, 10:32

Faber hat geschrieben:Eine Szene, die aus Körpern besteht, die sich durch den Raum bewegen, ist nicht jedenfalls eine im Sinne der SRT gültige Szene. Ein Körper, der zunächst ruht und dann in Bewegung versetzt wird, muss zu jedem Zeitpunkt in Bewegungsrichtung gemäß dem Betrag seiner Geschwindigkeit kontrahiert erscheinen. Ist dies nicht der Fall, dann stellt die Szene keine im Sinne der SRT gültige, reale Szene dar. Dieser kurze Aufsatz leitet die einzuhaltende Kontraktionsbedingung mathematisch her.

Das erscheint mir alles viel zu umweglich. Die LT behandelt in der Grundform ruhende Punkte/Objekte in einem IS, welche in ein demgegenüber bewegtes IS transformiert werden. Bewegen sich Objekte (auch infolge Beschleunigung) unterschiedlich schnell, wird ihnen je ein IS zugeordnet, in welchem sie ruhen. Entsprechend muß auch die Berechnung erfolgen, die dann zeigt, daß in einem Bezugssystem unterschiedlich schnelle Objekte mit unterschiedlicher LK vorhanden sind. Das ist dann bereits das Ergebnis der Transformation.

Gruß
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Faber » Mo 24. Jan 2011, 13:50

Ernst hat geschrieben:
Faber hat geschrieben:Eine Szene, die aus Körpern besteht, die sich durch den Raum bewegen, ist nicht jedenfalls eine im Sinne der SRT gültige Szene. Ein Körper, der zunächst ruht und dann in Bewegung versetzt wird, muss zu jedem Zeitpunkt in Bewegungsrichtung gemäß dem Betrag seiner Geschwindigkeit kontrahiert erscheinen. Ist dies nicht der Fall, dann stellt die Szene keine im Sinne der SRT gültige, reale Szene dar. Dieser kurze Aufsatz leitet die einzuhaltende Kontraktionsbedingung mathematisch her.

Das erscheint mir alles viel zu umweglich. Die LT behandelt in der Grundform ruhende Punkte/Objekte in einem IS, welche in ein demgegenüber bewegtes IS transformiert werden. Bewegen sich Objekte (auch infolge Beschleunigung) unterschiedlich schnell, wird ihnen je ein IS zugeordnet, in welchem sie ruhen. Entsprechend muß auch die Berechnung erfolgen, die dann zeigt, daß in einem Bezugssystem unterschiedlich schnelle Objekte mit unterschiedlicher LK vorhanden sind. Das ist dann bereits das Ergebnis der Transformation.

So kann man vorgehen, solange die Körper in der zu erstellenden einsteinischen Szene gleichförmig geradlinig bewegt sind. Ein ruhender Körper ist nach einfacher Lorentztransformation immer ein gleichförmig geradlinig bewegter Körper. Das Ruhesystem des Körpers ist in diesem Fall wie das Zielsystem (das System der zu erstellenden einsteinischen Szene) ein Inertialsystem.

Ist ein Körper in der Szene aber beschleunigt, dann ist sein Ruhesystem kein Inertialsystem sondern ein beschleunigtes System. Der Zusammenhang zwischen der (starren, weil ruhenden) Geometrie des Körpers in seinem Ruhesystem und der (zeitabhängigen) Geometrie desselben Körpers in der einsteinischen Szene ist dann nicht durch eine einfache Lorentztransformation gegeben.

Gruß
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Ernst » Mo 24. Jan 2011, 15:29

Faber hat geschrieben: So kann man vorgehen, solange die Körper in der zu erstellenden einsteinischen Szene gleichförmig geradlinig bewegt sind. Ein ruhender Körper ist nach einfacher Lorentztransformation immer ein gleichförmig geradlinig bewegter Körper. Das Ruhesystem des Körpers ist in diesem Fall wie das Zielsystem (das System der zu erstellenden einsteinischen Szene) ein Inertialsystem.

Solange S und S' sich gleichförmig mit v gegeneinander bewegen, wobei der Körper in S ruht, ist ja überhaupt kein anderes KS erforderlich. Erst wenn sich die Geschwindigkeit des Körpers ändert, ist nun eine Transformation von S in ein anderes S'1 mit einer anderen Relativgeschwindigkeit v1 notwendig. Ob man diesen Mechanismus geschlossen oder step by step ausführt, ist gleichwertig.

Gruß
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Kurt » Mo 24. Jan 2011, 20:13

Ernst hat geschrieben:
Faber hat geschrieben: So kann man vorgehen, solange die Körper in der zu erstellenden einsteinischen Szene gleichförmig geradlinig bewegt sind. Ein ruhender Körper ist nach einfacher Lorentztransformation immer ein gleichförmig geradlinig bewegter Körper. Das Ruhesystem des Körpers ist in diesem Fall wie das Zielsystem (das System der zu erstellenden einsteinischen Szene) ein Inertialsystem.

Solange S und S' sich gleichförmig mit v gegeneinander bewegen, wobei der Körper in S ruht, ist ja überhaupt kein anderes KS erforderlich. Erst wenn sich die Geschwindigkeit des Körpers ändert, ist nun eine Transformation von S in ein anderes S'1 mit einer anderen Relativgeschwindigkeit v1 notwendig. Ob man diesen Mechanismus geschlossen oder step by step ausführt, ist gleichwertig.


Solange ihr nicht festlegt wer
- sich gegen was bewegt oder auch nicht
- wie was aus welcher Perspektive mit welchen Sensoren unter welchen Umsständen auf welcher Plattform -sieht-, ist jede Aussagen wertlos.
Denn sie hat keinen Bezug.

Der fehlende Bezug zu Aussagen, das -Übel- der RT.


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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Faber » Mo 24. Jan 2011, 20:19

Ernst hat geschrieben:
Faber hat geschrieben: So kann man vorgehen, solange die Körper in der zu erstellenden einsteinischen Szene gleichförmig geradlinig bewegt sind. Ein ruhender Körper ist nach einfacher Lorentztransformation immer ein gleichförmig geradlinig bewegter Körper. Das Ruhesystem des Körpers ist in diesem Fall wie das Zielsystem (das System der zu erstellenden einsteinischen Szene) ein Inertialsystem.

Solange S und S' sich gleichförmig mit v gegeneinander bewegen, wobei der Körper in S ruht, ist ja überhaupt kein anderes KS erforderlich. Erst wenn sich die Geschwindigkeit des Körpers ändert, ist nun eine Transformation von S in ein anderes S'1 mit einer anderen Relativgeschwindigkeit v1 notwendig. Ob man diesen Mechanismus geschlossen oder step by step ausführt, ist gleichwertig.

Genau. Stimmen Sie folgenden Ausführungen zu?

Ernst-001.png
Ernst-001.png (59.95 KiB) 4556-mal betrachtet


Ich habe das wegen der Lesbarkeit der Formeln so gesetzt. Wenn Sie zustimmen, werde ich den allgemeinen Fall beschreiben: Beliebig zeitvariable Bewegung in beliebig zeitvariable Richtung.

Gruß
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon galactic32 » Mo 24. Jan 2011, 22:05

Faber hat geschrieben:Ein Körper K bewege sich `ruhenden' Inertialsystem S beschleunigt in x-Richtung.
Wie Kurt ganz richtig anmerkte ist der Begriff ''ruhenden'' psychologisch taktisch geschickt nicht näher definiert.
Um sich aus physikalischer Sicht nicht auf einen Äther oder Träger berufen zu mögen, sei als Irrelevant dahingestellt, doch in der mathematischen Philosophie kämen wir nicht drumherum von einem Über-System zu ausgegangen zu sein, auf welches das System S bezogen zu ruhen haben hat und im wesentlichen alle weiteren Begriffe "Teilmengen" sind.
Von einem Ortsvektor oder Ort, könnte nur in einer statischen „Welt“ gesprochen werden, in der Punkte eindeutig an einem Ort lokalisierbar wären.{Dr. Euclid & Co.}
In der Dynamik reicht es nicht einmal, („nur“) eine weitere Zeitliche Koordinate einzuführen.{ d^n(x)/(dt)^n n ⟿ ∞ ⚠t∉ℝ; die Physik beginnt erst (sinnvoll) jenseits von Newton ( nur 0. 1. 2. zeitliche Ableitung der Ortswege) }
Denn allgemein muß mathematisch angemessenerweise von einem indefinierten Inhalt in einem Ortsraum (interpunktueller space) ausgegangen werden.

Eine Anmerkung noch zum Ausdruck ℽₐ(t) {Gamma_k(t)}.Hier zeigt sich das die physikalisch relevante Größe c (Lichtgeschwindigkeit) fälschlich als Constante deklariert ist, denn sonst wäre eher von einem ℽₐ(t,c) erzählt worden.
Oder anders: es wäre erkannt worden, daß t durch eine reele Zahl völlig unzureichend erfaßt wurde und damit t complett unlogisch verstanden ist.

Gruß
galactic32
 
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Re: Zu Fabers Animationen

Beitragvon Harald Maurer » Mo 24. Jan 2011, 23:18

Artie hat geschrieben:Welche Sterne rotieren denn schneller als c um Sie?(uns?)

Nach dem Relativitätsprinzip der ART kann ein Beobachter auf der rotierenden Erde den Standpunkt vertreten, er selbst sei in Ruhe und das Universum rotiere um ihn herum. Dabei entsteht der Umstand, dass sich die Sterne im Koordinatensystem des Beobachters rechnerisch mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen.
Alle Objekte des Universums, die mehr als 750 000 km entfernt sind, haben bei dieser Betrachtungsweise bereits eine Tangentialgeschwindigkeit größer als c, also bereits der Jupiter. Die SRT ist davon nicht betroffen, da das Postulat c=const nur lokale Gültigkeit hat.

Grüße
Harald Maurer
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