contravariant hat geschrieben:
rechnen wir das doch mal kurz aus. also der beobachter bewegt sich wieder mit u=150000km/s, die welle mit v=300000km/s(=c) und gesucht ist wieder die relativgeschwindigkeit w zwischen beobachter und welle.
Galilei: w=u+v=450000km/s
lorentz: w=(u+v)/(1+v*u/(c*c))=450000/(1+150000/300000*300000/300000)km/s=450000/(1+1/2)km/s=450000*2/3km/s=300000km/s
mhhhh... du hattest wieder unrecht.
hmm... Hat Lorentz also unrecht?
Die Relativgeschwindigkeit bei einer Geschwindigkeit der Welle von 300.000 km/s und einer Geschwindigkeit des Beobachters von 150.000 km/s ergibt bei Lorentz jetzt genau 300.000 km/s??? Und bei einer Geschwindigkeit der Welle von 70 km/h und einer Geschwindigkeit des Beobachters von 10 km/h waren wir alle einig, dass sie bei Lorentz knapp unter 80 km/h ergab???
hmm... Entweder stimmt mit dieser Formel definitiv und endgültig was nicht, dass sie kleine und große Zahlen anders behandelt, oder stimmt die ganze Mathematik nicht, dass sie große und kleine Zahlen nicht gleich verarbeitet, je nach Nase von Lorentz oder Einstein...
Weiter eruieren und nachbohren, contravariant, wir werden schon den Hokuspokus mit den formell abwechselnden Ergebnissen nach Verwendung der relativistischen Geschwindigkeitsaddition und der Lorentztransformation gemeinsam herausfinden, davon bin ich überzeugt.
Eine weitere Spur, vielleicht:
Wie galactic es angemerkt hat, ist die Formel der relativistischen Geschwindigkeitsaddition schlampig formuliert, die mir von Hammer-Kruse als die richtige genannt wurde, weil sie kein gestrichenes System erkennen lässt (also die Transformation nach Lorentz nicht erkennen lässt) und auch Ernst monierte, dass die von Hammer-Kruse genannte Formel falsch sei, dafür aber seine eigene Formel mit gestrichenen Werten richtig, also die Transformation von Lorentz von S' nach S (von bewegt nach unbewegt):
Zitat Ernst:
Die Formel ist aber falsch, wenn sie das relativistische Additionstheorem darstellen soll. Sie stellt es nicht dar. Dir korrekte Formel lautet für u=c in S
c’=(c+v)/(1+c*v/(c*c))
c’=c
Zitat galactic32:
die ganze Grundformel ist schlampig.
Wo sind denn da die gestrichenen Variablen?
Also liegt die Interpretation nahe, dass der Hokuspokus von zwei verschiedenen Ergebnissen für die Relativgeschwindigkeit mit „
derselbe Formel“ bei den selben Meßdaten einmal die Konstellation
mit ruhendem Beobachter (noch untransformiert, vor dem Start der Bewegung) und einmal die Konstellation
mit bewegten Beobachter(transformiert), was die Ergebnisse von Ernst "
ganz dicht unter 80 km/h" und "
genau 70 km/h" logisch erklären würde: Bei einem ruhenden Beobachter bleibt natürlich die Geschwindigkeit der Welle invariant, kein Kunststück, das gilt sowohl für Wasserwellen als auch für Lichtwellen und für alle anderen Objekte auch.
Und so erklären wir auch Dein Ergebnis von genau Lichtgeschwindigkeit nach Einstein, wenn man die untransformierten Variablen verwendet (also noch ohne Lorentzfaktor):
lorentz: w=(u+v)/(1+v*u/(c*c))=450000/(1+150000/300000*300000/300000)km/s=450000/(1+1/2)km/s=450000*2/3km/s=300000km/s
Haben wir jetzt mit den zwei verschiedene Konstellation "ruhende Beobachter / bewegten Beobachter" den Hokuspokus der zwei verschiedenen Ergebnisse mit denselben Vorgaben und mit anscheinend der selben Formel gelüftet, oder müssen wir weiter bohren? Oder ist die Dada-Mathematik der Relativitätstheorie sowieso schon nur für die Tonne, ohne weiter zu versuchen, die auseinanderzunehmen?
Siehe meine Zusammenfassungen:
Die Dada-Mathematik der Relativistätstheorie - Teil 1Die Dada-Mathematik der Relativistätstheorie – Teil 2Jocelyne Lopez