Ernst hat geschrieben:
Das ist gleichwertig. Du bewegst Dich relativ zum stehenden Wasser mit 10km/h und die Welle bewegt sich auf dem stehenden Wasser mit 70km/h. Physikalisch gesehen ruhst Du im System S. Das System des ruhenden Wassers S' bewegt sich relativ zu Dir (System S) mit v (10km/h). Im System Wasser S' bewegt sich die Welle mit u' (70km/h). Transformation aus S' nach S ergibt
u = (u' +v) / (1 + u'v/c²)
u = (70 + 10)/ (1 + 70*10/c²[km²/h²]) km/h
u = gaaaanz dicht unter 80km/h
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gaaaanz dicht unter 80 km/h" ist gaaaanz weit von der konstanten Geschwindigkeit der Welle von 70 km/h zu allen bewegten Beobachtern, die vorgegeben wurde...
Oder ist für Dich ca. 80 km/h = 70 km/h?
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gaaanz dicht unter 80 km/h" ist nur gaaanz dicht bei der Galilei-Transformation und gaaaanz gaaanz weit weg von der einsteinschen Transformation.
Wo bleibt also die postulierte Konstanz und wo bleibt in dieser Formel die richtige Beschreibung dieses Postulats??
Wäre die maximal mögliche Geschwindigkeit c=70km/h, so ergäbe sich:
u = (70 + 10)/ (1 + 70*10/70²) km/h = 70 km/h
Genau. Und das ist auch genau das Ergebnis aus der Formel von Hammer-Kruse, die immer die postulierte konstante Geschwindigkeit c der Welle 70 km/h ergibt und beschreibt, egal was man für v ansetzt. Das ist gehüpft wie gesprungen. Auch hier wird v "
herausgekürzt" und unter den Tisch gekehrt. Was für einen Unterschied? Deine Formel gilt also auch nur, wenn v=0, sprich für ruhende Beobachter. Sie beschreibt zwar richtig das Postulat, sonst ist sie wie die Formel von Hammer-Kruse ein mathematischer und physikalischer Unsinn.
Um dieses Ergebnis zu erzielen brauche ich wie gesagt keine Formel und keine Mathematik: Ich behaupte, dass c konstant bleibt zu allen bewegten Beoachtern, und fertig. Wozu eine Formel oder zig Formel dafür? Die Mathematiker können sich wirklich schwer tun, um physikalische Vorgänge, ob real oder fiktiv, zu beschreiben...
Viele Grüße
Jocelyne Lopez