Ernst hat geschrieben:Es sollte doch einleuchten, daß man durch nicht gleichzeitige Messung keinesfalls die physische Länge eines bewegten Objektes bestimmen kann.
Falsch. Das kann man wohl, sofern man richtig misst und vollständig transformiert. Muss ich dir das Messkonzept und seine Rechnung vorlegen?
Eine physische Verformung eines Rechteckstabes zu einem Würfel funktioniert niemals ohne Erzeugung innerer Kräfte, welches auch die Ursache dieser Verformung sein sollte.
Ich habe doch bereits geschrieben, dass im Ruhesystem keine Veränderung am Körper vorkommt. Nur in einem relativ dazu bewegten Bezugssystem werden durch die Verknüpfung von Raum und Zeit die Körper kontrahiert gemessen. Und das hat auch nichts mit einem Messfehler zu tun.
Harald Maurer hat geschrieben:MM ist deshalb für keine der Theorien eindeutig als "Beleg" brauchbar!
Genau. Die Experimente von Michelson und Morley beweisen weder die eine oder andere Theorie. Einzig der zur damaligen Zeit vorherrschende Lichtäther (analog zu Schall- und Wasserwellen) konnte damit ausgeschlossen werden, da eine Bewegung durch den Lichtäther hindurch keinen Einfluss auf die Lichtgeschwindigkeit hatte.
Die Emissionstheorie, die mit M&M ebenfalls konform geht, kann wegen des Sagnac-Effekts ausgeschlossen werden.
Zur Rettung des Ätherkonzeptes wurde ein mitgeführter Äther angenommen, der jedoch an der Sternenlichtaberration scheitert. (Ich höre bereits Chiefs Schluckauf)
Übrig blieben die LET und später die SRT, die auch allen nachfolgenden Experimenten standhielten.
Gruss