Mordred hat geschrieben:
Beantworte mir 2 Fragen.
1. Gibt es nach der SRT eine reale Verkürzung eines bewegten Objektes.
2. Oder ist diese Verkürzung nur eine Möglichkeit über die LT die wahre Länge des Objektes zu ermessen.
Messe ich also das Objekt (optisch und messtechnisch) verkürzt, setze die LT an und komme auf das Richtige Maß, oder messe ich das real verkürzte Objekt, rechne durch die LT die Bewegung raus, und komme auf das Ruhemaß?
Britta hat geschrieben:Mordred du bist ja genauso lustig wie Jocelyne und zitierst aus dem Kontext gerissen nur dass, was in das Bild passt, das du zeichnen willst. Hier mal alles was der Poet dir dazu geschrieben hatte:
nocheinPoet hat geschrieben:
Zu Deiner ersten Frage, die ist einfach zu unpräzise gestellt.
Hm, was an der Frage,....
Gibt es nach der SRT eine reale Verkürzung eines bewegten Objektes.
Wäre unpräzise gestellt ?
Wo würde die Präzision fehlen ?
Wie sollte ich Diese einbringen ?
Poet hat geschrieben:Im Grunde geht sie gegen „ist es nachts kälter als draußen“.
Ist es nachts kälter als Draußen = so unklar wie > Gibt es nach der SRT eine reale Verkürzung eines bewegten Objektes.
Für mich ist das eine Glasklare Frage, die sich bei Fachwissen doch eigentlich ganz einfach beantworten lassen sollte ?!
Poet hat geschrieben:Aber ich antworte mal auf das, was ich glaube das Du meinst.
Er glaubte nun das richtige, was ich meinte.
Poet hat geschrieben:Hier kommt dann das erste Problem, Du verstehst unter „reale Verkürzung“ das was Jocelyne Lopez als „materielle Verkürzung“ versteht, auch Du gehst davon aus, das Länge eine intrinsische Eigenschaft eines Körper ist, das es etwas wie eine „materielle“ Länge gibt.
Es gibt diese Länge in soweit, dass sie einen gewissen Raum für sich beansprucht.
Ob man nun materielle Länge dazu sagt, ist bedeutungslos. Bedeutend ist aber, was man darunter versteht!
Poet hat geschrieben:Es gibt aber eine solche materielle Länge nicht.
Doch, und natürlich.
Poet hat geschrieben:Länge ist immer das Ergebnis einer Relation, einer Messung.
Ne, das Ergebnis einer Messung bringt erst die Relation!
Erst wenn ich verschiedenes aus und mit verschiedenen Systemen messe, kann ich das Objekt anhand der Messergebnisse relativieren.
Dem Objekt ist es egal wie lange es ist, oder wer es misst.
Nur der relativistische Beobachter denkt sich nun aber, das Objekt bekommt erst durch seine/eine Messung eine Länge. In gewisser Hinsicht stimmt das auch.
Erst jetzt können wir die Länge bestimmen. Aber eben nur die gemessene Länge.
Es ist das selbe mit der Zeit.
Wenn keiner sie misst, dann gibt es auch keine Zeit!?
Nur liegt das Problem nun darin, dass auch das, der ungemessenen „Zeit“ egal ist.
Das was wir also Zeit nennen, und auch messen, vergeht nicht erst durch unsere Messung.
Wir unterteilen nur Phänomene wie Zeit, Länge, Geschwindigkeit in Einheiten, die es uns dann ermöglichen Aussagen darüber zu treffen.
Erst durch das Messen an sich, gewinnt das Objekt unserer Messung, für „uns“ an aussagekräftiger Realität.
Wie man also einen Vorgang auch beschreibt und einteilt. Der Vorgang (das Phänomen) ansich ermöglicht es erst, beschrieben zu werden. Ohne Phänomen, keine Einteilung !
Und darum hat jedes Objekt einen gewissen Raum den es einnimmt, und das für eine gewisse Zeit. Und dann vielleicht, bewegt es sich auch noch mit einer bestimmten Geschwindigkeit.
Das ist einfach gegeben !
Und wer nun wie oder was misst, ist darum auch Schnuppe !
Poet hat geschrieben:Dann das zweite Problem, Du gibst nicht an, wer die Länge des Objektes misst, also aus welchem IS.
Hmmm, ..wie denn nun und aus welchem IS…….???
Wenn ich doch ein IS A mit einer gewissen Länge habe, dann kann ich doch nur EIN weiteres IS haben, aus dem ich messe, ..oder ?
Sonst wäre es doch wieder ein BZ ?!
Also, Ich messe aus IS B.
Poet hat geschrieben:Das mal vorweg, nun die Antwort, die Länge eines Objektes ändert sich nach der SRT nicht, wenn diese im eignen IS gemessen wird,
Superschlau, das sagt schon Galileo. Dafür brauche ich keine SRT.
Aber gut dass die das dann so sagt, .also dass sich nach der SRT das Objekt im eigenen IS gemessen, nicht ändert.
Poet hat geschrieben:egal ob sich dieses IS nun relativ zu anderen in Bewegung befindet. Wird die Länge des Objektes aus anderen zu diesem bewegten IS gemessen, ist diese real verkürzt. Das heißt, die gemessene Länge ist verkürzt, das Objekt wird verkürzt gemessen, seine Länge ist verkürzt.
Jo, ich hebe es nocheinmal hervor.
Poet hat geschrieben:Das heißt, die gemessene Länge ist verkürzt,
Poet hat geschrieben: das Objekt wird verkürzt gemessen,
Poet hat geschrieben:seine Länge ist verkürzt
.(aber halt nur
gemessen verkürzt !)
Poet hat geschrieben:Was Du wohl wissen willst, ob es wirklich „kleiner“ geworden ist.
Genau das will ich wissen !Poet hat geschrieben:Nein es ist natürlich nicht kleiner geworden, denn dann müsste es ja zu ganz vielen verschiedenen anderen IS unterschiedlich groß sein.
Poet hat geschrieben:Er sagt dir, dass jede Länge immer das Ergebnis einer Messung ist.
Jo, sagt er mir aber nichts Neues mit !
Es gibt nicht 'die materielle Länge', die eine intrinsische Eigenschaft eines Körpers ist und die man mal so und mal so und dann mal wieder verkürzt messen kann.
Aber genau das tut ihr doch !
Ihr messt ein Objekt mal so und mal so verkürzt, je nach dem welche Koordinaten das IS stützt.
Ihr sagt, nur durch die Messung bekommt ein Objekt seine Berechtigung des Seins, und von euch, den Messenden, zu geteilt.
So gesehen gibt es natürlich auch keine Zeit, und auch keinen Raum.
Und das ist euer Problem. Ihr erhebt die Messung zum Bestand des Seins.
Eine Messung belegt aber nur das Sein. Es macht es für uns, erkennbar und zuteilbar.
Mehr aber halt auch nicht. Auch wenn ich auf 100 verschiedene Arten ein Objekt messe, so ändert das nicht das geringste daran, welchen Raum diese Objekt bei gegebenen Umständen einnimt!
Also, ein Objekt lässt sich messtechnisch erfassen. Das aus diversen Systemen heraus.
Was ich messe, ist real. Eine reale Messung. Messe ich aus verschiedenen Systemen, erhalte ich verschiedene Messwerte.
Auch diese verschiedenen Messwerte sind real gemessene Werte und stimmen für jedes System aus welchem gemessen wird.Das Objekt hat aber nur eine Länge.
Eine Ausdehnung in einem bestimmten Raum, zu einer bestimmten Zeit.
Diese Ausdehnung im Raum ist definitiv vorhanden.
Und um nun einen Schimmer von z.b. „Länge“ zu bekommen, teilen wir etwas ein!
Wir beginnen, zu messen.Wie gesagt, ohne Objekt keine Messung. Da also das Objekt schon vor unserer Messung einen gewissen Raum eingenommen hat, wird es, egal wie und von wo wir auch messen, keine Differenzen in dieser Ausdehnung im Raum geben.
Britta hat geschrieben:Die Analogie mit der Stimmgabel ist hier wirklich gut um das zu verstehen. Jede Frequenz ist das Ergebnis einer Messung.
Jo, .gemessen real…real gemessen….
Poet hat geschrieben:Ich habe aber nun auch was gelernt, nämlich dass die Kritiker ganz dringend die 'materielle' Länge brauchen.
Und Relativisten glauben anscheinend, dass es weder Phänomene wie Zeit, Länge, Geschwindigkeit gibt, wenn man sie nicht misst ?
Ich bleib lieber Kritiker…
Gruß Mordred