Chief hat geschrieben:Wodurch ist der Abstand der Klippen bestimmt wenn nicht durch die materielle "Unterlage"? Oder schwimmen sie im Wasser?
Wie wäre das bei einem Stab mit einer Kerbe von 1cm Länge und 5 mm Tiefe zu sehen ???
Gruß Mordred
Chief hat geschrieben:Wodurch ist der Abstand der Klippen bestimmt wenn nicht durch die materielle "Unterlage"? Oder schwimmen sie im Wasser?
Artie hat geschrieben:Da steht doch ganz klar, das das "kippen" für beide System gilt, was genau soll ich denn noch erklären?
Chief hat geschrieben:Kennedy-Thorndike Experiment hat gezeigt, dass Kontraktion von Längen nicht stattfindet.
Mordred hat geschrieben:Wie wäre das bei einem Stab mit einer Kerbe von 1cm Länge und 5 mm Tiefe zu sehen ???
Gruß Mordred
Komisch, so dachte ich mir das auch, …aber da wir ja eh keine Ahnung von Physik haben, ..scheint unsere Wahrnehmung der Dinge, aus Sicht der Relativisten, doch nachvollziehbar verschoben zu sein…Chief hat geschrieben:Wenn der Stab kontrahiert müsste auch die Kerbe im gleichen Verhältnis kontrahieren.
Gruß
galactic32 hat geschrieben:...
die materielle "Unterlage" und der Lichtweg
contrahieren bestenfalls gleichförmig! Oder?
Gruß
Chief hat geschrieben:Klar - und beides findet nicht statt.
Gruß
Mordred hat geschrieben:Poet hat geschrieben:
Hier kommt dann das erste Problem, Du verstehst unter „reale Verkürzung“ das was Jocelyne Lopez als „materielle Verkürzung“ versteht, auch Du gehst davon aus, das Länge eine intrinsische Eigenschaft eines Körper ist, das es etwas wie eine „materielle“ Länge gibt.
Es gibt diese Länge in soweit, dass sie einen gewissen Raum für sich beansprucht.
Ob man nun materielle Länge dazu sagt, ist bedeutungslos. Bedeutend ist aber, was man darunter versteht!
[…]
Und darum hat jedes Objekt einen gewissen Raum den es einnimmt, und das für eine gewisse Zeit. Und dann vielleicht, bewegt es sich auch noch mit einer bestimmten Geschwindigkeit.
Das ist einfach gegeben !
[…]
Auch wenn ich auf 100 verschiedene Arten ein Objekt messe, so ändert das nicht das geringste daran, welchen Raum diese Objekt bei gegebenen Umständen einnimt!
Das Objekt hat aber nur eine Länge. Eine Ausdehnung in einem bestimmten Raum, zu einer bestimmten Zeit.
Diese Ausdehnung im Raum ist definitiv vorhanden.
[…]
Wie gesagt, ohne Objekt keine Messung. Da also das Objekt schon vor unserer Messung einen gewissen Raum eingenommen hat, wird es, egal wie und von wo wir auch messen, keine Differenzen in dieser Ausdehnung im Raum geben.
Zitat von Faber:
Die Länge ist nicht das Ergebnis einer Messung. Sie verwechseln den Messwert einer Länge mit der Länge selbst. Die Länge ist eine physikalische Größe, die die Ausdehnung eines Objekts entlang einer Geraden oder den Abstand zweier Objekte entlang einer Geraden bezeichnet. Der Abstand vom Nordpol zum Südpol der Erde existiert auch dann, wenn niemand ihn misst.
In der SRT ist der jeweilige 'Messwert’ der Länge eine Funktion der relativen Bewegung des Beobachters. Die Länge selbst hingegen ist keine Funktion der relativen Bewegung irgendwelcher Beobachter. Darauf weist Dr. Pössel hin (wenn er das auch anders formuliert). Die Länge selbst muss in einer physikalischen Theorie natürlich genau einen eindeutigen Wert haben. Andernfalls handelte es sich um einen Verstoß gegen das vernünftige Denken, genauer gesagt um einen Verstoß gegen den Satz vom Widerspruch (zwei einander widersprechende Aussagen können nicht zugleich zutreffen).
Zitat von Faber:
Die Länge ist natürlich eine Eigenschaft, die einem Objekt zukommt. Sie ist eine physikalische Größe, d.h. eine quantitativ bestimmbare Eigenschaft eines physikalischen Objekts. Handelte es sich dagegen - wie Sie hier sagen - bei der Länge um das Ergebnis einer Messung, dann spräche nichts dagegen, dass ein Objekt so viele Längen wie messende Beobachter habe.
Das wissen Sie aber ja selbst, denn sonst könnten Sie nicht (der Uhrzeit nach zu urteilen in ausgeschlafenerem Zustand ) folgendes sagen:Zitat von Harald Maurer (Sa 28. Aug 2010, 16:12) :
Wenn für das Messergebnis nicht eine tatsächliche Veränderung der Länge, sondern eine andere Ursache (RdG!) verantwortlich ist, handelt es sich logischerweise um einen Messeffekt. Alle in der SRT vorkommenden Phänomene sind sogenannte "relativistische Effekte"!
Von einer tatsächlichen Veränderung der Länge im Gegensatz zu einem (abweichenden) Messergebnis kann ja nur die Rede sein, wenn die Länge eine Eigenschaft ist, die dem Objekt selbst zukommt.
Mordred hat geschrieben:Und das ist euer Problem.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Diese Ausführungen sind einleuchtend und entsprechen einem vernünftigen Verständnis der Natur und der physikalischen Prozesse, sowie auch einem logischen Denken. Die Ausdehnung im Raum eines Objekts ist in der Tat definitiv vorhanden und ist eine intrinsische Eigenschaft des Objekts, unabhängig von jeglicher Messung.
Britta hat geschrieben:Der Punkt bleibt einfach derselbe, du brauchst die Länge als intrinsische Eigenschaft eines Körpers.
rmw hat geschrieben:Herrn Pössels Aussage dass die Längenkontraktion nicht materieller Natur ist, ist das Eingeständnis dass die Längenkontraktion nicht existiert, gleichviel ob Herr Pössel das nun so sehen will oder auch nicht.
Denn wenn die Lk nicht materieller Natur ist, dann bleibt entweder nur dass sie scheinbar ist, also nur ein optischer Eindruck wie etwa ein Spiegelbild (dort wo man im Spiegelbild etwas zu sehen vermeint werden ja nur Lichtstraheln reflektiert), oder die Lk ist überhaupt nur Mathematik ohne physikalische Realität. Mehr Möglichkeiten gibt es einfach nicht.
Wo Frau Lopez Recht hat hat sie Recht, unabhängig davon dass ich ihren Schreibstil auch nicht immer als angemessen empfinde. Einige ihrer Gegenspieler sind übrigens auch nicht zurückhaltenter.
Britta hat geschrieben:Du bist mit deinem Gedankengang auf dem völlig falschen Weg.
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