Längenkontrahierter Zug

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Ernst » Mo 22. Nov 2010, 11:19

Trigemina hat geschrieben: Es tut mir leid wenn das immer noch nicht verstanden wird. Besser kann man es meiner Meinung nicht erklären. Aber so lange Ernst die LK anwendet wie er lustig ist, sind all diese Bemühungen eh für die Katz, was ziemlich frustrierend ist.

Noch etwas lustiges für Deine frustrierte Seele:

Wir basteln am Panzer B. Wir bauen nämlich an seinem Bug und Heck eine nach vorn und hinten ragende horizontale Antenne an, welche die "Länge über alles" des Panzers vergrößert. Diese größere Länge des Panzers B ist gerade so groß, daß seine kontrahierte Länge gerade der Ruhelänge der Grube A entspricht. Der so präparierte kontrahierte Panzer B kontaktiert die Ränder der Grube A nun doch gleichzeitig. Die LK ist also zulässig nach Deiner Lesart. Aber leider berührt er die Ränder nur mit seinen Antennenspitzen, so daß der Absturz erfolgt.
Panzer A haben wir entsprechend ausgerüstet. Da Panzer A aber mit seinen Ketten Grube B gleichzeitig kontaktiert, sind die Antennen unerheblich für das Überqueren.

Deine nachträgliche Prüfung der LK darauf, welchen zeitlichen Abläufen die kontrahierten Objekte im Beobachtersystem unterworfen sind, ist ohnehin durch die SRT nicht gedeckt. Im Beobachtersystem sind die Objekte (als Folge der ZD incl. RdG) kontrahiert. Fertig. So kontrahiert unterliegen sie vollständig den weiteren Gesetzmäßigkeiten des Beobachtersystems incl. seiner ortsunabhängigen Zeit. Weitere Prüfung ganz unnötig.
Harald hat recht, wenn er darauf hinweist, daß eine solche Prüfung mit nachträglicher Umtransformation bereits die Virtualität der LK voraussetzt.

Trink einen heißen Tee, das wirkt gegen Frustrationen. ;)

Gruß
Ernst
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 22. Nov 2010, 14:54

Hallo zusammen,

Ich gebe hier einige Ausführungen von Dr. Egbert Scheunemann wieder, weil ich sie nachvollziehbar und anschaulich finde, und weil sie m.E. sehr gut zu unserer Diskussion passen, siehe auch in meinem Blog: Dr. Egbert Scheunemann: Irrte Einstein?:

Zitate von Egbert Scheunemann:

1. ‚Zeitdilatation’, ‚Längenkontraktion’ und ‚relativistische Massenzunahme’ sind im beobachteten System keine physisch realen Phänomene, sondern im beobachtenden System wahrgenommene Beobachtungseffekte, die aus der willkürlichen Setzung verschiedener Bezugssysteme und der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes resultieren, also als Beobachtungsfehler herausgerechnet werden sollten – und nicht als im beobachteten System reale physische Phänomene gedeutet werden dürfen. Der Rechenapparat der SRT (Lorentz-Transformation) ist für diese Fehlerkorrektur gut geeignet. Zeit, Länge und Masse schrumpfen oder entstehen nicht durch Beobachtung oder durch mathematische Koordinatensystemtransformationen, also das Umhängen verschiedener Koordinatensystem-Namensschildchen.


2. Es ist nicht möglich, im Universum ein absolut ruhendes Bezugssystem (Inertialsystem) auszuzeichnen. Jede Setzung eines Bezugssystems ist willkürlich. Es ist deswegen allein sinnvoll, das Universum selbst als absolutes Bezugssystem zu definieren und sich mit einem (vorerst) behelfsmäßigen Orientierungsraster, etwa der kosmischen Hintergrundstrahlung, als ‚absolutem’ Bezugssystem zufrieden zu geben. Jede weitere Setzung von Bezugssystemen als Setzung zusätzlicher Koordinatensysteme und die daraus resultierende Notwendigkeit von Koordinatensystemtransformationen sind ohne jeden physischen Gehalt, heuristisch eher hinderlich – und mathematisch eher langweilig.


3. Ein informierter Blick offenbart sämtliche Ansammlungen von Materieenergie bzw. Energiematerie im gesamten Universum als permanent bewegt: Die Erde dreht sich um sich selbst und um die Sonne. Unser Sonnensystem dreht sich um den Kern unserer Galaxis. Unsere Galaxis bewegt sich relativ zu anderen Galaxien. Der Mond dreht sich relativ zur Erde und die Erde relativ zum Mond – und beide drehen sich um den gemeinsamen Masseschwerpunkt. Menschen am Äquator bewegen sich relativ zur Erdachse schneller als in Hamburg. Und der Kopf eines Menschen bewegt sich, gemessen am exakten Erdmittelpunkt, relativ schneller als seine Füße, falls er aufrecht steht und vermeintlich ‚ruht’. Das Blut in seinen Adern bewegt sich relativ zu seinen Kapillaren. Seine Gehirnströme bewegen sich relativ zu seinen Neuronen. Die Elektronen, aus denen diese Neuronen unter anderem bestehen, bewegen sich relativ zu den Protonen, aus denen sie auch bestehen. Alles bewegt sich permanent relativ zu irgend etwas anderem. Jede Uhr, egal, wo man sie hinstellt, geht so ‚langsamer’ relativ zu einer anderen Uhr irgendwo im Universum – und umgekehrt, da jedes Bezugssystem völlig gleichberechtigt, weil willkürlich gesetzt ist. Alles wäre ‚zeitdilatiert’ – und ‚längenkontrahiert’. Also ist faktisch nichts ‚zeitdilatiert’ und ‚längenkontrahiert’.


4. Das so genannte ‚Zwillingsparadoxon’ ist aus genau diesen Gründen kein Paradoxon, sondern absurd. Es ist völlig unmöglich, in einem Universum, in dem alles relativ zu allem in permanenter Bewegung ist, einen Zwilling Z1 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut ruhend und einen anderen Z2 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut bewegt (reisend) auszuzeichnen. Falls Z2 eine Reise unternimmt von einem gemeinsamen Ausgangspunkt, an dem Z1 zurückbleibt, setzt sich die Reise von Z2 aus völlig symmetrisch aufgebauten Be- und Entschleunigungsphasen zusammen. (Ob zwischen beiden Phasen Strecken linear-gleichförmiger Bewegung liegen, ist völlig unerheblich.) Wäre dies anders, würde Z2 niemals sein Ziel erreichen – oder niemals zurückkehren. Es ist also völlig unmöglich, aus dieser Situation eine Asymmetrie der Zeitverläufe in beiden willkürlich gesetzten und damit austauschbaren Bezugssystemen Z1 und Z2 zu konstruieren – also ein unterschiedlich schnelles Altern beider Zwillinge. Die in den einschlägigen Darstellungen des so genannten ‚Zwillingsparadoxons’ verwendeten Graphiken sind (dem Zwecke eines ‚Beweises’ der hinter dem ‚Zwillingsparadoxon’ stehenden Theorie dienend) hinkonstruiert und geben den physischen Sachverhalt durchgehend falsch wieder.


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon galactic32 » Mo 22. Nov 2010, 15:38

Jocelyne hat geschrieben:
Zitate von Egbert Scheunemann:
4. … Es ist völlig unmöglich, in einem Universum, in dem alles relativ zu allem in permanenter Bewegung ist, einen Zwilling Z1 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut ruhend und einen anderen Z2 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut bewegt (reisend) auszuzeichnen.
Zitate 1,2,3 lassen sich noch nachvollziehen,allerdings ist im Punkt 4 obiges unstimmig.

Ein kugelartiger Lichtblitz entsendet in dem Medium unseres Welt-Raum-Zeit-Gebildes so weit es erst einmal verstanden werden kann, sehr wohl reisende „Photonen“, WellenFronten, die als absolut bewegt zu bezeichnen wären.
Während der Ort des EntstehungsPunkt's des Blitz's nehr oder weiniger virtuell als absolut ruhend einzustufen wäre.

Man sollte sich die Physik von dem Schlick einer politisch gewollten Vermasselungstour organisiert wirkender SRT'ler nicht zersetzen lassen.

So Aussagen wie, LichtSignale ändern ihren Informations-Inhalt nicht, im Vakuum, was einem Zeit-Gefrorenem Augenblick entspräche (Eigen-Zeit-Stillstand) , bleiben ja stimmig.

Die Arbeit das Spreu vom Weizen zu trennen bleibt den Physik-Interessirten.
Es ist halt die Sache, wenn Arti's Mit-Studenten ziemlich ausnahmslos nicht einmal mittelbegabt für Physik sind(, oder kein Bock auf Wahrheit haben)!

Gruß
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Kurt » Mo 22. Nov 2010, 15:57

Artie hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Weche Beweise denn, ich hab keine.

Damit bewegt sich Kurt auf dem gleichen Level wie Mordred.
Jede Diskussion mit Kurt ist sinnfrei und aufgrund seiner Arroganten Art sogar ärgerlich.
Seinen Rausschmiss aus dem AC hat er sich erarbeitet und verdient.


Eben, wer so penetrant und unnachgiebig nach Beweisen nachfragt, zwar keine geliefert bekommt weils keine gibt, der hat es wahrlich verdient zum Schweigen gebracht zu werden.
Und auch gleich noch eins mitzkriegen.
Nämlich das dass er sich gefälligst an anderer Stelle rauszuhalten hat, denn sonnst fliegt er dort auch.
Ein wahrlich verdienter Grund.

Artie hat geschrieben:WISSEN ist eine HOLSCHULD und keine BRINGSCHULD!


Ich würde mir ja gerne was holen wenns denn was zu holen gäbe.
Vieltausendfach bestätigt, im gezeigtem Link drin, mit der Formel bewiesen.

Wo sind die vieltausendfachen Bestätigungen.
Wo im Link stehen die Beweise, die Experimente und deren Auswertungen.
Wo in der Formel ist der Beweis.

Sag du mir wo da was steht, die vieltausendfachen Beweise versteckt sind, in welchem Abschnitt und Absatz in den Links, an welchem Ort und in welchem Zusammenhang in der Formel.
Britta hat erst gestern oder vorgestern einen Link eingestellt.
Die Aussage wo denn da Beweise sind blieb sie schuldig.
Wollte sich mich nur testen? Oder glaubt sie selber dran.
Irgendjemand wird ihr den Link empfohlen haben, denn sie ist ja noch beim lernen.
Und da gehts halt nicht das man alles perfekt beherrscht.
Aber nachdem sie gesagt hat das sie schon viel gelernt hat überrascht mich es schon stark dass sie den Link überhaupt genommen hat. Denn er zeigt überhaupt nichts was auch nur entfernt als Beweis/Hinweis/Nachweis dienen könnte.



Artie hat geschrieben:Wenn es dich interessieren würde, dann gibt es genug Quellen zum lernen, aber auch das Lernen hattest du bereits im AC bekennend verweigert.


Es interessiert mich brennend, denn es würde mein Weltbild zusammenkrachen klassen wenn die "Beweise" auch vorhanden wären.
Also, her damit oder die Aussage dass es keine gibt, es sich bei den "Beweisen" um Aussagen zu einer illusion/Einbildung handelt.

Artie hat geschrieben:Ich habe gesehen was man dir vorgelegt hat und was von dir zurückkam!
Du handelst wirklich verachtenswert.


Wenn du das gesehen hast dann zeig halt wo in dem Vorgelegtem Beweise versteckt sind, wieso die Formel von El Cattivo den Beweis für die Invarianz des GPS-Signals enthält.
Nichts einfacher als das: zeigs halt einfach.

Und wenn es mir nicht gelingt deine Erklärungen auch zu verstehen dann reden wir halt einfach darüber.
In der Formel sehe ich nichts weiter als die Verrechnung von Laufzeiten und Koordinatenangaben.
Keinerlei Auswertung eines Dopplerfaktors oder sonstiger, auf Bewegung hinauslaufenden, Umstände.
Denn das GPS-Signal gibt solche Auswertungen in diesem Fall überhaupt nicht her.
Es wird keinerlei Geschwindigkeit berücksichtigt.
Also was soll die Formel!
Wollte er/ihr mich verarschen oder was!


Gruss Kurt
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Kurt » Mo 22. Nov 2010, 16:19

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Zitate von Egbert Scheunemann:
Es ist völlig unmöglich, in einem Universum, in dem alles relativ zu allem in permanenter Bewegung ist, einen Zwilling Z1 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut ruhend und einen anderen Z2 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut bewegt (reisend) auszuzeichnen



Genau das stimmt nicht.
Es mag ja sein dass es nach obiger Ansicht nicht möglich ist, jedoch:
Es ist lokal durchaus ein Nullbezug festzustellen.
Das ermöglicht die Hintergrundstrahlung oder der Kreisel oder ein Lichtkreisel.
Dann kann eindeutig gesagt werden wer sich wie bewegt.
Dann kommen auch die richtigen "Alterungsdaten" zustande.
Jedoch sind die Orte die durchreist werden, deren Ortsfaktoren, zu berücksichtigen.

Gruss Kurt
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Harald Maurer » Mo 22. Nov 2010, 16:52

Ernst hat geschrieben:Der so präparierte kontrahierte Panzer B kontaktiert die Ränder der Grube A nun doch gleichzeitig.


Nee, auch die Antennen kontaktieren die Grubenränder ungleichzeitig.Denn die Antennen werden ebenso kontrahiert gemessen wie der Panzer. Das ändert nichts daran, dass für den physikalischen Sachverhalt die tatsächliche, also unveränderte Länge ("Ruhelänge") des Panzers maßgeblich ist.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Ernst » Mo 22. Nov 2010, 17:38

Harald Maurer hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Der so präparierte kontrahierte Panzer B kontaktiert die Ränder der Grube A nun doch gleichzeitig.


Nee, auch die Antennen kontaktieren die Grubenränder ungleichzeitig.Denn die Antennen werden ebenso kontrahiert gemessen wie der Panzer.

Nicht richtig. Du hast sicher folgendes überlesen:

Diese größere Länge des Panzers B ist gerade so groß, daß seine kontrahierte Länge gerade der Ruhelänge der Grube A entspricht.

Größere Länge des Panzers = Panzer mit Antennen. Die Ruhelänge des Gesamtpanzers incl. Antennen ist größer als die Ruhelänge der Grube.

Daher berühren die Antennenspitzen die Grubenränder gleichzeitig. Damit wird die Gleichzeitigkeit hergestellt, die Tria merkwürdigerweise für die Berechtigung der LK einfordert.

Gruß
Ernst
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 22. Nov 2010, 18:17

galactic32 hat geschrieben:
Die Arbeit das Spreu vom Weizen zu trennen bleibt den Physik-Interessirten.
Es ist halt die Sache, wenn Arti's Mit-Studenten ziemlich ausnahmslos nicht einmal mittelbegabt für Physik sind(, oder kein Bock auf Wahrheit haben)!

Es geht nicht darum zu erörten, ob alle Physikstudenten "begabt", "mittelbegabt" oder "hochbegabt" seien. :? Es geht darum vielmehr in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass es völlig unrealistisch und völlig ausgeschlossen für einen Studenten ist, sich im Rahmen seines Physikstudiums einzeln und persönlich mit einem Meinungsstreit zu beschäftigen, womit nicht einmal die voll ausgebildeten Physiker und Lehrkräfte sich selbst je beschäftigt haben, der in Lehrplänen nicht einmal erwähnt wird, worüber keine Literatur in universitären Bibliotheken genannt wird oder zur Verfügung steht, wo die Gegenpositionen für die Studenten im Unterricht nicht dargestellt werden und wo ihre Autoren systematisch ignoriert, disqualifiziert oder verleumdet werden. :(

Was sollte zum Beispiel Deiner Meinung nach ein Physikstudent mit so einer Aussage anfangen, wie sie im verbreiteten Physiklehrbuch von Jay Orear getätigt wird?

Zitat von Jay Orear:

Heutzutage akzeptieren fast alle Physiker die hier gegebene Interpretation. Lediglich einige Philosophen, Mathematiker und sogar ein oder zwei Physiker behaupten immer noch, daß beide Zwillinge auf dasselbe physikalische Alter kommen müssen. Der Autor dieses Buches ist so überzeugt von der Verlangsamung des Alterns bei Raumfahrern, wie er von irgend etwas in der Physik überzeugt ist.”

Was soll bitteschön ein Physikstudent, auch meinetwegen hochbegabt, mit so einem "Wissenstransfer" anfangen??? Soll er etwa selbst blind nachforschen, um privat herauszufinden um welche "einige Philosophen, Mathematiker und sogar ein oder zwei Physiker" es sich handelt? Hat er etwa dafür neben der Aufnahme des offiziell vermittelten Stoffes die notwendige Zeit? Hat er etwa dafür die notwendige Motivation vermittelt bekommen? Hat er etwa dafür einen Vorteil für sein Studium und für seine zukünftige Karriere zu erwarten? Er wäre sehr "mittelbegabt", wenn er zu diesem Zeitpunkt und unter solchen Umständen der Meinung wäre, es würde vorteilhaft für ihn sein, sich über Gegenpositionen zur Relativitätstheorie zu erkundigen. ;) Also kümmert er sich nicht darum, auch wenn ihm etwas Komisches vorkommt, er schluckt brav den Stoff, der einseitig vermittelt wird und denkt höchstens vor sich hin, ich werde mich später damit beschäftigen, wenn ich mein Diplom sicher in der Tasche habe. Später beschäftigt er sich aber damit nicht mehr, weil die SRT absolut keine konkrete Relevanz im Leben für keinen Mensch hat (außer für Lehrbeauftragten).

Und wie stellst Du Dir konkret im Unterricht eine Beschäftigung zwischen Lehrern und Studenten mit den Gegenpositionen der SRT, die seit 100 Jahren offen sind und nie argumentativ ausgeräumt wurden? Sollen etwa Studenten und Lehrer sich endlos wie wir im Kreise drehen und sich womöglich noch dazu in die Haare kriegen wie in Diskussionsforen? Wo sollen sie die Zeit für das endlose Debattieren über die Theorie im Unterricht nehmen? Wie soll es realistisch machbar sein?

Nein, kein Physikstudent hat konkret, fair und realistisch die Möglichkeit, sich mit den seit 100 Jahren weltweit existierenden Gegenpositionen zur Relativitätstheorie innerhalb des universitären Betriebes ernsthaft zu beschäftigen, es ist nicht erwünscht bzw. nicht vorgesehen, weder strukturell, noch organisatorisch, noch psychologisch.

Die Situation der Studenten hat z.B. G.O. Mueller aus seiner Sicht geschildert:

Zitat G.O. Mueller:

G.O. Mueller: Duckmäusertum, Autoritätsgläubigkeit, Opportunismus

Die erfolgreiche Unterdrückung jeglicher Kritik der Speziellen Relativitätstheorie ist von vielen Seiten bezeugt und wird sogar von manchen Relativisten und ihren Gremien als probates Mittel offen zugegeben und angewendet. So hat z.B. die US-amerikanische Zeitschrift AMERICAN JOURNAL OF PHYSICS eigens ihre Redaktionsrichtlinien revidiert (nach Chappell 1980) und „forbade any criticisms of special relativity within its pages“, um mit Hinweis darauf die lästigen Manuskripte kritischer Kollegen leichter vom Tisch zu bekommen. Mit diesem Lehrstück werden natürlich alle angehenden jungen Physiker erfolgreich diszipliniert und lernen rechtzeitig, daß man innerhalb des Faches nur mit Duckmäusertum überlebt; wenn sie dann etwas älter geworden sind, Familie haben und die Raten fürs Auto und fürs Häuschen abzahlen müssen, kommen sie gar nicht mehr auf dumme kritische Gedanken.

Diese Sachlage hat zur Folge, daß ein Aufbrechen der Unterdrückung von innerhalb der Fachphysik nicht erwartet werden kann. Die Wiedereinführung der Freiheit von Forschung und Lehre kann nur von außen kommen, durch die Kontrollfunktionen der politischen Instanzen und kritischen Medien, also die Öffentlichkeit. Darin ist für die Öffentlichkeit ein vierter, besonders dringender Grund zum Eingreifen zu sehen.

Kritiker kann man nur viel später werden, wenn man nicht oder nicht mehr berufstätig ist, manchmal sogar nur durch Zufall, wie zum Beispiel der Kritiker Peter Ripota es mit seinem persönlichen Fall berichtet, siehe: Jeder kann gegen die idealistische Beherrschung der Wissenschaft etwas tun:

Zitat Peter Ripota:

Zeitung „Rote Fahne“:
Sie entwickeln auch Kritiken in anderen Bereichen der Physik, wie der Relativitätstheorie Einsteins und den spukhaften Deutungen der Quanten. Wie sind Sie selber darauf gekommen, dass in vielen Bereichen der Wissenschaft mit der vorherrschenden Lehrmeinung etwas nicht stimmt?

Peter Ripota:
Leider nicht selbst. Die Gehirnwäsche hat auch bei mir funktioniert. Obwohl ich schon während des Studiums auf Ungereimtheiten und echte Widersprüche in den Relativitätstheorien stieß, glaubte ich, es wäre alles in Ordnung, denn die gesamte Physikergemeinde fand ja auch alles in Ordnung. Erst als die Autoren des Buchs “Requiem für die Relativität”, Georg Galeczki und Peter Marquardt, mir ihr Buch persönlich erklärten, fielen mir die Schuppen von den Augen.

Man sollte von Studenten, ob „mittelbegabte“ oder „hochbegabte“ unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht erwarten, dass sie sich während des Studiums mit der Hinterfragung der RT beschäftigen. Es geht dabei nicht um "kein Bock auf Wahrheit".

Viele Grüßen
Jocelyne Lopez
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Britta » Mo 22. Nov 2010, 19:39

Kurt hat geschrieben:
Artie hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Weche Beweise denn, ich hab keine.

Damit bewegt sich Kurt auf dem gleichen Level wie Mordred.
Jede Diskussion mit Kurt ist sinnfrei und aufgrund seiner Arroganten Art sogar ärgerlich.
Seinen Rausschmiss aus dem AC hat er sich erarbeitet und verdient.


Eben, wer so penetrant und unnachgiebig nach Beweisen nachfragt, zwar keine geliefert bekommt weils keine gibt, der hat es wahrlich verdient zum Schweigen gebracht zu werden.
Und auch gleich noch eins mitzkriegen.
Nämlich das dass er sich gefälligst an anderer Stelle rauszuhalten hat, denn sonnst fliegt er dort auch.
Ein wahrlich verdienter Grund.

Du wiederholst dich ständig. :roll:

Kurt hat geschrieben:
Artie hat geschrieben:WISSEN ist eine HOLSCHULD und keine BRINGSCHULD!


Ich würde mir ja gerne was holen wenns denn was zu holen gäbe.
Vieltausendfach bestätigt, im gezeigtem Link drin, mit der Formel bewiesen.

Wo sind die vieltausendfachen Bestätigungen.
Wo im Link stehen die Beweise, die Experimente und deren Auswertungen.
Wo in der Formel ist der Beweis.

Sag du mir wo da was steht, die vieltausendfachen Beweise versteckt sind, in welchem Abschnitt und Absatz in den Links, an welchem Ort und in welchem Zusammenhang in der Formel.

und wieder eine Wiederholung.
Kurt hat geschrieben:Britta hat erst gestern oder vorgestern einen Link eingestellt.
Die Aussage wo denn da Beweise sind blieb sie schuldig.
Wollte sich mich nur testen? Oder glaubt sie selber dran.
Irgendjemand wird ihr den Link empfohlen haben, denn sie ist ja noch beim lernen.
Und da gehts halt nicht das man alles perfekt beherrscht.


Testen wollte ich dich wirklich nicht. Was du allerdings mit dieser deiner Aussage beweißt ist, dass du nicht nur lernresistent bist, sondern auch noch ein Gedächtnis wie ein Sieb hast. Es hätte dir nämlich auffallen müssen, dass der Link aus der damaligen Diskussion im AC war.

Aber du liest ja, wie du selbst zugegeben hast, die Links die man dir anbietet nicht.

Und dann erwartest du, dass man dir ständig neue Beweise liefert? Sag mir für was, wenn du dich ja doch nicht damit beschäftigst.

Zwecklos bei dir, wie du gerade mal wieder bewiesen hast.

Kurt, es geht nicht darum mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern die Tür zu finden.



Kurt hat geschrieben:Aber nachdem sie gesagt hat das sie schon viel gelernt hat überrascht mich es schon stark dass sie den Link überhaupt genommen hat. Denn er zeigt überhaupt nichts was auch nur entfernt als Beweis/Hinweis/Nachweis dienen könnte.


Denk mal scharf nach. DU hast nach Beweisen gefragt, wo denn die Lichtgeschwindigkeit gemessen wurde. Na, klingelts? Oder verstehst du nichtmal solche einfachen Zusammenhänge?
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Kurt » Mo 22. Nov 2010, 20:05

Britta hat geschrieben:Denk mal scharf nach. DU hast nach Beweisen gefragt, wo denn die Lichtgeschwindigkeit gemessen wurde. Na, klingelts? Oder verstehst du nichtmal solche einfachen Zusammenhänge?


Muss ich also davon ausgehen dass du nichts gelernt hat, nicht mal verstehst worums eigentlich geht.
Es geht um die behauptete Invarianz von Licht, dazu hat man mir die Links eingestellt.
Denn darin ist es ja (angeblich) bewiesen, da sind die -vieltausendfachen Bestätigungen- und Beweise drin.
Auch die Formel von El Cattivo wurde mir von ihm vorgesetzt.
Du bringst einen Link zur Lichtgeschwindigkeitsmessung.
Was soll der beweisen?


Gruss Kurt
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