Mordred hat geschrieben: Schon klar, is ne einfache Sache, ich messe die Schlucht aus meinem IS verkürzt, (9 m) schmeiße die Messung durch die LT, und weiß wie breit die Schlucht in meinem IS wäre (10m), und nun ob es für meinen Panzer reicht.
Soweit, sogut, …reicht nicht.
Genau.Britta hat geschrieben:Als Fahrer des Panzers würdest du aber nicht versuchen, über die Schlucht zu kommen, weil du dir ja ausrechnen konntest, dass sie zu breit ist.
Nur, sind erstmal beide relativ zueinander unbewegt, reicht da auch die herkömmliche Physik.
Die LT kommt erst bei Bewegung ins Spiel.
Soviel mal schnell vorab.
Britta hat geschrieben:Was würdest du dann aus Sicht des Panzerfahrers zu dieser Aussage sagen:
Ruhen beide, würd ich sagen, guck mal das ist recht praktisch, so sehen wir schon zuvor ob wir über die Schlucht kommen, oder nicht.Jocelyne Lopez hat geschrieben :weil damit ersichtlich ist, dass die SRT physikalisch völlig irrelevant ist.
Allerdings bewegen wir uns bis hierher nicht. Beide befinden sich erstmal, relativ zueinander, unbewegt. (Galilei und Newton)
Erst durch die Bewegung bekommt sie dann, durch die LT „gewisse“ Relevanz.Britta hat geschrieben:Wäre die SRT für dich als Panzerfahrer dann relevant oder nicht?
Mordred hat geschrieben: Wie sollte ich nun aber auf die Idee kommen, Gas zu geben, weil sich die Schlucht dann schneller auf mich zu bewegt, und ich die Hürde nun trotzdem schaffe weil sich die Schluckt kontrahieren soll?
Ohne Schanze ? Mit einem Panzer ? No Way !Britta hat geschrieben:Würdest du Gas geben, reicht der Schwung in diesem Beispiel aus.
Es sei denn, wir lassen die „normale“ Physik unbeachtet. Und hier fängt es doch schon an.
Wir lassen grundlegende Eigenschaften und kräfte einfach außen vor, um doch noch über die Schlucht zu kommen. Eigentlich, und selbst wenn die Schlucht nur 7 Meter wäre, und der Panzer 9m würde ich sicher nicht einsteigen.
Aber ok, sagen wir, die Umgebung wäre kräftefrei. (So soll das ja mit IS´n sein) Dann würde ich doch so oder so über die Schlucht kommen. Und wenn sie 1000 Meter breit wäre.
Jungs, da vorne is ne Schlucht, die hat Oskar durch die LT gejagt und sagt, die is 1000 Meter breit.
Hans, gib mal ordentlich Gas, denn da wirken eh keine Kräfte die uns nach unten ziehen.
Und Oskar fragt sich, warum er die Schluchtenbreite nun extra erst umständlich über die LT errechnen musste.
Wie Du siehst, es würde selbst nicht reichen, wenn die Schlucht nur 5 Meter breit wäre, aber physikalische Kräfte wirken würden.Britta hat geschrieben:Ist ja nur ein Meter. In einem anderen Fall, wo die Schlucht größer ist, reicht es nicht.
Wirken aber keine Kräfte von außen, spielt es dann eine Rolle?
Mordred hat geschrieben:
Die LT hat ausgespuckt dass die Ruhelänge in meinem IS 10 Meter wäre, .mein Panzer aber nur 9 lang ist. Jeder normale Mensch würde einen Umweg nehmen. Aber ihr gebt nun so richtig Gas, nehmt euch als unbewegt an, und hofft dass dadurch die Schlucht kontrahiert und ihr unbeschadet rüber kommt….
Ich würde bei euch nicht einsteigen.
Auch mit noch soviel Anlauf würde ich dieses Wagnis in Echt nicht eingehen.Britta hat geschrieben:Die Schlucht ist in diesem Beispiel halt mit Anlauf noch zu schaffen. Breitere Schluchten halt nicht.
Es sei denn, ich hätte eine Schanze. Dann könnte ich mit normaler Physik errechnen welchen Winkel Diese haben müsste, und welche Geschwindigkeit ich mit meinem Panzer benötige um die Schlucht sicher zu überwinden.
Geschwindigkeit ist Weg mal Zeit.
Durch die Geschwindigkeit also, verlängere ich meinen „FreiflugWeg“ über die Schlucht,
Nun zu sagen, die Schlucht wäre kürzer, schlägt physikalisch fehl.
Was wir nun haben, ist lediglich eine Transformation in eine für unser IS geltende Ruhelänge der Schlucht. Und hiernach endet auch der Wert der LT.
Alles weitere richtet sich nach Gesetzen der einfachen Physik.
Kommen wir zur Längenkontraktion bewegter Objekte zurück. (In Bewegungsrichtung verkürzt.)
Nun müssen wir Zuweisungen treffen (Wer sich nun bewegt) den eigentlich sind wir ja gleichberechtigt mit der Schlucht. Also sagen wir, .wir ruhen, ..obwohl wir die Ketten rasseln hören, und der Tacho eine Geschwindigkeit anzeigt ?
Aber nein, das geht nicht, denn dann hätten wir schon ein BZ und müssten ordentlich in die Eisen gehen.
Also, BZ weg, ..wir wissen nicht wer sich bewegt, und stufen uns deshalb als unbewegt ein.
(Das kann man so machen,.. theoretisch, ..sich als unbewegt einstufen)
Also riskieren wir nun das Wagnis,.. das heißt, ..ich nicht, ..ich steige immer noch vorher aus und warne euch in aller Form.
Ihr sagt, mach Dir keine Gedanken, Das Trägheitsgesetz gilt in allen Systemen. Es sagt, dass Körper, auf die keine resultierenden Kräfte wirkt, entweder in Ruhe sind oder sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegen.
Da wir uns also relativ zur Schlucht, und gleichförmig auf Diese zu bewegen, können wir nun annehmen, dass sich die Schlucht bewegt, sich somit verkürzt, und wir es locker rüber schaffen. Es wird uns, da wir uns nur mit der Schlucht beschäftigen und darum nur die Kräfte IS A zu IS B zulassen, also gleichförmig zur Schlucht bewegt sind, nichts passieren. Wir werden nicht in die Schlucht fallen.
Wenn es nun aber keine äußere Krafteinwirkung gibt, warum sollte ich mir dann wiederum Gedanken über die Schlucht machen ? Und warum sollte ich eine LT nun überhaupt erst in Erwägung ziehen ?
Ihr fahrt also trotzdem weiter, ignoriert meine Warnung in der Hoffnung dass es nun wirklich die Schlucht ist die sich bewegt, errechnet ein falsches Ruhemaß der Schlucht für/in euer IS und nehmt somit eine zusätzliche Verkürzung der Schlucht an, denn sie bewegt sich ja auf euch zu, habt ihr beschlossen, und springt. Und ich, muss nun von außen zuschauen, wie Ihr am Boden der Schlucht aufprallt und Matsch seid.
Weil man kräftefreie Inertialsysteme zwar theoretisch annehmen kann, dann aber eine LT wiederum keinen Sinn machen würde. Zumindest nicht bei der Längenkontraktion der Schlucht.
Und wenn ich nun davon ausgehe ein unbewegter Beobachter zu sein, weiß dass sich der Panzer bewegt, und weiter weiß dass Kräfte auf Diesen wirken, welche ihn der klassischen Physik nach, nach unten ziehen, …
Sagt nun aber bloß nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Aso, ..sorry Poet, .dass ich mit mir, also dem unbewegten Beobachter, nun doch wieder ein BZ erschuf, aber ich wollte halt echt nicht mitfahren.
Gruß