Längenkontrahierter Zug

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Ernst » So 14. Nov 2010, 21:07

Britta hat geschrieben:Von Poet:
Hallo Britta,
ich kann Ernst schon mit seinem Panzer verstehen. Aber wenn ich da einen „Relativisten“ zum Schwitzen bringen wollen würde, würde ich das wirklich voll symmetrisch aufbauen. Da würde ich keinen Raum mehr für Spielereien lassen....
Hier wird es dann nämlich lustig, beide Beobachter haben völlig die gleiche Situation. Beide IS sind gleich aufgebaut. Und beide sind absolut der Meinung, nach der SRT schaffen sie es über das Loch, aber der andere habe reinzufallen. Es kann ja aber nun nicht zwei Wirklichkeiten geben. Im Grunde aber sollten nach der Erklärung von Tria noch beide über das Loch des anderen kommen. Ist aber schon kniffelig das zu erklären, denn wenn ich das Loch des anderen Systems verkürzt messe und es sogar wegen dieser Verkürzung real über das Loch schaffe, dann muss der andere Panzer für mich ja wohl auch verkürzt sein. Wie soll der das dann aber über mein Loch schaffen?

Ja, das ist eine Variante des Panzerparadoxons. Es liefert den gleichen Widerspruch.

poet hat geschrieben:Ich möchte nur noch dazu sagen, das ich mit dem GE nicht belegen will, das die SRT falsch ist.

Damit ist sie auch erstmal nicht falsch. Falsch ist nur die Aussage, daß die LK physischer Natur ist. Das wird wohl auch von einigen Relativisten so gesehen; nicht aber von Hardlinern wie Tria. Da die LK das zwangsläufige Resultat der ZD in Union mit der RdG ist, kann dann auch die ZD nicht physisch sein. Beides sind Meßeffekte infolge der Postulate, welche durch die LT in die physischen Werte transformiert werden mussen.

Hoffentlich bricht nun wegen der Zustimmung von Poet nicht Deine gerade gewonnene neue Welt zusammen.

Gruß
Ernst
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 14. Nov 2010, 21:43

Ernst hat geschrieben:
poet hat geschrieben:Ich möchte nur noch dazu sagen, das ich mit dem GE nicht belegen will, das die SRT falsch ist.

Damit ist sie auch erstmal nicht falsch. Falsch ist nur die Aussage, daß die LK physischer Natur ist. Das wird wohl auch von einigen Relativisten so gesehen; nicht aber von Hardlinern wie Tria.

Es gibt keine Relativisten, die einsehen, dass die LK nicht physischer Natur ist. Offiziell gelehrt, geglaubt und indoktriniert wird nun mal die Auffassung, dass die Längenkontraktion und die Zeitdilatation sich physisch realisieren (Jungbleiben des reisenden Zwillings, Zeitreisen, Deutung der Myonen-Experimente als "Verlangsamung der Zeit", etc.). Es gibt nur "Hardliner wie Tria" unter den Relativisten, sie ist schon repräsentativ. Es kann ja auch nur Hardliner geben, sonst ist die SRT zwar nicht falsch, jedoch völlig irrelevant, was keine bessere Beurteilung für eine Theorie ist: "sie ist nicht einmal falsch" (Galeczki/Marquardt).

Es gibt keine Relativisten, die einsehen und zugeben können, dass die LK und die ZD nicht physischer Natur sind, siehe zum
Beispiel die Aussagen aus einem in Hochschulen und Universitäten verbreiteten einführenden Lehrbuch: http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2009/ ... erationen/

Über das Zwillingsparadoxon (es wird auch Uhrenparadoxon genannt) ist lange debattiert worden. Heutzutage akzeptieren fast alle Physiker die hier gegebene Interpretation. Lediglich einige Philosophen, Mathematiker und sogar ein oder zwei Physiker behaupten immer noch, daß beide Zwillinge auf dasselbe physikalische Alter kommen müssen. Der Autor dieses Buches ist so überzeugt von der Verlangsamung des Alterns bei Raumfahrern, wie er von irgend etwas in der Physik überzeugt ist.”

Jay Orear: “Physik”. München. Carl Hanser 1982/1985. S. 162.


Kein einziger Relativist wird einsehen, dass LK und ZD nicht physischer Natur sind, das würde ja die Entsorgung der Theorie aus der Wissenschaft zur Folge haben bzw. ihre Ablage ins Archiv der Wissenschaftsgeschichte bedeuten.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Britta » Mo 15. Nov 2010, 06:40

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Was nun? Mit welcher Relativgeschwindigkeit bewegen sich zwei Lichtstrahlen zueinander im Raum? 300.000 km/h? 600.000 km/h? Oder vielleicht mit fast 300.000 km/h mit Lorentztransformation? Kann es vielleicht einer aus der Fraktion Poet/Britta/Esowatch/AC/Albert Einstein Institut für die Nachwelt entscheiden, erklären und ausrechnen?

Jocelyne, du bist voll im falschen Film.

Was hat das nun mit der ZD von Myonen im Beschleuniger zu tun? Nichts, eben. Willst du wieder ablenken? Wie immer wenn es eng wird, Leugnen, Pöbeln, Unterstellen und zur Not einfach versuchen, das Thema auf was anderes zu lenken. Das ist wieder nur die alte Schalplatte, die du schon unzählige Male gespielt hast.

Du hast übrigens ein GOM Zitat vergessen, aber spielt keine große Rolle.
Britta
 
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Re: Beweis

Beitragvon Britta » Mo 15. Nov 2010, 06:46

rnw hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Du übersiehst, dass man eine Theorie eh nie beweisen sondern nur widerlegen kann.

Doch, doch kann man schon. Die RT-Anhänger haben früher ja auch immer von mindestens hunderten Beweisen gesprochen. Erst als sie im Zuge der Diskussionen gewahr wurden dass sie eigentlich gar keine Beweise haben sind sie dann irgendwann damit daher gekommen dass man eine Theorie nicht beweisen könne.

Glaub' was du willst, ich halte mich an die üblichen Regeln der Wissenschaft, und da kann eine Theorie nie bewiesen werden. Man kann ein Experiment zu den Aussagen der Theorie machen und dieses kann dann die Theorie bestätigen oder widerlegen. Aber es gilt nur für das eine Experiment und beweißt nie damit die Theorie selber.

Man versucht also immer in der Wissenschaft ein Experiment zu finden, dass die Theorie widerlegt oder eben falsifiziert, und nie eines das die Theorie beweist. Ist das Experiment im Rahmen der Vorhersage der Theorie, bleibt diese eben weiterhin nicht widerlegt. Hier mal zum Nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus



Falsifikation, auch Falsifizierung (von lateinisch falisificare „als falsch erkennen“), deutsch Widerlegung, ist der Nachweis der Ungültigkeit einer Aussage, Methode, These, Hypothese oder Theorie.

Eine Falsifikation besteht aus dem Nachweis immanenter Inkonsistenzen bzw. Widersprüche (Kontradiktion) oder der Unvereinbarkeit mit als wahr akzeptierten Instanzen (Widerspruch zu Axiomen) oder aus der Aufdeckung eines Irrtums. Methodisch konfrontiert man die widersprüchlichen Aussagen, die aus der Ausgangsbehauptung folgen, als Gegenhypothese oder Antithese.

In der Wissenschaft steht die Falsifikation im Rahmen einer Validierung als Ergebnis neben der Verifizierung, in der Wissenschaftstheorie nach Karl Popper nimmt die Falsifizierbarkeit einer Theorie oder Hypothese eine zentrale Rolle ein. Falsifizierte Aussagen, Thesen, Theorien sind für die Wissenschaft als Methode des Kenntnisgewinns wertlos und werden verworfen. Sinn haben sie nurmehr in der wissenschaftsgeschichtlichen Betrachtung, um Lehren aus falschen Ansätzen zu ziehen (siehe Kategorie: Überholte Theorie). Details und Probleme dieses Ansatzes werden unter Falsifikationismus behandelt. Hierbei ist zu beachten, dass Falsifizierungen die Funktion eines „Aktivitätstriggers“ übernehmen, das Problem näher zu untersuchen. Es ergibt sich methodologisch nicht zwingend, dass die Falsifizierung einer Aussage sofort die Verwerfung der zugrundeliegenden Theorie zur Folge hat.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikation


rnw hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Die Invarianz wurde noch nie widerlegt.

Aber auch noch nirgendwo nachgewiesen. Die Innvarianz klingt extrem unlogisch wenn nicht ganz einfach unsinnig. Eine solche "Annahme" bedarf schon einen Beweises.

Wie gesagt, glaube was du willst. Was für dich unlogisch klingt muss es nicht für jeden sein. Aber auch das hatten wir hier alles schon zigmal im Forum.


rnw hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
alle Experimente die einen solchen feststellen wollten sind gescheitert und haben keinen gefunden.

Auch der Äther ist nicht bewiesen, er hat aber den Vorteil dass er immerhin nicht unlogisch ist.

Du gibst nicht vor was für alle logisch/unlogisch ist. Das ist einfach nur dein ganz persönlicher Eindruck. Der Äther hat keinen Vorteil, er führt wie selbst Ernst als Kritiker hier schon oft erklärt hat zu ganz vielen Widersprüchen und Problemen. Man kann mit einer Äthertheorie eben nicht die Phänomene widerspruchsfrei erklären und beschreiben, hat man ja viele Jahrzehnte vergebens versucht. Und du kannst es sicher auch nicht. Also bleibt dann, dass du eine Äthertheorie die eben nicht in der Lage ist, die Dinge zu erklären und auf einen nie gefundenen und beschreibbaren Äther aufbaut, für besser hältst, als eine Theorie, welche die Dinge klar berechnen kann. Das kannst du gerne so glauben, und was du für logisch oder unlogisch hältst ist auch alleine deine Sache. Bloß bringt es einfach nichts.


rnw hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Oder machst du es wie für einen guten Kritiker eben üblich, und leugnest einfach die Ergebnisse zur ZD bei Myonen in CERN?

Also ich kenne überhaupt keinen Kritiker der das Ergebnis des Myonen Experiments an sich bestreitet, warum auch. Aber die Myonen sind bei diesen Experiment sehr hohen Beschleunigungen ausgesetzt, was die Ursache ihrer längeren Lebensdauer sein kann. Und selbst wenn die Ursache der der längeren Lebensdauer die Geschwindigkeit selbst sein sollte, so hieße das ganz einfach das sich eben ihre Lebensdauer an sich ändert, nichts sonst. Dazu braucht keine Zeit anders zu vergehen.

Es hat nichts mit der Beschleunigung zu tun, und wenn dann kommst du ja in den Bereich der ART. Anziehungskräfte oder die Gravitation ist ja Beschleunigung. Willst du dann nun sagen, eine Uhr geht auf dem Erdboden langsamer, als auf einem Berg? ;)

Und ansonsten ist es nur Wortklauberei was du betreibst. Ob man nun sagt, die Zeit geht langsamer, oder die Lebensdauer wird länger, Fakt ist, die Halbwertszeit steigt in Abhängigkeit der Geschwindigkeit und genau eben so, wie es die SRT vorhersagt und berechnet. Damit ist die SRT eben die Theorie, mit der man dieses Phänomen beschreiben kann, und auch berechnen. Hast du da eine Alternative?
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Britta » Mo 15. Nov 2010, 06:52

Hannes hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Die LG beträgt zu jedem Objekt immer c...

Chief hat geschrieben:
Das ist die schwachsinnigste Behauptung überhaupt, die ich je gehört habe (siehe z.B. Sagnac).

Chief hat dein falsches Argument sofort erkannt und mit seiner knappen Ausdrucksweise umgehend widerlegt.

Chief hat überhaupt nichts widerlegt.


Hannes hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:
Was ist damit? Hast du etwas von der Massenzunahme gehört (Lorentzäther)? Könnte es sein, dass Myonen einfach schnelle Elektronen sind (mit fast c werden Elektronen ganz schön "gewichtig"...wegen Äthereinfluss)?

Auch sein Argument betreffend Myonen ist einleuchtend.

Was für dich einleuchtend ist, und wo dann die Lichter ausgehen, habe ich noch gut durch den Dialog mit Joachim und Ernst vor Augen. Und die Aussage, das Myonen schnelle Elektronen sein könnten ist einfach nur dumm, es gibt nämlich auch ruhende Myonen. Aber ich denke mal, das leuchtet dir nicht ein, weil du alles andere als objektiv an die Dinge gehst.


Hannes hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Darum ist auch die Aussage von Jocelyne ja auch einfach Unsinn, dass es ein Unterschied sei ob sich ein Beobachter auf eine Quelle, oder die Quelle auf den Beobachter zu bewegt...

Ein Unterschied, ob sich ein Beobachter auf die Quelle oder umgekehrt die Quelle auf den Beobachter zu bewegt, kann nur mit einem dritten Bezugssystem konstruiert werden.

Lerne doch einfach mal was. Wenn du dass RP nicht begreifst, ist es dein Problem. Es gibt kein absolutes IS. Auch wenn du 100 Bezugsysteme nimmst. Du nimmst dann einfach eben ein drittes, aber dennoch bleiben alle gleichwertig. Du kannst das dritte nicht einfach zu einem absoluten erklären.

Hannes hat geschrieben:
Und dieses dritte Bezugssystem ist stillschweigend der fast unbewegliche Weltraumäther!

Ein Äther führt zu unlösbaren Widersprüchen. Versuche doch mal bitte Ernst als Kritiker von deinem Äther zu überzeugen, wird sicher lustig. Aber soweit ich Ernst inzwischen kenne, hat er keine Lust mehr auf Gespräche mit Leuten, die einfach nicht bereit sind, einfache Dinge nachzuvollziehen, und die immer wieder denselben Unsinn zum Besten gegeben.


Hannes hat geschrieben:
Jocelyne hat geschrieben:
Die Kreuz ist dabei nur, dass die Relativisten keinen Unterschied zwischen Kinematik und Dynamik erkennen können, da ist nichts zu machen, sie haben sich wohl eine unüberwindbare Denkblockade eingefangen.

……was ich nur bestätigen kann!

Na wenn du das bestätigst, dann muss es ja wahr sein. :D


Hannes hat geschrieben:
Meine Auffassung zur Invarianz ist daher folgende Überlegung:

Die LG ist variabel, aber auf zwei verschiedene Arten:

1. Kinematische Variabilität:

Die kinematische Variabilität der LG ist die Variabilität bei Durchgang durch verschieden dichte Medien, wie Glas, Wasser etc, wobei diese Medien gegeneinander nicht bewegt sind. (=Lichtbrechung)

2. Dynamische Variabilität:

Diese entsteht, wenn sich optische Systeme gegeneinander bewegen. z.B.Sternatmosphäre-Weltraum. Bei diesem Vorgang wird die Differenzgeschwindigkeit v in eine Wellenlängenänderung umgewandelt. (=Dopplereffekt)

Von Invarianz weit und breit nichts zu sehen.

Das hast du alles schon zigmal geschrieben, wird aber nicht richtig durch stetiges wiederholen. Glaub' was du willst, einen Dialog mit dir dazu halte ich für sinnlos. Aber mit Chief und Jocelyne hast du ja Gesprächspartner. Und wie schon gesagt, als Experten könnt ihr euch ja noch Mordred dazuholen. Seine MX10QT ist auch eine Äthertheorie, ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß.

Nimm es mit nicht übel Hannes, aber ich kann mich wirklich noch an die Diskussion über die Invarianz mit dir, Ernst und den anderen gut erinnern und da hast du einfach nichts begriffen oder wolltest nicht oder wie auch immer.
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Britta » Mo 15. Nov 2010, 06:59

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Fakt ist, dass ein schnell im Äther des Vakuums bewegtes Teilchen im Ringbeschleuniger einen höheren Widerstand durch das Medium erfährt. Dieses Prinzip wirst du auch beim Eintritt von "Sternschnuppen" beobachten können - man wird hier auch nicht rumbehaupten, dass sich bei Verlangsamung die Lebensdauer verkürzt und "Sternschnuppen" bei hoher Geschwindigkeit im freien Space weit von der Erde entfernt dann wiederum länger leben. Zum anderen wird durchaus von einem Effekt gesprochen, wonach durch Energiezufuhr Materie entsteht. Es fehlt bei der SRT eine Theorie, wie ein zu beobachtendes Phänomen durch irgendetwas zustande kommt.

Es gibt keinen Ätherwind. Du vergleichst das ja immer mit dem Luftwiderstand, und hast so mal versucht die LK zu erklären. Kann aber nicht sein, ein Objekt würde dann nämlich mit der Zeit immer langsamer werden. Die Erde würde dann durch den Äther gebremst und würde immer langsamer um die Sonne kreisen. Und machst du den Widerstand so klein, dass es noch passt, kannst du ihn gleich weglassen, weil er dann keine Wirkung mehr hat.

Ich bleibe einfach erstmal dabei, es gibt Effekte oder Phänomene, wie eben die ZD von Myonen und die SRT kann diese ganz einfach und klar beschreiben. Sie kann diese perfekt und unglaublich genau vorherberechnen.

Damit taugt die SRT ohne wenn und aber genau für diese Dinge schon mal.

Haben die Kritiker nun eine alternative Theorie? Nein, also. Und so wird eben an der SRT rumgemäkelt, weil man sie unlogisch findet und nicht begreifen kann. Ist aber in dem Punkt euer Problem, andere finden es logisch und können es begreifen. Und wer zum Teufel zwingt euch denn die SRT für wahr zu nehmen? Verbieten euch denn die Physiker an einen Äther zu glauben? Ich denke denen ist es ganz egal zu welchen Göttern ihr betet oder auch nicht.

Nur ist es eben so, dass die Kritik keine andere Theorie in Händen hält, und darum passt es eben nicht mehr, wenn Dinge konkret berechnet werden müssen. Darum kommen Kritiker auch nicht weiter. Und weil sie das nicht akzeptieren können, schreiben sie eben Unterdrückung und Betrug oder Verschwörung.

Auch wenn ihr es nicht hören wollt, dank dem Poeten habe ich viel von dem Dialog mit Mordred zum Druck gelesen und die Dinge kommen mir so bekannt vor. Ernst, der Poet und auch rmw und Andere reden da gegen eine Wand. Der glaubt felsenfest alle Physikbücher der Welt erklären ein Barometer falsch. Er weiß es einfach besser. Und da kann der Poet noch so schöne Bildchen malen und mir sagen, nun muss er es aber doch begreifen. Nein, tut er nicht.

Und leider wirkt das Argumentieren von vielen Kritikern hier eben genauso. (Ernst, du bist nicht gemeint… ;))

Der Poet ist da einfach lustig, der macht auch GE gegen die SRT. Und ich finde eben genau so muss es sein, man muss einfach offen bleiben und darf nicht dass was nicht gefällt leugnen. Man muss dass was die Natur in Experimenten zeigt auch annehmen.

Ich bin sehr gespannt, wie das nun mit dem Panzer weitergeht. Das Bild mit den zwei Panzern ist schon hart. Wenn man das so sieht, könnte man glatt 'glauben' die SRT sei falsch. ;)
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Hannes » Mo 15. Nov 2010, 09:51

Hallo Britta !

Und wer zum Teufel zwingt euch denn die SRT für wahr zu nehmen? Verbieten euch denn die Physiker an einen Äther zu glauben? Ich denke denen ist es ganz egal zu welchen Göttern ihr betet oder auch nicht.


Das Problem ist nur, dass diese "Theorie" in den Lehrbüchern steht.
Und dann heißt es: "Du hast die SRT nicht verstanden"
Niedersetzen, Nichtgenügend,

Hannes

P.S. Ich meine damit, diese "Theorie" ist zu sehr umstritten, um ais Lehrmeinung
in die Lehrpläne aufgenommen zu werden.
Jeder Physiklehrer, der diese Theorie vertreten muß, wird gezwungen,
etwas zu "lehren", was er selbst nicht glaubt.
Hannes
 
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 15. Nov 2010, 13:46

Hannes hat geschrieben:
Und wer zum Teufel zwingt euch denn die SRT für wahr zu nehmen? Verbieten euch denn die Physiker an einen Äther zu glauben? Ich denke denen ist es ganz egal zu welchen Göttern ihr betet oder auch nicht.

Das Problem ist nur, dass diese "Theorie" in den Lehrbüchern steht.
Und dann heißt es: "Du hast die SRT nicht verstanden"
Niedersetzen, Nichtgenügend,

Anhänger der Speziellen Relativitätstheorie zu sein setzt grundsätzlich voraus, dass man an die physische Realisierung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation glaubt, wie wir es hier bei MAHAG mit den Relativisten seit Jahren erleben. Hier täuscht sich Ernst wenn er meint, es gäbe einige Relativisten, die einsehen würden, dass diese Effekte nur Meßeffekte ohne physische Realisierung sind, und es gäbe einige „Hardliner“ wie Trigemina, die das nicht einsehen würden und an die physische Realisierung glauben: Alle Relativisten glauben an die physische Realisierung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation, es ist ja die Grundvoraussetzung um Befürworter der Theorie zu sein, es gibt also nur „Hardliner“, keine „Softliner“. Wer daran nicht glaubt ist kein Relativist, sondern eben... ein Kritiker. ;) Das ist die Voraussetzung, um ein Relativist zu sein, an die physische Realisierung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation zu glauben, also an das Jungbleiben des reisenden Zwillings, an Zeitreisen, an physische Abplattung der Teilchen in Bewegungsrichtung und an „Verlangsamung der Zeit“ in Teilchenbeschleunigern, usw.

Wer an die physische Realisierung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation glaubt, der glaubt auch zwangsläufig an den esoterischen Kram und den Unsinn, die dahinter stecken und die auch offiziell im öffentlichen Bildungssystem mit der Lehre dieser Theorie vermittelt werden, wie zum Beispiel:

- Ein Objekt verkürzt sich physisch, wenn ich mich relativ zu ihm bewege
- Ich altere biologisch langsamer, wenn meine Uhr nachgeht
- Die „Raumzeit“ um die Objekte herum „verformt sich
- Maßstäbe sind grundsätzlich veränderlich
- Wenn ein Beobachter sich auf einen Lichtstrahl zubewegt ist seine Geschwindigkeit immer 0 (c+v=c)
- Mathematik ist grundsätzlich nicht fehlbar und kann beim korrekten Formalismus keine Fehlleistung produzieren
- Teilchen leben länger, wenn man ihre Lebensdauer mit der Lorentztransformation berechnet. Reisende Zwillinge auch.
- Wenn zwei Lichtstrahlen sich aufeinander im Raum zubewegen ist ihre Relativgeschwindigkeit entweder c oder auch c + c oder auch fast c, wie man’s gerade wünscht oder gerade interpretiert.


Diese Voodoo-Wissenschaft und sonstiger zusammenhängender esoterischer Kram werden im öffentlichen Bildungssystem gelehrt, da dort gelehrt und verlangt wird, dass man an die Realisierung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation zu glauben hat, sonst habe man "die SRT nicht verstanden" und sonst gilt: sitzen, nichtgenügend, dumm, lernresistent (+ Rassist, Antisemit und -----).


Hannes hat geschrieben:
P.S. Ich meine damit, diese "Theorie" ist zu sehr umstritten, um ais Lehrmeinung
in die Lehrpläne aufgenommen zu werden.
Jeder Physiklehrer, der diese Theorie vertreten muß, wird gezwungen,
etwas zu "lehren", was er selbst nicht glaubt.

Ich glaube es auch, dass die Mehrheit der Lehrkräfte gezwungen sind, den Kram zu lehren, was sie selbst als Kram erkannt haben. Ich glaube, dass die Mehrheit der Physiker sich stillschweigend freuen, wenn sie davon erfahren, dass Außenseiter wie wir im Internet die Kohlen aus dem Feuer holen. ;)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Längenkontrahierter Zug

Beitragvon Hannes » Mo 15. Nov 2010, 14:18

Hallo Jocelyne !

Ich glaube, dass die Mehrheit der Physiker sich stillschweigend freuen, wenn sie davon erfahren, dass Außenseiter wie wir im Internet die Kohlen aus dem Feuer holen.


Das erklärt auch, warum sich fast keine Diskussionspartner als Physiklehrer outen.
Sie haben schließlich einen Beruf zu verlieren, für den sie sich jahrelang bemüht haben.

Mit Gruß
Hannes
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Glauben

Beitragvon rmw » Mo 15. Nov 2010, 19:35

Britta hat geschrieben:Glaub' was du willst,

Na das tue ich ganz sicher. Dass die Physiker ständig von den Beweisen gesprochen haben die es für dir RT gibt ist einfach eine Tatsache. Einige wollen davon nun nichts mehr wissen, das ist immerhin ein Fortschritt.

Britta hat geschrieben:Du gibst nicht vor was für alle logisch/unlogisch ist.

Dass die RT logisch ist das glauben nicht einmal die die RT Anhänger. Dass du es glaubst zeigt nur dass bei dir mehr Glaube ist als Verständnis.

Britta hat geschrieben:Es hat nichts mit der Beschleunigung zu tun,

Doch durchaus. Da die Myonen im Beschleuniger im Kreis laufen sind sie sogar sehr hohen Beschleunigungen ausgesetzt. Aber ich fang nicht an dir jetzt die Zentripetalbeschleunigung zu erklären.

Britta hat geschrieben: Anziehungskräfte oder die Gravitation ist ja Beschleunigung.

Nun das hat dein Supervisor vor einger Zeit hier heftig bestritten.

Britta hat geschrieben:Willst du dann nun sagen, eine Uhr geht auf dem Erdboden langsamer, als auf einem Berg?

Die RT Anhänger behaupten in der Tat solchen Hokus Pokus.

Britta hat geschrieben:Ob man nun sagt, die Zeit geht langsamer, oder die Lebensdauer wird länger,

Wenn du den Unterschied nicht verstehst dann zeigst du einmal mehr dass du halt glaubst was man dir erzählt, ohne das du etwas verstanden hättest.
Aber du kannst natürlich auch gerne glauben was du magst.
rmw
 
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