Trigemina hat geschrieben:
Ist das Fahrzeug exakt so lang wie die Schluchtenbreite, gibt es genau einen Zeitpunkt, an dem die Vorder- und Hinterräder gleichzeitigen Kontakt mit den Schluchtenrändern haben. Das Fahrzeug kann die Schlucht überqueren.
Ist das Fahrzeug länger als die Schluchtenbreite, gibt es ein Zeitintervall, innerhalb dessen die Vorder- und Hinterräder gleichzeitigen Bodenkontakt mit den Schluchtenrändern haben. Das Fahrzeug kann die Schlucht überqueren.
Ist das Fahrzeug kürzer als die Schluchtenbreite, hat es zu keiner Zeit gleichzeitigen Bodenkontakt mit den Schluchtenrändern und stürzt, wer hätte es gedacht, ab!
Ja und? Das hat ja niemand bezweifelt. Es ist nur so, daß im konkreten Fall (Panzerparadoxon 2.0) im Panzersystem dein zweiter Fall vorliegt (Panzer kommt hinüber) und im Schluchtensystem dein dritter Fall vorliegt (Panzer stürzt). Der Panzer also je nach Perspektive fällt und nicht fällt.
Dein Betonen der Gleichzeitigkeit will zudem nur die Dinge verwischen. Wie Du das zuvor schon gänzlich falsch mit der doppelten RdG versucht hast.
Klipp und klar ist das so: Einmal ist der Panzer kürzer als die Schlucht und einmal ist der Panzer länger als die Schlucht. Einmal fällt er daher und einmal nicht.
So, und wenn der Esel nun schon so dicht an den Brunnen geführt ist, wieso kann er das nicht saufen? Wohl, weil er sich so in die Enge getrieben fühlt, daß er vor Schreck erstarrt.
Adieu!
Wenn einem die Argumente ausgehen, ist Flucht eine Alternative. Aber eben auch Kapitulation.
Gruß
Ernst