Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » So 1. Mär 2009, 23:27

Bruno hat geschrieben:Hallo Trigemina,

Du hast es immer noch nicht verstanden:

df_grav = - fo * m * G ( -1/r1 +1/r2) / c² = fo * psi / c² , weil

das Gravitationspotential psi = - m * G ( -1/r1 +1/r2).


Schau das Ergebnis an:

df_grav = f0* m*G*(-1/r1+1/r2)/c^2 = - 2.8418e-10

Der Kehrwert von 1/r2 ist kleiner als von 1/r1, was ein negatives Vorzeichen im Ergebnis bewirkt. Das Signal der Sat-Uhr muss mit einer verminderten Frequenz abgestrahlt werden, um synchron mit den Bodenuhren zu sein. Mein Formalismus korrigiert (d.h. verringert) das vom Satelliten empfangene Zeitsignal auf der Erde - resp. was aufs gleiche hinauskommt verringert die Frequenz des Satellitensenders um synchron auf dem Erdboden empfangen zu werden.

Aber in Deiner Rechnung steckt noch ein weiterer Fehler, weil

v # sqrt(m*G/r2)

df_kin = do (v_Sat² - v_Erde²)/(2*c²), weil

v_Sat = sqrt(m*G/r2).


Das stimmt zwar, ist jedoch abhängig vom Breitengrad und der Flugbahn des Satelliten. Dein Ergebnis von df_kin ist übrigens mit meinem identisch.

Deine Gesamtfrequenzänderung ist immer noch falsch !!!

Zum Schluss die Frage: Was hat das alles mit Einsteins irrationalen Zeitvergehungsesoterik (SRT) und seiner lächerlichen Raumzeitkrümmungsmetaphysik (ART) zu tun?


Das sind klassische Näherungen die ihren Zweck für diese geringen Geschwindigkeiten und Gravitationspotentiale durchaus erfüllen. Päpstlicher als der Papst wollen wir nicht sein und mit Kanonen aus Spatzen schiessen. Mit der SRT+ART berechnet käme man so ziemlich aufs gleiche Ergebnis. Vergleiche hierzu ’Klassische Näherung versus Schwarzschild-Metrik’

Gruss
Trigemina
 
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Big Mac » Mo 2. Mär 2009, 00:23

Trigemina hat geschrieben:Das sind klassische Näherungen die ihren Zweck für diese geringen Geschwindigkeiten und Gravitationspotentiale durchaus erfüllen. Päpstlicher als der Papst wollen wir nicht sein und mit Kanonen aus Spatzen schiessen. Mit der SRT+ART berechnet käme man so ziemlich aufs gleiche Ergebnis. Vergleiche hierzu ’Klassische Näherung versus Schwarzschild-Metrik’


1. Und wie sollen sich die ART und die SRT auf Hyperfeinstruktur auswirken?
2. Woher 'weiß' eine Uhr, dass sie bewegt wird? Was spürt sie denn so und wie?

Gruß
Big Mac
 
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon scharo » Mo 2. Mär 2009, 09:21

Hallo Trigemina,

„r1 = 6378140.; r2 = r1+20183000“

Nein, liebe Trigemina, r2 = r1 + unendlich - wäre richtig nach der ART. :lol:
Wie oft muss ich das schreiben? :x

Gruß
Ljudmil
scharo
 
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 2. Mär 2009, 09:27

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Trigemina hat geschrieben:Bitte sorgfältig lesen, möglichst den ganzen Link!


Das habe ich schon lange verstanden, dass verschiedentlich bewegten Beobachter mit den relativistischen Berechnungen der Länge eines Objekts jeweils eine andere (kürzere) Länge des Objekts ermitteln. Das war sogar die Grundfrage meines Strandgedankenexperiments, das Du ja in einem Forum mitverfolgt hast.

Du hast mir sogar freundlicherweise bei einem konkreten Rechenbeispiel mit 4 verschiedentlich bewegten Beobachtern zu einer Wasserwelle 4 verschiedene Standorte und Zeitpunkte des physikalischen Ereignisses der Begegnung mit der Welle persönlich relativistisch berechnet, die die Längenkontraktion des Strandes relativistisch berücksichtigen.

Das beantwortet aber nicht meine obige Frage:

Warum werden relativistische Voraussagen von physikalischen Ereignissen in der Natur unter Berücksichtung der Längenkontraktion als gültig und korrekt herangezogen, wenn offiziell gelehrt wird, dass sie scheinbar sind, weil kein Objekt bei Bewegung in der SRT seine materielle Länge verändert? Wen interessieren fiktive Voraussagen von physikalischen Ereignissen in der Natur?



Da der Teilnehmer/die Teilnehmerin Trigemina offensichtlich überhaupt nicht motiviert ist, meine an sie/ihn gerichtete Frage über den Wert der experimentellen Bestätigungen der Speziellen Relativitätstheorie zu beantworten - wie übrigens kein Relativist auch, ob namentlich als offiziellen Experte angesprochen oder ob Forenrelativisten - habe ich meine Stellung dazu heute in meinem Blog dargelegt:


Wertlose und unredliche experimentelle „Bestätigungen” der Speziellen Relativitätstheorie

Die Anhänger der Speziellen Relativitätstheorie werden nicht müde uns zu erzählen, dass diese Theorie bestens experimentell bestätigt ist, wie zum Beispiel noch im August 2008 Dr. Peter Genath im Auftrag von Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft:

Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten. Zusammenfassend stellt der Fachverband damit fest: Die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie ist in tausenden von Hochpräzisions-Experimenten immer besser bestätigt worden. Viele Technologien des täglichen Lebens funktionieren nur, weil die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie richtig berücksichtigt wurde. Es kann keinen Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien im Rahmen der heutigen Messgenauigkeit geben.

(Dr. Peter Genath)


Wie kann der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zusammen mit seinem ominösen „Fachverband” diese plakativen Aussagen mit den Aussagen seines Kollegen Dr. Markus Pössel, Experte der Relativitätstheorie beim Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut vereinbaren, der auch im August 2008 zum Beispiel im Rahmen einer monatelangen Korrespondenz versichert hat, dass „die Laengenkontraktion nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher geht”?

Wenn die behaupteten relativistischen Effekte keinen materiellen Veränderungen in der Natur entsprechen, sind sie lediglich Täuschungen und Illusionen. Das kann ja jeder verstehen. Sie sind fiktiv und interessieren keinen Mensch in der Physik und in der Technologie. Das sagen die Kritiker der Relativitätstheorie weltweit auch seit Jahrzehnten.

Wollen uns etwa die Herren Relativisten der Deutschen Physikalischen Gesellschaften in ihrem ominösen „Fachverband” vielleicht verkaufen, dass Täuschungen und Illusionen „im Rahmen der heutigen Messgenauigkeit in tausenden von Hochpräzisions-Experimente immer besser bestätigt worden sind” ? Wollen uns die Herren Relativisten etwa für dumm verkaufen? Wollen sie uns vielleicht weiß machen, dass „viele Technologien des täglichen Lebens nur funktionieren“, weil man die relativistischen Täuschungen und Illusionen „richtig berücksichtigt“? Wollen die Herren Relativisten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in ihrem ominösen „Fachverband” der Öffentlichkeit haarsträubende Physik vorgaukeln und schlucken lassen?

Der ominöse „Fachverband” der Deutschen Physikaischen Gesellschaft versichert uns „Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten“. Ach ja, tatsächlich? Nicht den leisesten Zweifel? Für mich aber gibt es dagegen nicht den leisesten Zweifel, dass die Herren Relativisten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft hier unseriös, unwissenschaftlich und unredlich sind.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Falsche Argumente

Beitragvon scharo » Mo 2. Mär 2009, 15:36

Hallo Bruno,

„Kannst Du das bitte mal erläutern!“

Ganz einfach: r2 in der Formel gilt für eine unbewegte Uhr auf eine höhere G-Potential, d.h. dort wirkt eine G-Kraft proportional 1/r². Ein Satellit befindet sich jedoch in einer Orbit, wo die zentrifugale Kraft die G-Kraft kompensiert – d.h. der Sat befindet sich in Schwerelosigkeit, oder, nach richtiger Auslegung der ART befindet er sich in unendlicher Höhe, somit ist r2 unendlich.

Die Relativisten bekommen „richtige Ergebnisse“ mit falschen Argumenten. :lol:

Gruß
Ljudmil
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Re: Falsche Argumente

Beitragvon Sebastian Hauk » Mo 2. Mär 2009, 18:41

verworfen
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Re: Fequenz ändert sich nicht

Beitragvon scharo » Mo 2. Mär 2009, 18:52

Hallo Trigemina,

„Das Signal der Sat-Uhr muss mit einer verminderten Frequenz abgestrahlt werden, um synchron mit den Bodenuhren zu sein. Mein Formalismus korrigiert (d.h. verringert) das vom Satelliten empfangene Zeitsignal auf der Erde - resp. was aufs gleiche hinauskommt verringert die Frequenz des Satellitensenders um synchron auf dem Erdboden empfangen zu werden.“

Entschuldige, aber, wie kann jemand, der behauptet von Physik etwas zu verstehen, so einen Blödsinn schreiben? :shock:
Frequenz bleibt unverändert. Was bei den Sat-Uhren angepasst wird, ist ein Zähler – wenn der Zähler einer Uhr am Erdboden z.B. bei 120000 Impulsen 1sek zählt (anzeigt), wird die Uhr für den Sat so eingestellt, dass sie bei 120300 Impulsen 1 sek zählt – d.h. auf der Erde werde diese Uhr etwas langsamer laufen. Wenn diese so verstellte Uhr oben ist und sich in Schwerelosigkeit befindet, läuft sie schneller – d.h. aus irdischer Sicht 120300 Impulse pro sek. Da aber auch der Zähler so voreingestellt wurde, dass er erst bei 120300 Imp. 1sek zeigt, laufen irdische und Sat-Uhr synchron in Sekunden.
Oder, die abgeleitete aus diese SAT-Uhr Sende-Frequenzen sind oben und unten identisch. So ein Schmarrn, wie - oben sendet er mit z.B. 5,000GHz unten kommt aber 5,050GHz gibt es nicht. :lol:

Ein Bertram hat hier etwas geschrieben: Wenn die RT bei GPS nicht berücksichtigt wird, wird das GPS nicht funktionieren. So eine Behauptung ist direkt lächerlich. Er weiß also nicht, wie das GPS funktioniert. :P

Gruß
Ljudmil
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » Mo 2. Mär 2009, 21:10

Hallo Ljudmil

Scharo hat geschrieben:Ganz einfach: r2 in der Formel gilt für eine unbewegte Uhr auf eine höhere G-Potential, d.h. dort wirkt eine G-Kraft proportional 1/r². Ein Satellit befindet sich jedoch in einer Orbit, wo die zentrifugale Kraft die G-Kraft kompensiert – d.h. der Sat befindet sich in Schwerelosigkeit, oder, nach richtiger Auslegung der ART befindet er sich in unendlicher Höhe, somit ist r2 unendlich.

Frequenz bleibt unverändert.


Bei der Betrachtung eines Körpers oder einer Uhr im Gravitationspotential spielt der kinematische Effekt keine Rolle. Bewegt er sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit relativ zu einem anderen Körper, in der Regel mit der aktuellen Umlaufgeschwindigkeit seiner Bahnparameter, ist diese gesondert im Rahmen seiner kinematischen Effekte zu berechnen und mit dem Effekt aus der Potentialdifferenz des Gravitationskörpers aufzuaddieren.

Bei GPS-Satelliten überwiegt der gravitative Anteil den kinematischen.

Je tiefer der Beobachter im Gravitationspotential sitzt, desto langsamer geht seine Uhr. Dies ist äquivalent zur Frequenzverschiebung eines oben abgestrahlten Signals, das durch das Gravitationspotential hinunterfällt und dabei Energie hinzugewinnt. Sendet die Sat-Uhr ein Signal mit einer bestimmten Frequenz, wird es unten mit einer höheren Frequenz empfangen und daraus schliesst der sich am tieferen Punkt des Gravitationspotentials seiende Beobachter, dass die obere Uhr schneller geht.

Ich verstehe ja noch zur Not dass jegliche relativistische Physik kritikerseits abgeschmettert wird. Meiner Meinung nach wäre es dennoch angebracht, wenn Du diese Effekte mal mit klassischen quantenmechanischen Methoden zu untersuchen bereit wärst. Sogar ich verzichte der Einfachheit halber auf die relativistische Berechnung, da sich diese im Bereich hinreichend geringer Relativgeschwindigkeiten und Gravitationsfelder kaum voneinander unterscheiden.

Gruss
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » Mo 2. Mär 2009, 21:48

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Da der Teilnehmer/die Teilnehmerin Trigemina offensichtlich überhaupt nicht motiviert ist, meine an sie/ihn gerichtete Frage über den Wert der experimentellen Bestätigungen der Speziellen Relativitätstheorie zu beantworten - wie übrigens kein Relativist auch, ob namentlich als offiziellen Experte angesprochen oder ob Forenrelativisten - habe ich meine Stellung dazu heute in meinem Blog dargelegt:


Geantwortet habe ich wohl, aber offensichtlich war die Antwort nicht genehm genug als dass man ihr den Status “beantwortet“ beimessen möchte.

Gruss
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Big Mac » Mo 2. Mär 2009, 22:15

Trigemina hat geschrieben:Bei GPS-Satelliten überwiegt der gravitative Anteil den kinematischen.

Das heißt wohl, das Äquivalenzprinzip ist Scheiße! :mrgreen:

Das habe ich schon immer gewusst, aber trotzdem...

Gruß
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