Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Mi 15. Apr 2009, 19:10

Chief hat geschrieben:Ah ja? Und was kannst du so alles rechnen? Einmaleins? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Nicht labern, RECHNEN.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Mi 15. Apr 2009, 19:38

Chief hat geschrieben:Du bist leider schon disqualifiziert! :lol: :lol:

Du bist also auch noch stolz darauf, keine linearen gewöhnlichen DGL lösen zu können. Beeindruckend.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Mi 15. Apr 2009, 19:55

Chief hat geschrieben:Stimmt überhaupt nicht! Einstein hatte leider keine allgemeine Lösung gefunden, weshalb seine Theorie nur als ein Spezialfall der ganz gewöhnlichen Physik zu betrachten ist. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Es ging garnicht um die SRT, sondern um ganz klassische Newtonsche Mechanik. Aber keine Angst, ich lass dich jetzt in Ruhe. Brauchst also nicht weiter vom Thema ablenken.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 16. Mai 2009, 09:51

contravariant hat geschrieben:
Die Vakuumlichtgeschwindigkeit geht aber als Konstante aus den Maxwellgleichungen hervor, die ja in allen IS gelten.


Bemerkenswert ist jedoch, dass Einstein in einer späteren Arbeit zu seiner SRT die Maxwellgleichungen aufgeben wollte, was jedoch Max Planck verhindert hat - zumindest geht es hieraus hervor:

Albert Einstein: Über die Entwicklung unserer Anschauungen über das Wesen und die Konstitution der Strahlung, Zürich, 1909
http://www.ekkehard-friebe.de/EINSTEIN-1909-P.pdf

Diskussion

Planck: Wenn ich mir erlaube, einige Worte zu dem Vortrage zu bemerken, so kann ich mich zunächst nur dem Danke der ganzen Versammlung anschließen, welche mit größtem Interesse das, was Herr Einstein vorgebracht hat, angehört hat und auch da, wo vielleicht ein Widerspruch auftauchte, zu weiterem Nachdenken angeregt wurde. Ich werde mich naturgemäß auf das beschränken, worin ich anderer Meinung bin als der Vortragende. Das meiste, was der Vortragende ausgeführt hat, wird ja nicht auf Widerspruch stoßen. Auch ich betone die Notwendigkeit der Einführung von gewissen Quanten. Wir kommen mit der ganzen Strahlungstheorie nicht weiter, ohne dass wir die Energie in gewissem Sinne in Quanten teilen, die als Wirkungsatome zu denken sind. Es fragt sich nun, wo man diese Quanten suchen soll. Nach den letzten Ausführungen von Herrn Einstein wäre es notwendig, die freie Strahlung im Vakuum, also die Lichtwellen selber, als atomistisch konstituiert anzunehmen, mithin die Maxwellschen Gleichungen aufzugeben. Das scheint mir ein Schritt, der in meiner Auffassung noch nicht als notwendig geboten ist. […]


Einstein hat also wohl nachträglich gemerkt, dass ein Widerspruch zwischen seiner Theorie und der maxwellschen Theorie bestand und wollte seine Ansichte korrigieren.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Sa 16. Mai 2009, 15:05

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Bemerkenswert ist jedoch, dass Einstein in einer späteren Arbeit zu seiner SRT die Maxwellgleichungen aufgeben wollte, was jedoch Max Planck verhindert hat - zumindest geht es hieraus hervor:

Albert Einstein: Über die Entwicklung unserer Anschauungen über das Wesen und die Konstitution der Strahlung, Zürich, 1909
http://www.ekkehard-friebe.de/EINSTEIN-1909-P.pdf

Ach, spielen wir wieder das Einstein-hat-gesagt Spiel? Wie dir in diesem Forum schon mehrfach gesagt worden ist, ist nicht alles was Einstein in seinem Leben gesagt, geschrieben oder getan hat (oder auch nicht) war richtig, noch ist es Teil der SRT. Genau so wenig ist die SRT genau das, was Einstein in seiner Arbeit ZEBK geschrieben hat. Wenn Einstein also am 17.04.1921 in einem Brief an Niels Bohr geschrieben hat, dass er fiese Kopfschmerzen hat, weil er am Abend zuvor zu viel gesoffen hatte, dann ist das N I C H T Teil der SRT und besitzt auch sonst keinerlei Einfluss auf die Richtigkeit irgendeiner physikalischen Theorie.

Also, da du ja der Meinung bist, dass sich SRT und Maxwelltheorie widersprechen, sollte es ja auch ein leichtes sein, diesen Widerspruch anhand der jeweiligen Gleichungen herzuleiten. Das Auditorium ist hoch gespannt!
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 16. Mai 2009, 15:30

contravariant hat geschrieben:
Ach, spielen wir wieder das Einstein-hat-gesagt Spiel? Wie dir in diesem Forum schon mehrfach gesagt worden ist, ist nicht alles was Einstein in seinem Leben gesagt, geschrieben oder getan hat (oder auch nicht) war richtig, noch ist es Teil der SRT. Genau so wenig ist die SRT genau das, was Einstein in seiner Arbeit ZEBK geschrieben hat. Wenn Einstein also am 17.04.1921 in einem Brief an Niels Bohr geschrieben hat, dass er fiese Kopfschmerzen hat, weil er am Abend zuvor zu viel gesoffen hatte, dann ist das N I C H T Teil der SRT und besitzt auch sonst keinerlei Einfluss auf die Richtigkeit irgendeiner physikalischen Theorie.


Ach, sollten wir lieber hier das contravariant-hat-gesagt Spiel spielen, weil was contravariant sagt viel wichtiger ist, als was Einstein sagt? :lol:

Nun, wenn Albert Einstein die maxwellschen Gleichungen bei dem Postulat der Invarianz der LG aufgeben wollte, liegt es wohl daran, dass sie ihm einige Kopfschmerzen für seine eigene Theorie bereitet haben, oder?

Und dass Max Planck damit gar nicht einverstanden war, weil es ihm sonst für seine eigene Theorie Kopfschmerzen bereitet hätte, muss auch wohl so gewesen sein.

Wir beschäftigen uns mit den fiesen Kopfschmerzen der prominentesten Physiker, ist das nicht fies? :P

contravariant hat geschrieben:
Also, da du ja der Meinung bist, dass sich SRT und Maxwelltheorie widersprechen, sollte es ja auch ein leichtes sein, diesen Widerspruch anhand der jeweiligen Gleichungen herzuleiten. Das Auditorium ist hoch gespannt!


Da brauchst Du gar nicht gespannt zu sein, contravariant, weil ich schon hier auf den Widerspruch hingewiesen habe:

Maxwell verwendet für seine Gleichungen physikalische Eigenschaften des Äthers (Permeabilität und Di-elektrizität oder was weiß ich), und das bereitet Einstein wohl schon fiese Kopfschmerzen, weil für ihn kein Äther existiert. Jetzt den Widerspruch verstanden, contravariant? :P

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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Sa 16. Mai 2009, 19:02

Jocelyne Lopez hat geschrieben:[...]oder was weiß ich[...]

Das lässt sich einfach beziffern: Nichts.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 16. Mai 2009, 21:42

contravariant hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:[...]oder was weiß ich[...]

Das lässt sich einfach beziffern: Nichts.


Hast Du zumindest verstanden, dass es ein Widerspruch ist, in einer Theorie Gleichungen zu verwenden, die physikalische Eigenschaften eines Äthers verarbeiten, wenn in dieser Theorie kein Äther existiert?

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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon contravariant » Sa 16. Mai 2009, 21:56

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Hast Du zumindest verstanden, dass es ein Widerspruch ist, in einer Theorie Gleichungen zu verwenden, die physikalische Eigenschaften eines Äthers verarbeiten, wenn in dieser Theorie kein Äther existiert?

Jocelyne Lopez

Ich konnte in deinen bisherigen Ausführungen keinen Widerspruch oder was weiß ich erkennen...
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 16. Mai 2009, 22:01

contravariant hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Hast Du zumindest verstanden, dass es ein Widerspruch ist, in einer Theorie Gleichungen zu verwenden, die physikalische Eigenschaften eines Äthers verarbeiten, wenn in dieser Theorie kein Äther existiert?

Jocelyne Lopez

Ich konnte in deinen bisherigen Ausführungen keinen Widerspruch oder was weiß ich erkennen...


Nun, Du bist auch nicht Einstein. Er hat wohl den Widerspruch erkannt und wollte nachträglich die maxwellschen Gleichungen aufgeben, was jedoch dem Max Planck, dem "Reichskanzler der Physik", nicht passte. Pech. ;)

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