Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Do 26. Mär 2009, 21:48

Joachim hat geschrieben:Manchmal versteht man einfach nicht, was die Privatphysiker eigentlich wollen.

Sowas z.B.
.
Wenn man die Rille jetzt durch die Achse laufen ließe, dann müsste nach Deiner Vorstellung auch im Zentrum (Achse) die gleiche Fc, wie in äußeren Regionen wirken – darüber kann man nur lachen.

In der radialen Rille wirkt also Coriolis nach einem Gesetz Fc =f(r) :?
Eher zum Weinen. :(

oder sowas

In der „Feen- und Elfen-Physik“ kann falsch sein, in der üblichen aber richtig. Eine im Raum stehende Kugel, oder egal was, befindet sich in Inertialzustand.

Eine gleichförmig von +v auf -v beschleunigte "Kugel oder egal was" steht im Umkehrpunkt v=0 im Raum und befindet sich daher im Inertialzustand. :?
Da wenden sich die Feen und Elfen mit Grausen. :o

Gruß
Ernst
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » Do 26. Mär 2009, 23:29

Ernst hat geschrieben:Also v bedeutet Radialkomponente v_r.
Privatphysikalisch.


Ja. Der gute Ljudmil hat’s privatphysikalisch voll drauf und führt die Corioliskraft auf eine radiale Abstandsänderung zurück. Da kann unsereiner schlicht und einfach nicht mithalten. Möge er unserer Ignoranz gegenüber Milde walten lassen und unserer Lernresistenz mit ausgesprochen pädagogischem Geschick entgegentreten.

Manche lernen es offensichtlich nie! :roll:

Gruss
Trigemina
 
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 08:06

Trigemina hat geschrieben:F_Coriolis = 2*m*(v x ω)

Der Verfasser der Formel hat geschlampt und bei v den Index r vergessen.
Also v bedeutet Radialkomponente v_r.
Privatphysikalisch.

Ernst
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Re: Coriolis

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 08:24

scharo hat geschrieben:
Es ist richtig, daß eine an einer Feder schwingende Masse in der Alplitude die Geschwindigkeit Null und die (maximale) Federkraft erfährt.“
Wo hast Du denn diese Feder jetzt ausgegraben? Was wirst Du denn noch erfinden, um Deine Fehler zu verschleiern? Aber immerhin, Du hast verstanden (was heißt hier verstanden, das weißt Du ganz genau), dass in diesem Punkt etwas umgeschaltet wird, F = 0, und mit der Feder versuchst Du doch eine Kraft hinein zu interpretieren.

Also beim Feder-Massesystem in der Amplitude wird "etwas umgeschaltet" und ist F=0. Die Federkraft in der Amplitude ist nur hineininterpretiert.
Nach Scheinphysik.
Hab ich verstanden.
Da kann sich die richtige Physik begraben lassen.
Die meint ja irrtümlich für die Amplitude v=0 und a=a_max.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 10:07

M_Hammer_Kruse hat geschrieben:Eine privatphysikalisch eingeführte Radíalkomponente gibt es da nicht.

Natürlich gibt es die da. Du mußt nur die Beiträge des Privatphysikers genau studieren ;)
Und nicht so arrogant auf die richtige Physik bestehen :)

Ernst
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 10:08

Hallo Trigemina !

    "Und darüber kannst du noch weitere 10'000 Worte verlieren. Oder zeige mir konkret Punkt für Punkt auf, welche mathematischen Korrekturen anzubringen wären. Denn schlussendlich verstehe ich nur dieses Sprache."

Nachdem du nur mathematisch verstehst, möchte ich dich bitten folgendes Beispiel
auszurechnen:

Bei einer Autorally starten drei baugleiche Autos und werden im Abstand von 10 Minuten vom Rennleiter Berger auf die Strecke geschickt.
Am Zielort machen sie auf dem Stadionoval noch eine Geschwindigkeitsprüfung.
Alle drei werden exakt mit 205 km/h gemessen.
Da der erste für die Strecke 65 min, der zweite 68 min und der dritte 70 min
gebraucht hat, bitte ich dich jetzt auszurechnen,
1.) wie lang war die Strecke für A,
2.) wie lang war sie für B
3.) wie lang war sie für C ?

Interpretieren brauchst du nichts.

Mit Gruß Hannes
Zuletzt geändert von Hannes am Fr 27. Mär 2009, 15:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 10:17

Hallo Hannes,

Das ist eine Scherz-Aufgabe, nicht?

Ansonsten, wo ist der Bezug zu Coriolis, wovon hier gerade die Rede ist?
Oder befindet sich die Strecke auf einem Drehteller?

Gruß
Ernst
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 10:33

Hallo Ernst !

    Das ist eine Scherz-Aufgabe, nicht?
    Ansonsten, wo ist der Bezug zu Coriolis, wovon hier gerade die Rede ist?
    Oder befindet sich die Strecke auf einem Drehteller?

Ja, das soll eine Aufgabe mit humoristischem Hintergrund sein.Aber nicht ohne tieferm Sinn !
Um die Unwichtigkeit unserer Diskussionen zu demonstrieren und euch Hitzköpfe
zu beruhigen.
Zum Thema Coriolis habe ich mich schon geäussert und Spezialfragen sind bei den Meteorologen zu erfragen.

Also bitte etwas lächeln !
Nichts für Ungut ! Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 10:56

Hallo Joachim !

    Was habne die Meteorologen denn mit Zwangskräften auf nutgeführten Kugeln oder mit Motorrädern auf dem Kinderspielplatz (Drehscheibe) zu tun?

So gefällst du mir schon besser. Ein wenig Humor ist der beste Arzt.
So wie meine Kritik an den kindischen Beispielen zur Rth.
Für mich ist die Coriolis-Kraft eine Erscheinung, die man zuerst bei den
Luftbewegungen in der Meteorologie festgestellt hat.

Dabei dreht sich die Erde unter den Nord-Süd-Luftströmungen weg.Natürlich bleiben die
Luftströmungen weiterhin unter Gravitationseinfluss.
Aber Coriolis ist keine Kraft, sondern ein Effekt.

Hoffentlich versteht Trigemina etwas Spass und rechnet mein Beispiel.

Wenn wir diskutieren, müssen wir doch keine Feinde sein.

Und wenn Bruno geglaubt hat, ich will mich einschleimen, stimmt das nicht.
Meine Einschätzung ist ehrlich gemeint.

Mit bestem Gruß Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 12:15

Bruno hat geschrieben:2(wF x vrel) = aCor
wF ist der Vektor der Winkelgeschwindigkeit des Führungspunktes
vrel ist der Vektor der Relativgeschwindigkeit zwischen Führungspunkt und betrachtetem Punkt
Bei ebener Bewegung steht wF immer senkrecht auf der Ebene, in der sich die Bewegung vollzieht. Der Betrag der Coriolisbeschleunigung ist dann
/aCor/ = 2 wF vrel

Da sind wir uns ganz nahe.
Eventuell sind unsere Bezeichnungen unterschiedlich.
Aber abseits von Bezeichnungen:
In der Gleichung ist bei einer rotierenden Scheibe ω deren Winkelgeschwindigkeit und v die Relativgeschwindigkeit des Objektes auf der Scheibe.

/aCor/ = 2 wF vrel
[/quote]
OK. Wenn die Ebene senkrecht auf dem Vektor ω liegt.

Gruß
Ernst
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