Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 16:13

Hallo Ernst !

Eigentlich kein Scherz. Ich habe es so gelernt.

mfg Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 16:20

Noch´n bischen Scheinphysik,

Du kannst auch a = dv/dt nehmen und da v = 0, wie viel ist dann dv oder a? :)

Scheinphysikalisch undefiniert.

Richtig Physikalisch für beschleunigte Bewegung genau definiert. Beispiel:
v = - m + n * t ²
a = 2nt
t (v=0) = sqr(m/n)
a (v=0) = 2n*sqr(m/n)

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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 16:23

Hallo Chief !

    "Nimmt man aber wie Einstein an, dass die mittlere Geschwindigkeit gleich einer konstanten Geschwindigkeit ist, muss die Zeit dilatiert oder kontrahiert werden damit immer LG=c rauskommt."

Ja, das kommt bei Autorennen auch vor, dass der Rennleiter falsch abfertigt.

Aber ich wollte eigentlich demonstrieren, dass die Mathematik immer gleich bleibt, ob man
Strecke + Zeit oder nur die LG variiert.
Aus diesem Grund wird es auch niemandem gelingen, die RT mit der Mathematik zu widerlegen.
Ist doch ganz einfach !

Mit Gruß Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 16:33

Hallo Ernst !

Ernst hat geschrieben:Ist das wieder ein Scherz? Wenn nicht, sei hier bitte erstmal nur Zuschauer.


Ich möchte gerne der "Moderator", der Mäßiger, sein. Damit ihr euch nicht komplett zerstreitet,denn
ich schätze euch beide.


Mit Gruß Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 17:01

Hallo Hannes,

Hannes hat geschrieben:Ich möchte gerne der "Moderator", der Mäßiger, sein. Damit ihr euch nicht komplett zerstreitet,

Das ist sehr anständig. Es ist ja kein persönlicher, sondern ein sachlicher Streit, wenngleich er zunehmend abwertendes perönliches beimischt. In der Sache ist da nichts zu machen. Unangefochten von jeglicher aufgeschriebener und angewendeter Mechanik beharrt er mit einem Tunnelblick auf seine ganz individuelle Vorstellungswelt. Und gegen alle Erklärungen ist er immun.
Nimm die obige Formel. Er interpretiert sie nach seinem Gusto, weil er sich die Resultate daraus nicht vorstellen kann. Weil er sich das nicht vorstellen kann. Nicht etwa , wie das in einem solchen Fall selbstverständlich wäre, weil er deren Herleitung anficht. Die Herleitung kümmert ihn gar nicht. Viele hier haben versucht, ihm speziell hierbei weiter zu helfen. Alles gegen die Wand. Seriöse Autoren, die ich benannt habe, sind verwirrt oder durchgeknallt oder rechnen zumindestens falsch. Er kommt mit Quellen, die nur einen Sonderfall beschreiben und interpretiert dahinein Allgemeingültigkeit. Und Du, da platzt einem dann irgendwann der Kragen. Ich lese seine Beiträge nur noch diagonal. Sie sind solange sachlich nicht relevant, wie er die obige einfache Beziehung nicht so akzeptiert, wie sie dasteht und wie sie sich aus der Herleitung ergibt.

Gruß
Ernst
Zuletzt geändert von Ernst am Fr 27. Mär 2009, 17:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Hannes » Fr 27. Mär 2009, 17:13

Hallo Ernst !

Ernst hat geschrieben:Es ist ja kein persönlicher, sondern ein sachlicher Streit, wenngleich er zunehmend abwertendes perönliches beimischt.
.

Leider kommt das immer wieder vor, dass sich die Fronten verhärten.
Dann hilft oft nur ein größeres Maß an Humor und Verständnis.

Aber lebensbedrohend ist der kleine Streit nicht !

Mit bestem Gruß Hannes
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » Fr 27. Mär 2009, 17:49

Hallo Ljudmil

Wir sollten bei Ernsts Kugelbeispiel bleiben. Die Eiskunstläuferin war nur eine Veranschaulichung der über das Drehmoment einwirkenden Kräfte und der Drehimpulserhaltung. Die mit v relativ zum Scheibenboden bewegte Kugel soll eine vernachlässigbare Masse zur rotierenden Scheibe haben.

Eine leichte Adaption erlaube ich mir dennoch: Ordnen wir den Nut (die Rille) entlang des Scheibendurchmessers durch den Rotationsmittelpunkt hindurch an, so wirkt auf die Kugel im Scheibenzentrum dennoch die Corioliskraft:

ω = [ 0, 0, 6 ] rad/s
v = [ 3, 0, 0 ] m/s (Geschwindigkeit der Kugel im Scheibensystem)
r = [ 0, 0, 0 ] m (Ort der Kugel im Mittelpunkt)
m = 1kg

F_Z = [0, 0, 0]
F_C = [0, -36, 0]
F_R = [0, -36, 0]

scharo hat geschrieben:Wie oft muss ich das tun? Fc = 2*m*(v x w) gilt nur für radiale Bewegung des Objekts.


Nein. Die Geschwindigkeit v in der Bestimmungsgleichung bezieht sich auf das Rotationssystem mit den kartesischen Raumkomponenten [x, y, z]. Ob sich die Kugel darauf radial oder tangential bewegt hat keinen Einfluss auf den Betrag der Corioliskraft.

P.S. Zur Bestimmungsgleichng der Corioliskraft verwende ich

F_Coriolis = 2*m*(v x ω)

Man kann sie aber auch durch Vertauschen des Vektorprodukts mit

F_Coriolis = - 2*m*(ω x v)

anschreiben - wie es in zahlreichen Lehrbüchern der Fall ist - und ändert wie man sieht das Vorzeichen.


Gruss
Zuletzt geändert von Trigemina am Fr 27. Mär 2009, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Ernst » Fr 27. Mär 2009, 17:56

Trigemina hat geschrieben:Eine leichte Adaption erlaube ich mir dennoch: Ordnen wir den Nut (die Rille) entlang des Scheibendurchmessers durch den Rotationsmittelpunkt hindurch an,

Das wäre dann die radiale Rille. Die wollte ich aber absichtlich nicht wählen, weil er sie nach seinem v_r rechnen kann.
Aber dennoch aufschlußreich.

Gruß
Ernst
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Trigemina » Fr 27. Mär 2009, 18:02

Ernst hat geschrieben:
Trigemina hat geschrieben:Eine leichte Adaption erlaube ich mir dennoch: Ordnen wir den Nut (die Rille) entlang des Scheibendurchmessers durch den Rotationsmittelpunkt hindurch an,

Das wäre dann die radiale Rille. Die wollte ich aber absichtlich nicht wählen, weil er sie nach seinem v_r rechnen kann.


Stimmt. Für diesen Spezialfall kann man das so machen. Aber diesen zu verallgemeinern geht dann auch nicht. Scharo müsste es selber ausrechnen, konkret mit Formeln und Zahlen, um es zu realisieren. Ich möchte mich ja auch nicht unentwegt mit ihm streiten.

Gruss
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Re: Die Längenkontraktion ist in der SRT nicht materiell

Beitragvon Gerhard Kemme » Fr 27. Mär 2009, 18:20

Hannes hat geschrieben:Noch ein Nachtrag : So wie mir aus der Physik bekannt ist, hat jede Kraft
einen Kraftvektor, einen Pfeil mit genauer Länge, an dem man die Richtung der Kraft und die Stärke ermitteln kann.

Wie ist das mit der Trägheitskraft ? Wohin zeigt der Kraftvektor der Trägheit ?

Nach vorne? oder nach hinten? oder nach oben oder unten ?


Die Trägheitskraft ist die Gegenkraft zur Beschleunigungskraft, entsprechend ist sie dieser entgegengerichtet und betragsmäßig gleich groß.

mfg
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