Gerhard Kemme hat geschrieben:
Das typische der 4-D-Denkweise in der Begriffsentwicklung wäre auch, dass sich Beeinflussungen von ferne auf den einzelnen konkreten 3-D-Raum auswirken, d.h. eine Änderung in der Position eines Fixstern im Zentrum der Milchstraße führt per Gravitationsänderung auch zu Bahnänderungen in unserem Sonnensystem.
Hatte noch keine Zeit aufgewickelte oder verdrehte oder aufgewickelt-verdrehte 4-D-Räume zu zeichnen - steht aber auf meinem To-Do-Plan. Insbesondere sollten erstmal 4-D-Modelle auf der Basis des 3-D-Tetraeders angefertigt werden. Die physikalische Realität bewegt sich immer - aus der Bewegung resultieren dann ja auch die formbildenden Wirkmechanismen. Wenn also das Raster einer solchen 4-D-Denkweise auf einen Ausschnitt physikalischer Realität gelegt wird, dann sind Verformungen der Gesamtheit und Bewegungen von Einzelräumen selbstverständlich. Wobei es nicht nur um kosmische Ausmaße geht, sondern sich solche vierdimensionale Sichtweise auf alle Größenordnungen beziehen kann, demnach wäre beispielsweise das Garn auf einer Garnrolle auch ein aufgewickelter Raum mit 4-D-Eigenschaften und man fragt sich in welcher Zeit - mit welcher Geschwindigkeit - der Impuls, dass ein Stück Faden abgeschnitten worden ist, dann bis ans andere Ende der Garnrolle gelangt.
Das ist klassische Physik, ich sehe keinen Hauch von Aufklärungt der SRT...
Gerhard Kemme hat geschrieben:Dass elastische Gebilde bei Bewegung kontrahieren, weil der "Fahrtwind" des umgebenden Mediums zunimmt, wäre für mich eine Selbstverständlichkeit, dass dies nur qualitative Aussagen sind, die ein Prinzip beschreiben, ist genauso selbstverständlich, d.h. quantitative Berechnungen mit Gamma-Faktor und so wären ohne zusätzliche Rechenterme sehr ungenau. Wie sich 4-D-Gebilde verhalten, wenn sie insgesamt bewegt werden, wären Forschungsaufgaben - z.B. Verformungen des aufgewickelten 4-D-Raumes eines Spiralnebels im Ätherwind .
Das ist Lorentztheorie, ich sehe keinen Hauch von Aufklärung der SRT...
Gerhard Kemme hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:Und wo existiert konkret diese 4-D-Konstruktion der Aufstapelung von Räumen in der Natur? Wer hat mit was außerhalb der vier Eckpunkte von welchem Tetraeder welche Punkte angeordnet und mit allen Eckpunkten verbunden?
Wie gesagt, geht es "nur" um den zivilisatorischen Überbau des Menschen, also nicht um unmittelbare Wahrnehmungen von Tieren oder Neugeborenen. Du selber gehst mit Abstraktionen wie "das ist eine Gerade" oder "das ist eine Fläche" tagtäglich um und kannst die Erfahrung machen - wenn du willst - dass viele Punkte nebeneinander gesetzt dann eine Gerade ergeben und dass viele Zeitungs-Seiten=Flächen aufeinander gestapelt dann einen Raum ergeben - wobei hier das Prinzip Verwendung findet, dass etwas sehr kleines dann doch eine größere Gesamtheit ergibt, wenn genügend kleine Einheiten aufgeschichtet werden. Entsprechend kannst du diese Denkweise auf 4-D-Gebilde erweitern und beliebige Räume "aufstapeln".
Beliebige Räume in einer virtuellen Darstellung mit geometrischen Strukturen aufzustapeln (sprich: zu zeichnen) ist nicht besonders schwierig, man muss sich sehr konzentrieren, wenn man beim Zeichnen die Punkte verbindet, die Vorgehensweise haben Sie auch weiter oben beschrieben.
Damit aber beliebige Räume in der Natur aufgestapelt werden, müssen zwangsläufig auch irgendwelche Strukturen existieren, die diese Räume verbinden bzw. eingrenzen (materielle Strukturen? energetische Strukturen?). Ohne Eingrenzung von Räumen können keine verschiedenen Räume existieren geschweige denn aufgestapelt werden, weder virtuell noch in der Natur. Diesen Aspekt haben Sie ja auch am Rande angesprochen: "Ein solcher Raum hätte somit irgendwelche äußeren "Wände", so dass kein Sonnensystem aus dieser Formation nach oben oder unten oder kreuz und quer ausbrechen kann". Wo sind aber die "äußeren Wände" bzw. was sind die gezeichneten Strukturen in der Natur in dem leeren und kräftefreien Raum der SRT, wo ein Stab sich bewegt? Was kann aufgestapelt werden in einem leeren und kräftefreien Raum? Gezeichnete Strukture in einem Diagram können wohl in der Natur weder ein Objekt verformen noch eine Messung beeinflussen. Wo ist der Anschluß zur Realität des Minkowski-Raums?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez