Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Ernst » Do 8. Jul 2010, 17:49

Hannes hat geschrieben: Du hast ein sprachliches Problem. Die „Beschleunigung“ , die du anführst, ist nur eine Beschleunigungskraft, aber nicht eine tatsächliche Bewegungsänderung.

Das Problem hat nicht Harald, sondern Du, weil Du den Effekt nicht verstehst. Jeder Punkt auf der sichtbaren Oberfläche eines rotierenden Sterns beschreibt in Richtung Erde einen zeitabhängigen Weg s

s(t) = R*sin (ω*t)

Die Geschwindigkeit in Richtung Erde ist

v = ds/dt = R*ω*cos(ω*t)

Und die Beschleunigung ist

d²s/dt² = dv/dt = - R*ω²*sin(ω*t)

Die Beschleunigung jedes sichtbaren lichtemittierenden Punktes auf der rotierenden Sternoberfläche ist folglich stets negativ. Das bedeutet, daß bei Aussendung einer Lichtwelle der "Anfangspunkt" der Welle mit höherer Geschwindigkeit abgesendet wird als der "Endpunkt" der Welle. Dieser Unterschied der Geschwindigkeiten ist ganz super klein. Aber infolge der außerordentlich langen Lichtlaufzeiten wird der Abstand Wellenanfang/Wellenende mit zunehmender Lichtlaufzeit stetig größer. Das bedeutet eine enfernungsabhängige Rotverschiebung.

Du kannst das alles nachlesen beim Entdecker dieses Effektes :
http://efodon.de/html/archiv/wissenschaft/baumg/urknall.html
Auszugsweise:
Die Linienverschiebungen in den Spektren bedeuten nichts anderes als eine Wellenlängenänderung. Wenn eine Lichtwelle von der Lichtquelle abgeschickt wird, dann wird natürlich erst der Wellenanfang auf den Weg geschickt. Das Wellenende geht erst eine winzige Zeitspanne später auf den Weg. Hat sich die Geschwindigkeit der Lichtquelle, z.B. infolge eines Umlaufs oder Rotation, in dieser Zeitspanne auch nur geringfügig geändert, so hat das Wellenende nach der Emissionstheorie eine andere Geschwindigkeit als der Wellenanfang. Auf dem jahrzehnte- oder jahrhundertelangen Weg führt dann diese winzige Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Wellenanfang und Wellenende zu einer Wellenlängenänderung. Das ist alles. Je länger der Weg zu uns, also je größer die Entfernung, desto größer die Wellenlängenänderung. Eine Beziehung zum Hubble-Effekt ist also schon hier unverkennbar. Bezüglich der rechnerisch-mathematischen Zusammenhänge wird auf seine Arbeit (2) verwiesen.

Gruß
Ernst
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Do 8. Jul 2010, 19:24

Hallo Ernst !

Die Beschleunigung jedes sichtbaren lichtemittierenden Punktes auf der rotierenden Sternoberfläche ist folglich stets negativ. Das bedeutet, daß bei Aussendung einer Lichtwelle der "Anfangspunkt" der Welle mit höherer Geschwindigkeit abgesendet wird als der "Endpunkt" der Welle. Dieser Unterschied der Geschwindigkeiten ist ganz super klein. Aber infolge der außerordentlich langen Lichtlaufzeiten wird der Abstand Wellenanfang/Wellenende mit zunehmender Lichtlaufzeit stetig größer. Das bedeutet eine enfernungsabhängige Rotverschiebung.


Deine Darstellung ist sehr interessant und gehört selbstverständlich zur Emissionstheorie dazu.
Ich habe von diesem Effekt noch nie gehört und kann daher dazu nicht Stellung nehmen.
Möglich ist in unserem Universum prinzipiell alles.

Mit6 Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Do 8. Jul 2010, 21:23

Chief hat geschrieben:Das bedeutet, dass die LG relativ zu jedem bewegten Beobachter gleich c'=c-v ist. Oder haben Sie da eine andere Meinung?


Ja, habe ich, wie schon gegenüber Frau Lopez dargelegt. Wobei meine Meinung sich auf die Aussage von Herrn Pössel bezieht und nicht, wie die physikalische Wirklichkeit tatsächlich aussieht bzw. möglicherweise aussieht. Ich kann die Aussage c'=c-v mit v = Eigengeschwindigkeit des Beobachters zur Signalquelle hin ganz einfach nicht den Worten von Herrn Pössel als sog. "Pössel'sche Aussage" entnehmen. Im Gegenteil, Herr Pössel hat betont, dass die Beobachter alle die gleiche Geschwindigkeit des auf sie zukommenden Signals messen. Zumindest, wenn es sich wirklich wie ein Lichtsignal und nicht wie eine Wasserwelle verhält.

Ich bitte zu beachten, dass ich auch in meiner Auseinandersetzung mit Frau Lopez immer nur die Aussagen Pössels in "seinem" Theoriensystem betrachtet habe. Eine "falsche" Position Pössels (weil nicht wirklich die seinige) aufzubauen und dann genüsslich zu demontieren, macht m.E. einfach keinen konstruktiven Sinn.

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Gerhard Kemme » Do 8. Jul 2010, 23:23

agave hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:Das bedeutet, dass die LG relativ zu jedem bewegten Beobachter gleich c'=c-v ist. Oder haben Sie da eine andere Meinung?


Ja, habe ich, wie schon gegenüber Frau Lopez dargelegt. Wobei meine Meinung sich auf die Aussage von Herrn Pössel bezieht und nicht, wie die physikalische Wirklichkeit tatsächlich aussieht bzw. möglicherweise aussieht. Ich kann die Aussage c'=c-v mit v = Eigengeschwindigkeit des Beobachters zur Signalquelle hin ganz einfach nicht den Worten von Herrn Pössel als sog. "Pössel'sche Aussage" entnehmen. Im Gegenteil, Herr Pössel hat betont, dass die Beobachter alle die gleiche Geschwindigkeit des auf sie zukommenden Signals messen. Zumindest, wenn es sich wirklich wie ein Lichtsignal und nicht wie eine Wasserwelle verhält.

Ich bitte zu beachten, dass ich auch in meiner Auseinandersetzung mit Frau Lopez immer nur die Aussagen Pössels in "seinem" Theoriensystem betrachtet habe. Eine "falsche" Position Pössels (weil nicht wirklich die seinige) aufzubauen und dann genüsslich zu demontieren, macht m.E. einfach keinen konstruktiven Sinn.


Liegt Ihnen eigentlich der Text des Herrn Dr. Markus Pössel vor, d.h. befanden Sie sich irgendwie in seinem E-Mail-Verteiler oder aber beziehen Sie sich nur auf einen Text, der von Frau Lopez publiziert wurde? Wenn Sie eine ziemlich kritische Position zu Frau Lopez einnehmen, dann aber wiederum deren Einlassungen zum Postfach unbeschränkt glauben schenken, dann ergibt sich ein Widerspruch. Insofern sollte eher die Rede von einem Text sein, den Frau Lopez publiziert - ansonsten muss der Nachweis, dass es sich um Originalaussagen des besagten Herrn handelt, noch erbracht werden - oder hab' ich was überlesen.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Do 8. Jul 2010, 23:42

Gerhard Kemme hat geschrieben:Liegt Ihnen eigentlich der Text des Herrn Dr. Markus Pössel vor, d.h. befanden Sie sich irgendwie in seinem E-Mail-Verteiler oder aber beziehen Sie sich nur auf einen Text, der von Frau Lopez publiziert wurde? Wenn Sie eine ziemlich kritische Position zu Frau Lopez einnehmen, dann aber wiederum deren Einlassungen zum Postfach unbeschränkt glauben schenken, dann ergibt sich ein Widerspruch. Insofern sollte eher die Rede von einem Text sein, den Frau Lopez publiziert - ansonsten muss der Nachweis, dass es sich um Originalaussagen des besagten Herrn handelt, noch erbracht werden - oder hab' ich was überlesen.


Ich habe mich ausschließlich auf die von Frau Lopez hier und in ihrem Blog veröffentlichten Zitate von Herrn Pössel und den daraus von Frau Lopez in diesem Thread geposteten Zuschreibungen bezogen. Sie haben nichts überlesen.

Ich schenke den Äußerungen von Herrn Pössel auch keinen Glauben, wende mich aber gegen eine falsche Darstellung seiner Position. Das sind für mich zwei Paar Schuhe.

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mirko » Fr 9. Jul 2010, 04:58

Kann mir mal jemand schlüssig erklären und ohne Relativitätstheorie., wieso mehrere Objekte, die die gleiche Relativgeschwindigkeit zu einer Wasserwelle haben, sich also mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, sich aber an unterschiedlichen Positionen zu dieser Wasserwelle befinden, zur selben Zeit von dieser Welle erreicht werden sollen?
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 9. Jul 2010, 06:39

Chief hat geschrieben:
agave hat geschrieben:...
Nö, auch nicht! Herr Pössel sagt präzise, dass "... ein Lichtsignal wird die Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder spaeter erreichen ..." wird. ...

Das bedeutet, dass die LG relativ zu jedem bewegten Beobachter gleich c'=c-v ist. Oder haben Sie da eine andere Meinung?

Das bedeutet es in der Tat bei der vorgegebenen Konstellation, der Auffassung bin ich auch, es gibt in diesem Fall keine andere schlüssige Folgerung.

Ich hoffe auch, dass es noch erlaubt ist zu äußern und darüber zu debattieren, was die öffentlichen Äußerungen eines Autors bedeuten sollen und welche schlüssige Folgerungen daraus abzuleiten seien. ;)


Mirko hat geschrieben:
Kann mir mal jemand schlüssig erklären und ohne Relativitätstheorie., wieso mehrere Objekte, die die gleiche Relativgeschwindigkeit zu einer Wasserwelle haben, sich also mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, sich aber an unterschiedlichen Positionen zu dieser Wasserwelle befinden, zur selben Zeit von dieser Welle erreicht werden sollen?

Das möchte ich auch sehr gerne von Dr. Markus Pössel schlüssig erklärt bekommen... ;)
Gerade wegen dieser Frage habe ich nämlich 2008 mein Gedankenexperiment konzipiert und dem Albert Einstein Institut zur Klärung vorgelegt.

Ich erinnere, dass das Postulat, das in meinem Gedankenexperiment zu akzeptieren war und von Dr. Markus Pössel akzeptiert wurde, ist, dass die Wasserwelle die gleiche Relativgeschwindigkeit zu allen verschiedentlich bewegten Beobachtern habe (wie in der SRT für eine Lichtwelle).

Wenn also alle Beobachter vom gleichen Standort zum gleichen Zeitpunkt sich in Bewegung zur Welle setzen und dabei auch noch die gleiche Relativgeschwindigkeit zu der Welle haben, können sie nicht an verschiedenen Aufenthaltsorten und zu verschiedenen Zeitpunkten von der Welle erreicht werden, sondern vielmehr alle zum gleichen Zeitpunkt und am selben Standort: Ihre Abstandsänderung zur Welle war ja jederzeit gleich, da sie die gleiche Relativgeschwindigkeit zur Welle per Definition hatten.

Dr. Markus Pössel sagt aber im Rahmen dieser Konstellation, dass alle Beobachter je nach Aufenthaltsort früher oder später von der Welle erreicht werden, was bedeutet, dass sie doch nicht die gleiche Relativgeschwindigkeit zu Welle hatten und das Postulat ist verletzt. Der einzige Aufenthaltsort, der allen Beobachtern gemeinsam wäre, ist übrigens einzig der Standort des Startes, bevor die Beobachter sich in Bewegung setzen (wenn sie also noch den Status von ruhenden Beobachtern haben).

Dass bewegte Beobachter früher oder später von der Welle erreicht werden je nach ihrer jeweiligen Geschwindigkeit zur Welle ist klassische Physik oder aber auch Lorentztheorie, aber die SRT ist ja weder klassische Physik noch Lorentztheorie.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mirko » Fr 9. Jul 2010, 07:55

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Mirko hat geschrieben:
Kann mir mal jemand schlüssig erklären und ohne Relativitätstheorie., wieso mehrere Objekte, die die gleiche Relativgeschwindigkeit zu einer Wasserwelle haben, sich also mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, sich aber an unterschiedlichen Positionen zu dieser Wasserwelle befinden, zur selben Zeit von dieser Welle erreicht werden sollen?

Das möchte ich auch sehr gerne von Dr. Markus Pössel schlüssig erklärt bekommen... ;)
Gerade wegen dieser Frage habe ich nämlich 2008 mein Gedankenexperiment konzipiert und dem Albert Einstein Institut zur Klärung vorgelegt.


Ähm, Jocelyne, die Behauptung stammt von dir, nicht von Herrn Pössel.

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Wenn also alle Beobachter vom gleichen Standort zum gleichen Zeitpunkt sich in Bewegung zur Welle setzen und dabei auch noch die gleiche Relativgeschwindigkeit zu der Welle haben, können sie nicht an verschiedenen Aufenthaltsorten und zu verschiedenen Zeitpunkten von der Welle erreicht werden, sondern vielmehr alle zum gleichen Zeitpunkt und am selben Standort: Ihre Abstandsänderung zur Welle war ja jederzeit gleich, da sie die gleiche Relativgeschwindigkeit zur Welle per Definition hatten.


Nein, nur, wenn alle in die selbe Richtung laufen, sind sie auch am selben Punkt.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 9. Jul 2010, 09:39

Mirko hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Mirko hat geschrieben:
Kann mir mal jemand schlüssig erklären und ohne Relativitätstheorie., wieso mehrere Objekte, die die gleiche Relativgeschwindigkeit zu einer Wasserwelle haben, sich also mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, sich aber an unterschiedlichen Positionen zu dieser Wasserwelle befinden, zur selben Zeit von dieser Welle erreicht werden sollen?

Das möchte ich auch sehr gerne von Dr. Markus Pössel schlüssig erklärt bekommen... ;)
Gerade wegen dieser Frage habe ich nämlich 2008 mein Gedankenexperiment konzipiert und dem Albert Einstein Institut zur Klärung vorgelegt.

Ähm, Jocelyne, die Behauptung stammt von dir, nicht von Herrn Pössel.

Es war keine "Behauptung" von mir, sondern ein Gedankenexperiment aufgebaut auf einem Postulat.

Bei diesem Gedankenexperiment wurde als Annahme von mir definiert, dass die Wasserwelle eine konstante Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern habe, in Analogie mit einem Lichtstrahl/einer Lichtwelle in der SRT.
Dr. Markus Pössel hat mein Postulat von einer konstanten Relativgeschwindigkeit der Wasserwelle zu allen bewegten Beobachtern wie in der SRT zur Untersuchung dieses Gedankenexperiments und zu Berechnung der Vorhersagen akzeptiert.

Von "Behauptung" von mir ist also keine Rede.
Es handelt sich vielmehr per Analogie genau um die Behauptung Einsteins in der SRT.


Mirko hat geschrieben:
Nein, nur, wenn alle in die selbe Richtung laufen, sind sie auch am selben Punkt.

Ist schon klar. :)
Wir wollen ja keine zusätzliche Esoterik in die Sache einbauen.
Obwohl Einstein m.W. nicht ausdrücklich erwähnt hat, dass die bewegten Beobachter in die selbe Richtung laufen sollen, damit das Postulat gilt. Oder? Wir wollen uns aber hier auf den Fall konzentrieren, wo sie sich alle in dieselbe Richtung bewegen, das reicht auch aus.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mirko » Fr 9. Jul 2010, 10:28

Jocelyne Lopez hat geschrieben:

Es war keine "Behauptung" von mir, sondern ein Gedankenexperiment aufgebaut auf einem Postulat.

Bei diesem Gedankenexperiment wurde als Annahme von mir definiert, dass die Wasserwelle eine konstante Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern habe, in Analogie mit einem Lichtstrahl/einer Lichtwelle in der SRT.
Dr. Markus Pössel hat mein Postulat von einer konstanten Relativgeschwindigkeit der Wasserwelle zu allen bewegten Beobachtern wie in der SRT zur Untersuchung dieses Gedankenexperiments und zu Berechnung der Vorhersagen akzeptiert.

Von "Behauptung" von mir ist also keine Rede.
Es handelt sich vielmehr per Analogie genau um die Behauptung Einsteins in der SRT.


Die Wasserwelle bewegt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit. Das besondere bei dem Gedankenexperiment mit der Wasserwelle ist: nichts kann sich schneller bewegen als diese Welle. So wie es eben bei Licht der Fall ist oder von mir aus auch nur behauptet wird.


Du behauptest aber, das würde bedeuten, die Welle wäre überall zur selben Zeit. Warum das so sein soll, will ich von dir wissen. Deshalb habe ich eben danach gefragt:

Kann mir mal jemand schlüssig erklären und ohne Relativitätstheorie., wieso mehrere Objekte, die die gleiche Relativgeschwindigkeit zu einer Wasserwelle haben, sich also mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, sich aber an unterschiedlichen Positionen zu dieser Wasserwelle befinden, zur selben Zeit von dieser Welle erreicht werden sollen?


Mirko hat geschrieben:
Nein, nur, wenn alle in die selbe Richtung laufen, sind sie auch am selben Punkt.

Ist schon klar. :)
Wir wollen ja keine zusätzliche Esoterik in die Sache einbauen.
Obwohl Einstein m.W. nicht ausdrücklich erwähnt hat, dass die bewegten Beobachter in die selbe Richtung laufen sollen, damit das Postulat gilt. Oder? Wir wollen uns aber hier auf den Fall konzentrieren, wo sie sich alle in dieselbe Richtung bewegen, das reicht auch aus.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez[/quote]

Du hast doch selbst geschrieben:


Jocelyne Lopez hat geschrieben:Wenn also alle Beobachter vom gleichen Standort zum gleichen Zeitpunkt sich in Bewegung zur Welle setzen und dabei auch noch die gleiche Relativgeschwindigkeit zu der Welle haben, können sie nicht an verschiedenen Aufenthaltsorten und zu verschiedenen Zeitpunkten von der Welle erreicht werden, sondern vielmehr alle zum gleichen Zeitpunkt und am selben Standort: Ihre Abstandsänderung zur Welle war ja jederzeit gleich, da sie die gleiche Relativgeschwindigkeit zur Welle per Definition hatten.


Wieso sollen sich die Beobachter, nur weil sie sich mit derselben (Relativ)geschwindigkeit bewegen, am selben Ort befinden?
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