Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Fr 24. Sep 2010, 10:26

Jocelyne hat geschrieben:Warum sollten wir in der Lage sein die Antwort von „Gott“ zu verstehen, wie die Welt in Wirklichkeit außerhalb unseres Wahrnehmungsapparats ist? Das würde bedeuten, dass wir die Krone der Schöpfung wären und wir sind es nicht. Wie alle anderen Lebewesen sehen wir von der Welt nur einen kleinen Abschnitt,

Eher umgekehrt.
Es würde bedeuten daß die eigentliche „Krone“ der Schöpfung, das primäre Prinzip, uns, das direkte sekundäre Prinzip, in die Lage versetzt jede Antwort zu verstehen.
Umgekehrt wie können wir Fragen stellen, von denen wir keine direktere Ahnung habne , daß es diese gibt?
Das wir, als biologische Körper, hier wie alle anderen Lebewesen dieses „nur“ von einem kleinen Abschnitt der Welt „sehen“ laß ich gerne mal so stehen.

Was ist zum Beispiel die „wahre“ Farbe einer Apfelsine in der Natur? Blau? Grün? Rosa? Orange? Violett?

Die Frage , so ungezielt, zielt einmal auf die Möglichkeit , das wir in einem Traum, wie auch der Realität, zwar farbige Orangen phantasieren können, vielleicht sogar in völlig unbekannte Farben,
Farben , die wir erst noch kennenlernen müßten.

Die Welt ist außerhalb unseres Gehirns dunkel, farblos, geruchslos, still.

Da ist was dran, letzten Endes für ein Gehirn, das in einem Schauglas im Konservierungsmittel taucht, vermutlich ziemlich schon.

Aber der Tastsinn? Es beweißt uns, dass außerhalb unseres Gehirn die Materie und die Energie existieren, oder nicht?

Wie bist Du zu dieser Idee gelangt?
Beweisen tut unsereins so erst mal gar nix.
Vor allem mit dieser Erdlings-Axiomatik, dieser seltsamen Logik.

Aus welchem WeltModell heraus betrachtest Du denn „außerhalb unseres Gehirns“?
Einmal ist die Schwierigkeit für einen Beaobachter, nicht zwei Beobachter gleichzeit zu sein, um festzustellen, ob und wie der eine Kopf statt „rot“ „grün“ empfindet.

Weiters, daß Erfahrungen ausserhalb unseres Gehirn's gelebt werden können, ist politisch uncorrect.
Solche Spekulationen sind schlecht für das Geschäft, hm?

Wer will da noch groß in den Urlaub fliegen, wenn wir auch so etwas wie FernWahrnehmung (RemoteViewing u.a. ) anwenden könnten?

Was zeigt uns das viele Welten Modell?
Können wir damit beweisen, oder zumindest andeuten, daß ein außerhalb unseres Gehirn's, noch weit aus mehr gar nicht erst im Ansatz mit diesem StandardModell (Wiki's WeltAnschauung,westliche kirch-christliche allgemein WeltVorstellung ) diskutiert werden kann?

Gruß
galactic32
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Fr 24. Sep 2010, 11:00

Hallo Jocelyne !

Aber der Tastsinn? Es beweißt uns, dass außerhalb unseres Gehirn die Materie und die Energie existieren, oder nicht?


Auch der Tastsinn ist nur ein Hilfsmittel, unsere Umwelt wahrnehmen zu können,
so wie alle anderen Sinne auch.
Und daher möchte ich auch die von uns künstlich geschaffenen Hilfsmittel
wie z.B Detektoren,Kameras für Licht außerhalb des sichtbaren Lichts,
Meßgeräte für Messungen, an die wir wegen ihrer Entfernung nicht herankönnen,
Geräte, mit denen wir das allerkleinste und das enternteste "sehen"können,
eigentlich jedes Meßgerät,
als "Künstliche Sinnesorgane" bezeichnen.

Die Welt ist außerhalb unseres Gehirns dunkel, farblos, geruchslos, still.

Dass wir ohne Sinnesorgane nichts wahrnehmen können ist doch selbstverständlich
aber wir dürfen uns nicht einbilden, dass es die Welt ohne uns nicht geben würde.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Gerhard Kemme » Fr 24. Sep 2010, 11:59

Hannes hat geschrieben:Dass wir ohne Sinnesorgane nichts wahrnehmen können ist doch selbstverständlich
aber wir dürfen uns nicht einbilden, dass es die Welt ohne uns nicht geben würde.


Hast schon mal geträumt?
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 24. Sep 2010, 12:11

galactic32 hat geschrieben:
Jocelyne hat geschrieben:
Was ist zum Beispiel die „wahre“ Farbe einer Apfelsine in der Natur? Blau? Grün? Rosa? Orange? Violett?

Die Frage , so ungezielt, zielt einmal auf die Möglichkeit , das wir in einem Traum, wie auch der Realität, zwar farbige Orangen phantasieren können, vielleicht sogar in völlig unbekannte Farben,
Farben , die wir erst noch kennenlernen müßten.

Ich meine, dass wir uns eine „völlig unbekannte Farbe“ eben nicht vorstellen können bzw. könnte unser Gehirn so eine Wahrnehmung nicht einordnen und als Farbe erkennen, oder? Man könnte sie vielleicht wahrnehmen wie ein undefinierbares Gefühl, beklemmend oder befreiend, ich weiß nicht… :(


galactic32 hat geschrieben:
Jocelyne hat geschrieben:
Aber der Tastsinn? Es beweißt uns, dass außerhalb unseres Gehirn die Materie und die Energie existieren, oder nicht?

Wie bist Du zu dieser Idee gelangt?
Beweisen tut unsereins so erst mal gar nix.
Vor allem mit dieser Erdlings-Axiomatik, dieser seltsamen Logik.

Naja, ich bin nunmal ein Erdling, nicht so wie deinereins. ;-)

Ich bin zu dieser Idee gelangt, dass der Tastsinn irgendwie anders ist als die anderen Sinne und uns eine „wahre“ Information über die Welt außerhalb unseres Gehirns gibt, weil man durch den Tastsinn erkennen kann, dass die Materie auch ohne Beobachter existiert, im Gegensatz zu den anderen Empfindungen wie Farben, Töne, Gerüche, Geräuschen, die sich zu Täuschungen sehr eignen und keine zuverlässige Information geben, ob die Materie wirklich existiert bzw. wie sie wirklich existiert.

Wenn wir zum Beispiel glauben, dass wir Opfer einer Halluzination seien, dann wollen wir die Erscheinung berühren, um uns zu beweisen, dass wir nicht träumen, dass die Erscheinung wahr ist und keine Täuschung unserer Sinne, oder? Man sagt auch zum Beispiel "zwick mich, ich glaube ich träume!", der Tastsinn ist für uns einen zuverlässigeren Hinweis über die Realität der Dinge als die anderen Sinne. Wir betrachten also, dass unser Tastsinn uns nicht wie die anderen Sinne täuschen kann. Naja, zumindest empfinde ich es so.

Auch achtet instinktiv jeder von uns sein Leben lang auf den Kontakt seines eigenen Körpers mit anderen Körpern, das ist nicht neutral, das ist lebenswichtig: Wenn ich gegen eine Wand renne und die Wand ist keine optische Täuschung sondern real, da passiert schon physikalisch was in der Welt, es gibt eine physikalische Wechselwirkung. Der Tastsinn vermittelt keine neutrale, passive oder unwirksame Informationen. Es passiert dagegen in der Welt gar nichts, wenn ich eine Wand rot oder grün sehe.


galactic32 hat geschrieben:Aus welchem WeltModell heraus betrachtest Du denn „außerhalb unseres Gehirns“?

Aus dem Verhältnis meiner eigenen Existenz mit der Existenz der materiellen Welt, mit der Existenz der Natur. Ich weiß, dass die Natur ohne mich existiert und ohne jegliche Beobachter, ob menschlich oder tierisch. Wie sie jedoch wirklich existiert, wie sie wirklich aussieht, weiß ich nicht, weil jede Beobachtung eines Lebewesens eine spezifische Verarbeitung der Informationen aus der Natur ist, die nur in einem spezifischen, einmaligen Gehirn stattfindet.

galactic32 hat geschrieben:Einmal ist die Schwierigkeit für einen Beaobachter, nicht zwei Beobachter gleichzeit zu sein, um festzustellen, ob und wie der eine Kopf statt „rot“ „grün“ empfindet.

Ja, das ist eine biologisch unüberwindbare Schwierigkeit für einen Beobachter, gleichzeitig zwei Beobachter zu sein. Jeder ist gefangen in seiner biologischen Hülle, allein. Kein Mensch kann die Empfindungen eines anderen Menschen oder eines Tiers empfinden. Kein Mensch hat einen direkten Zugang zu der Innenwelt eines anderen Menschen. Nur die Sprache und die Gefühle erlauben die - bedingte - Kommunikation von Wahrnehmungen. So verstehe ich zum Beispiel diese Verse von Rainer Maria Rilke – auch noch dazu von atemberaubender Schönheit:

Du machst mich allein. Dich einzig kann ich vertauschen.
Eine Weile bist du's, dann wieder ist es das Rauschen,
oder es ist ein Duft ohne Rest.


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Fr 24. Sep 2010, 14:32

Hallo Gerhard Kemme !

Hannes hat geschrieben:
Dass wir ohne Sinnesorgane nichts wahrnehmen können ist doch selbstverständlich
aber wir dürfen uns nicht einbilden, dass es die Welt ohne uns nicht geben würde.

Du schreibst :
Hast schon mal geträumt?


Ist eine verfängliche Frage, aber ich muss eingestehen, dass die besten Lösungen
für tagesaktuelle Probleme im Halbschlaf entstehen.Dann, wenn das Gehirn
in Ruhe arbeiten kann.

Mit meiner obigen Stellungnahme wollte ich nur feststellen, dass primär die
Botschaften da sind und erst sekundär unsere Sinnesorgane als Empfänger zum Einsatz kommen.
Und wenn Jocelyne schreibt:
Die Welt ist außerhalb unseres Gehirns dunkel, farblos, geruchslos, still.

..so stimmt das nicht. Wir müssen die Botschaften nur wahrnehmen und verarbeiten können.

Aber um deine Frage konkret zu beantworten:
Ich habe einen guten Schlaf und träume regelmäßig.Hoffentlich nicht auch bei Tag.

Mit bestem Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 24. Sep 2010, 15:00

Hannes hat geschrieben:
Mit meiner obigen Stellungnahme wollte ich nur feststellen, dass primär die
Botschaften da sind und erst sekundär unsere Sinnesorgane als Empfänger zum Einsatz kommen.
Und wenn Jocelyne schreibt:
Die Welt ist außerhalb unseres Gehirns dunkel, farblos, geruchslos, still.

..so stimmt das nicht. Wir müssen die Botschaften nur wahrnehmen und verarbeiten können.


Diese Botschaften aus der Natur existieren aber nicht in der Natur schon in der Form wie unser Gehirn sie nach der inneren Verarbeitung als "Produkt" fabriziert. Ich glaube, man kann es am besten mit der Wahrnehmung von Tönen verstehen, wobei in der Natur die Töne nicht existieren, sie existieren nur im Wahrnehmungsapparat eines Beobachters. Die Natur selbst ist völlig geräuschlos.

Meine Auffassung darüber habe ich schon im Nebenthread Was ist real? versucht darzustellen:

Zitat von Jocelyne Lopez:

Ein Ton existiert in der freien Natur nur in der Form einer lautlosen Schwingung der Luft und er entsteht als Ton erst im Gehörapparat eines Beobachters, wenn diese Schwingung einen Reiz im Gehirn verursacht. Bis zum biologisch bedingten Reiz im Gehirn des Beobachters ist die Schwingung außerhalb des Gehirns völlig geräuschlos.

Ein Ton ist lediglich die Wahrnehmung einer Schwingung durch ein Gehörorgan/ein Messgerät, deshalb wird eine und dieselbe Schwingung, die sich lautlos in der Luft ausbreitet, immer verschieden wahrgenommen (bzw. gemessen), weil alle Wahrnehmungen nun mal abhängig vom Beobachter sind (biologische Eigenschaften des Öhrorgans /technische Eigenschaften des Messgerätes, Umweltbedingungen, Bewegungen des Beobachters).

Wenn zum Beispiel in einer Wüste, wo gar keine Lebewesen leben, ein Stein sich von einem Hang löst und gegen einen anderen Stein kollidiert, erfolgt diese Kollision völlig geräuschlos. In ein Forum sagte mir ein Teilnehmer einmal, er glaube aber doch, dass die Musik auch dann existiert, wenn kein Ohr da ist, um sie zu hören – ich fand es ganz süß und ganz romantisch... :)


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Fr 24. Sep 2010, 15:19

Hallo Jocelyne!
Du schreibst:
Diese Botschaften aus der Natur existieren aber nicht in der Natur schon in der Form wie unser Gehirn sie nach der inneren Verarbeitung als "Produkt" fabriziert.

Jetzt kommen wir uns schon näher !
Wir müssen die Botschaften mit unseren Sinnen und unserem Gehirn erst aufarbeiten.

In ein Forum sagte mir ein Teilnehmer einmal, er glaube aber doch, dass die Musik auch dann existiert, wenn kein Ohr da ist, um sie zu hören – ich fand es ganz süß und ganz romantisch.
..

Horche in dich hinein, und du wirst Musik hören ! Das Gehirn macht sich seine Musik selbst.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Arthur Schmitt » Fr 24. Sep 2010, 15:47

Bezüglich Eurer Diskussion ums Sehen, Hören und Fühlen schaut doch mal bei dem folgenden Link vorbei:

http://www.chlaugwitz.de/psyismad.htm

Herzliche Grüße
A.S.
Arthur Schmitt
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Britta » Fr 24. Sep 2010, 18:12

galactic32 hat geschrieben:Das ist typisch für den Poeten.

Was ist denn nun Winkel?
Dieser „Winkel“ oder
Dieser „Winkel“ ?

Jetzt war der Poet so nett zu dir und hat dir Links gegeben. Die Texte in den Links stammen nicht von ihm.

Du wirst aber doch schon wissen, was ein Winkel ist? Sonst brauchst du neben dem Deutschkurs auch noch einen Mathekurs.

Der Poet hat sich schon geärgert, als er deine Antwort gelesen hat und meinte dazu:
...das kannst Du bei der eh vergessen, da muss ganz Vorne schon richtig was schief gelaufen sein. Sie könnte die Schwester von Mordred sein. ;).

Im Ernst, vergiss es, ihr was beibringen zu wollen. Die will nicht und kann auch nicht. Das erkennt man auch an der Schreibe. Ich glaube wirklich nicht, das da ein IQ hinter zu finden ist. Weißt Du Kids machen viele Fehler, aber wer sich im Web bewegt, sollte schon wissen, das man nicht Schoftware schreibt.



galactic32 hat geschrieben:vielleicht mit anderen Worten genau in dieselbe Richtung kritisiert:
e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv/eth:25629/eth-25629-07.pdf PDF-Seite 3/23 = Seite 1 hat geschrieben hat geschrieben:Wir bezeichnen die sphärischen Dreiecke entsprechend den Dreiecken der ebenen Geometrie.

Was ist daran schwer zu verstehen?

Was ein Dreieck ist, weißt du aber schon?

Wenn du die Text nicht verstehen kannst, mach einen Kurs. Ich bin keine Nachhilfelehrerin. Als ich mir den Link angesehen habe dachte ich, dass ist super erklärt und einfach zu verstehen, das versteht jeder gleich beim betrachten eines sphärischen Dreiecks, was da gemeint ist und wie man die Winkel berechnet.


galactic32 hat geschrieben:
http://www.ims.tuwien.ac.at/research/c3 ... /bsp8.html hat geschrieben:Winkel zwischen den Tangenten an die Großkreise gemessen

mag mathematisch identisch sein zu
wiki/Kugeldreieck hat geschrieben:Im Bogenmaß ist der Wert dieses Winkels genau die Länge des Kreisbogens geteilt durch den Radius der Kugel:

Das was Du Verallgemeinerung nennst nennen andere Einschränkung.
Du schränkst die Definitions des Euclid'schen Winkel-Begriffs ein,oder?

Ich schränke gar nichts ein, ich habe dir ein paar Links vom Poeten weitergereicht und mir ist das mit den Kugeldreiecken soweit wie ich es wissen wollte klar. Ich weiß das es auf Kugeln oder gekrümmten Flächen eben Dreiecke gibt, die eine Winkelsumme größer 180Grad haben.

Das ist ganz einfach, man braucht nur eine Melone zu Achteln. Ich sehe da auch keine Einschränkung.


galactic32 hat geschrieben:Wir können in der 3-D-Euclid-Mathematik bleiben!
Die Rechnungen sind vielleicht aufwändiger, oder?

Wir betrachten in der 3-D-Mathematik des Euclid's, eine Endliche KugelOberFläche.

Daher „beweisen“ wir uns doch was erst.
Anders, erst daher sind wir uns doch so selbstsicher, weil wir zum 3-D-Verstehen einen absoluten Bezug herstellten!

Irgendwo führen wir uns an der Nase herum, wenn Du verstehst, was ich andeuten wollte?

Es ist ganz einfach. Nochmal: Es gibt Dreiecke auf gekrümmten Flächen wo die Winkelsumme eben nicht 180Grad ist, die Kugel ist dafür ein Beispiel.

Wir waren beim Thema Raumzeitkrümmung. Auf ein pseudophilosophisches Gespräch hab ich keinen Bock.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Ernst » Fr 24. Sep 2010, 18:59

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Beispiel x²/x für x gegen 0: [d(x²)/dx]/{d(x)/dx]=2x/1 ergibt 0 für x=0

Dass diese Definition Gültigkeit hat wird nicht abgestritten - allerdings hatte in der Wissenschaftsgeschichte manches Gültigkeit, was zu einem späteren Zeitpunkt dann doch sehr zweifelhaft geworden ist, z.B. das Geozentrische Weltbild.

Das ist doch keine Definition, sondern das Ergebnis eines mathematischen Verfahrens der Grenzwertbildung, welches leicht nachvollziehbar ist. Man erzielt damit den tatsächlichen Wert der Funktion im singulären Punkt bei x=0. Daß das Ergebnis zutrifft, kannst du dir veranschaulichen, indem du die Funktion in der Umgebung von x=0 für immer kleinere Werte x berechnest und dir dann die Funktion graphisch darstellst.
Chief hat das ja bereits für die Funktion y=sin x / x getan. Für x=0 wird y=0/0. Die Grenzwertbildung zeigt aber, daß das Resultat hier lautet y = 1. Wie auch Chiefs Grafik veranschaulicht.

Gruß
Ernst
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